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Leichter solarbetriebener Elektroroller gibt nachhaltiger Mobilität in der Stadt neue Impulse

  • Mehr als 80 % Verbund- und Kunststoffwerkstoffe für superleichten „e-floater“

  • Prototyp ermöglicht Designfreiheit und schlanke Bauform

  • Gemeinsame Entwicklung von BASF und Floatility

Der e-floater soll eine neue und umweltfreundliche Lösung für kurze Wege im Stadtverkehr bieten.

„Dieses Beispiel zeigt sehr gut, wie unsere innovativen Werkstoffe in der Zusammenarbeit mit unseren Partnern ihre Stärken voll ausspielen können. Der e-floater vereint Stabilität, Langlebigkeit und Sicherheit mit einem spannenden, funktionalen Design“, sagt Andy Postlethwaite, Senior Vice President Performance Materials Asia Pacific, BASF.

Die BASF wird verschiedene Kunststoffe für das Projekt bereitstellen und es mit ihren umfangreichen Entwicklungskapazitäten unterstützen. Die Verwendung von Kunststoffen für Bauteile mit unterschiedlich komplexen Formen ermöglicht Designfreiheit und macht die schlanke Bauform des e-floater möglich. Bei der Konstruktion des Rollers kommen mehrere glasfaserverstärkte Ultramid®-Typen (Polyamid) zum Einsatz: Während das mineralverstärkte Ultramid® B3M6 in Teilen verwendet wird, bei denen geringer Verzug zählt, bietet das schlagzähmodifizierte Ultramid® B3ZG8 ein spezielles Verhältnis von Steifigkeit und Zähigkeit, das besonders für strukturelle Bauteile mit Crashbelastung interessant ist. Der Werkstoff Ultramid® B3G10SI erreicht trotz des hohen Glasfasergehalts eine hohe Oberflächenqualität. Die neuen Ultracom®-Verbundwerkstoffe verstärken den Rahmen und Boden des Rollers und gewährleisten so Stabilität. Mit dem thermoplastischen Laminat Ultralaminate™ B3WG13 und der angepassten Umspritzmasse Ultramid® B3WG12 COM bietet BASF umfassende Unterstützung im Design und bei der Verarbeitung von langglasfaserverstärkten Bauteilen. Reifen und Lenker aus Elastollan® – einem thermoplastischen Polyurethan der BASF – sorgen für gute Griffigkeit und eine sanft gleitende Bewegung.

Oliver Risse, Gründer und CEO von Floatility, sagt: „Durch die Zusammenarbeit mit BASF können wir eine hochmoderne Lösung für bedarfsgerechte Mobilität auf kurzen Strecken in der Stadt entwickeln. So wird der e-floater zu einem wichtigen Instrument, kurze Fahrten bequemer, schneller, erschwinglicher und nachhaltiger zu gestalten.“ Der e-floater überbrückt die Lücke zwischen dem Wohnort  oder dem Stadtzentrum und dem nächsten öffentlichen Verkehrsmittel.

Zur Feier des 150-jährigen Bestehens im Jahr 2015 startet BASF mit Partnern weltweit ein gemeinsames „Co-Creation“-Programm zu den Themen städtisches Leben, Energie und Ernährung. Im Rahmen dieses Programms zielt das gemeinsame Entwicklungsprojekt von BASF und Floatility darauf ab, durch die Kombination von BASF-Werkstoffen und -Know-how mit der Innovationskraft von Floatility eine Lösung für kurze Fahrtstrecken zu bieten – eine zentrale Herausforderung im städtischen Umfeld.