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Leise, stark, zuverlässig: der SCHEUERLE InterCombi bewährt sich erneut beim Transport eines 243 Tonnen Trafos

1972 wurde der legendäre „Heuler“ von SCHEUERLE bei der DB Schwerlastgruppe in den Dienst gestellt. Bis zum Schluss im Einsatz, glänzte das Fahrzeug durch eine hohe Zugkraft, Traktion und Fahrgeschwindigkeit. Die flexiblen und robusten SCHEUERLE InterCombi SP- Module mit einer Achslast von 36 Tonnen erfüllen einen ähnliche Zweck, haben aber nichts mehr mit dem „Heuler“ gemeinsam. Beträchtlich leiser, leistungsstärker und wartungs-freundlicher als ihr in die Jahre gekommener Vorgänger stellten diese ihr Können nun, zum wiederholten Male, bei einem Transport von DAHER-HCS unter Beweis.

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Auf dem Plan stand der Transport eines 243 Tonnen schweren Transformators. Mit Hilfe des SCHEUERLE Hubtisch-Lastverteilers wurde dieser auf 2X10 Achslinien SCHEUERLE InterCombi SP fixiert. Mit 10,2 Metern Länge, 3,4 Metern Breite und 4,5 Metern Höhe eine konzentrierte Last, die Fahrer, Meister und Transportleiter höchste Konzentration abforderte. Der Startschuss fiel gegen 21:15 Uhr an der Amprion Umspannanlage in Winnenden.

Warten auf den Startschuss: 243 Tonnen Transformator auf SCHEUERLE InterCombi.

Gleich zu Beginn wurde es anspruchsvoll, da zehn Prozent Steigung und eine Spitzkehre in Richtung Schwaikheim zu bewältigen waren. Dabei stellten sich Traktion und Antriebskraft des SCHEUERLE InterCombi an 12 hydrostatisch angetriebenen Doppelpendelachsen gleich zu Beginn als ausreichend und fein dosierbar heraus. Die Strecke führte weiter durch die Ortslage Schwaikheim in eine Spitzkehre. Dieser Bereich lag ebenfalls an einer Steigung von zehn Prozent, innerhalb derer das Fahrzeug die Richtung wechseln und anfahren musste. Dieser Vorgang dauerte etwa vier Minuten, in denen die Fahrer die Fahrtrichtung der Trägerfahrzeuge mehrfach elektronisch umstellten. Die Fahrersitze wurden dabei um 180 ° gedreht, um die Bedienung der Trägerfahrzeuge in entgegengesetzter Richtung zu ermöglichen. Ein Umhängen und Wenden der Zugmaschinen, das in der Regel einen Zeitverlust bedeutet, war bei dem selbstfahrenden Fahrzeug nicht notwendig. Die erneute Anfahrt in der Steigung erfolgte mühelos und die Fahrtgeschwindigkeit konnte schnell wieder aufgenommen werden.

Hier ist Wendigkeit gefragt: Ortsdurchfahrt durch Schwaikheim mit dem SCHEUERLE InterCombi.

Hydraulische Pendelachsen bei der Arbeit: Der hydraulische Achsausgleich der SCHEUERLE InterCombi Module sorgt für einen sicheren Stand.

Der SCHEUERLE Hubtisch-Lastverteiler unterstützt bei der Nivellierung.

Der erste Kreisverkehr, noch in der Ortslage Schwaikheim, stellte die größte Herausforderung des Transportes dar. Dabei konnte der verstellbare Lastverteiler eingesetzt werden, der durch das Nivellieren des Hubtisches – noch während der Fahrt – den erforderlichen Freiraum schaffte, um den Transformator über den ansteigenden Sektor der Kreisinsel schwenken zu lassen. Hierbei wurde auch die, für das ITER-Projekt ergänzte, funkgesteuerte Hubfunktion der Pendelachsen eingesetzt, die sich auch für die regulären Umsetztransporte der HCS als äußerst hilfreich erweist. Bis zur Ankunft gegen 23 Uhr passierte der Transport so noch problemlos drei weitere Kreisverkehre.

Über die InterCombi Plattformwagen

InterCombi-Plattformwagen von SCHEUERLE sind für den anspruchsvollen Einsatz sowohl im Long-Distance-Transport auf der Straße als auch für die besonderen Anforderungen im Umsetzen von Anlagen und Bauteilen in der Industrie konzeptioniert. Ausgelegt auf 36 Tonnen technische Achslast und Zuggeschwindigkeiten bis 80 km/h stellt die InterCombi-Serie von SCHEUERLE für den Betreiber eine wirtschaftliche und zuverlässige Alternative dar. Lieferbar sind die InterCombi Plattformwagen nicht nur als Anhänger oder Auflieger, sondern auch als selbst angetriebene Plattformwagen mit Power Pack Unit (PPU). Beide Varianten sind miteinander kombinierbar, um sich bei besonders großen Lasten oder an einer Steigung eine zweite Zugmaschine zu ersparen.

Quelle: TII - Transporter Industry International GmbH