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Leitungsbau im Eiltempo

Im Leitungsbau setzt die süddeutsche Firma Verbautec auf den firmeneigenen Bagger mit vollhydraulischem Schnellwechsler und einem stimmigen Werkzeugsortiment. Das Schlüsselgerät bei einem Einsatz im fränkischen Fürth war jedoch eine angemietete Kettenfräse EK 100 von KEMROC.

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Planung, Einrichtung und Lieferung von Verbausystemen – das sind die Kernkompetenzen des Unternehmens Verbautec aus Oberhaching. Zusätzlich bieten die Spezialisten auch Komplettlösungen als Dienstleistung an. Mit einem Bagger plus Baggerführer erstellen sie Start- und Zielgruben für Bohrungen, graben Schächte für Bauwerke oder organisieren den Vortrieb von Kanalbaustellen. Spezielle Bagger-Anbaugeräte sorgen für reibungslose Abläufe und präzise Ergebnisse. Lediglich eine Woche brauchte etwa im Oktober 2020 Marcel Zipfel, Baugeräteführer und Leiter der Maschinentechnik bei Verbautec, zum Erstellen von 400 m Leitungsgräben für eine zukünftige Eventhalle im fränkischen Fürth. Das Schlüsselgerät am betriebseigenen 30-t-Bagger war dabei eine angemietete KEMROC-Kettenfräse EK 100_700. Ihr Einsatz war notwendig, weil der Grundstücksboden vorher 80 cm tief mit Kalk stabilisiert worden war und vor dem Ausbaggern der Leitungsgräben erst wieder gelöst werden musste.

Die Kettenfräsen von KEMROC haben zwischen ihren seitlichen Schneidköpfen eine umlaufende Fräskette mit Hartmetallmeißeln. Damit öffnen sie Gräben so breit wie nötig und so schmal wie möglich – ohne kostspieligen Überschnitt durch seitliches Schwenken des Auslegers. Zugleich können sie in festes Gestein dringen. Wenig Widerstand brachte dem Mietgerät von Verbautec beim Erdbauprojekt in Fürth der mit Kalk stabilisierte Boden entgegen. Während dieses einwöchigen Einsatzes kam der Baugeräteführer Marcel Zipfel auf gerade einmal acht Stunden reine Fräszeit. Dazwischen wurde immer wieder die Fräse am vollhydraulischen Schnellwechsler des Baggers gegen den Löffel oder den Anbauverdichter getauscht. Abwechselnd wurde damit ein Stück Leitungsgraben ausgehoben, wieder verfüllt und verdichtet. Marcel Zipfel nennt einen weiteren Vorteil des Fräseinsatzes bei dieser rationellen Form des Leitungsbaus: „Das ausgebaggerte Material war durch das Losfräsen so feinkörnig, dass wir es nach dem Verlegen der Leitungen komplett wieder einbauen konnten – ohne Aufbereitung oder zusätzlichen Materialtransport.“

Die Spezialisten von Verbautec sind mit ihrer ausgeklügelten Maschinentechnik in ganz Bayern unterwegs. Sie kommen, machen ihren Job und wechseln zur nächsten Baustelle. Eine Kettenfräse brauchen sie dabei nicht alle Tage. Die in Fürth verwendete Maschine hatten sie daher beim fränkischen Baumaschinenhändler und KEMROC-Vertriebspartner B.I.V. aus Bindlach kurzerhand angemietet. Viele B.I.V.-Kunden aus Sachsen, Thüringen und Nordbayern fragen nach Kettenfräsen von KEMROC für ihre Einsätze im Kanal- und Leitungsbau – besonders, wenn sie, wie so häufig, im Untergrund auf Fels stoßen.

Quelle: KEMROC Spezialmaschinen GmbH