28. Mai 2019, 13:45
-
Verfügbar ab sofort in ausgewählte Märkte in Europa
-
Hubhöhen von 7 m und 9 m und Traglasten von 4,6 bis 6 Tonnen
-
Neue größere Komfort-Fahrerkabine für gelungene Rundumsicht und gesteigerte Produktivität
-
Elektronisch geregelte Hochleistungs-Arbeitshydraulik ermöglicht simultane Arbeitsbewegungen und präzises Positionieren der Last
-
Geräteaufnahmen verschiedener Hersteller erleichtern die Verwendung bestehender Anbauwerkzeuge
Liebherr erweiterte auf der Bauma 2019 die Baureihe der Teleskoplader nach oben: Die drei neuen Teleskoplader für Industrieeinsätze werden angetrieben von einem leistungsstarken Dieselmotor der Abgasstufe IV (T 46-7s 100kW/136PS, T 55-7s 115kW/156 PS, T 60-9s 115kW/156PS). Die Abgasnachbehandlung erfolgt mittels einer Kombination von Diesel- Oxydationskatalysator (DOC) und selektiver katalytischer Reduktion (SCR). Für alle Modelle sind Dieselpartikelfilter verfügbar (T 55-7s und T 60-9s serienmäßig). Für Einsatzorte in Ländern mit abweichenden Abgasregulierungen bietet Liebherr die Teleskoplader auch in Abgasstufe IIIA an.
Überzeugend in jeder Dimension – die Multitalente für anspruchsvolle Industrieeinsätze
Der besonders leistungsfähige, hydrostatische Fahrantrieb ermöglicht eine tatsächliche Maximalgeschwindigkeit von 40 km/h. Alternativ werden die Geräte mit Geschwindigkeitsvarianten von 20 km/h und 30 km/h angeboten. Die Regelung der Fahrgeschwindigkeit erfolgt stufenlos und mit der serienmäßigen „Auto Power“-Funktion unabhängig von der momentan erforderlichen Leistung in der Arbeitshydraulik. Dabei wird die Motordrehzahl je nach Bedarf (Auslenkung des Joysticks) automatisch angehoben, unabhängig von der Fahrgeschwindigkeit.
Für höchsten Fahrkomfort und Sicherheit bei Fahrt in unebenem Gelände sorgt der serienmäßige “Hill Assist“ – durch die automatische Aktivierung der Parkbremse.
Die installierte Hochleistungs-Arbeitshydraulik ist elektronisch vorgesteuert und erlaubt durch die lastunabhängige Durchflussverteilung kraftvolle simultane Arbeitsbewegungen mit ausreichend Leistungsreserven.
Neuer Raum für Komfort und Sicherheit
Besonderes Highlight der vorgestellten Modelle ist die neue Fahrerkabine: Der serienmäßige Überrollschutz benötigt keinen oberen Querholm mehr. Das Kabinenschutzgitter ist nun außen angebracht und erlaubt eine bisher unerreichte Sicht nach oben. Beim Manövrieren auf engem Raum ermöglichen der niedrige Teleskop- Anlenkpunkt und die großzügige Kabinenverglasung gute Sicht auf Reifen, Anbauwerkzeug und Last.
Der am Sitz montierte, mitschwingende Multifunktionsjoystick steuert bis zu sechs Funktionen zum Fahren und Bedienen der Hydraulikfunktionen. Wie bei allen Liebherr „S“- Teleskopladern erfolgt die Wahl der Lenkbetriebsarten elektronisch. Ein manuelles Synchronisieren der Radpositionen ist nicht erforderlich.
Auf dem großen TFT- Farbdisplay werden die wichtigen Maschinenparameter und weitere nützliche Informationen dargestellt. Die eindeutige farbige Kennzeichnung von Fahr-, Arbeitshydraulik-, Sicherheits- und Beleuchtungsschaltern ermöglicht eine intuitive Bedienung.
Die schwimmend gelagerte Kabine filtert darüber hinaus Stöße und Schläge. Ein deutlich größerer Innenraum, großzügige Ablagen, gekühltes Staufach, Radio sowie integrierte USB-Ladebuchsen runden das Komfortangebot in der Kabine ab.
Teleskoplader entwickelt für extreme Einsätze – wo immer sie gebraucht werden
Die serienmäßige Auslegerführung reduziert eine Verwindung des Teleskops im schweren Industrieeinsatz. Ein optionaler Abstreifbesen sorgt dafür, dass anhaftendes Material nach Lastaufnahme nicht ins Innere des Auslegers eindringt. Unterbodenschutz und spezielle Schutzgitter vermindern zudem das Risiko von eindringenden Fremdkörpern.
Beim Transport im Gelände sorgen der Allradantrieb und das hundertprozentige Sperrdifferential für sichere Fahrt. Beim Heben und Stapeln der Güter kommt den Liebherr-Maschinen ihre hohe Standsicherheit zugute, wobei der Niveauausgleich Schräglagen kompensiert. Zudem informiert die intelligente Überlastwarneinrichtung stets über die Traglastsituation. Bei Gefahr sind nur noch stabilisierende Bewegungen der Arbeitshydraulik möglich.
Hohe Kompatibilität
Für alle Modelle der neuen Teleskoplader-Generation werden ab Werk unterschiedliche Geräteaufnahmen angeboten. Neben dem Liebherr-Schnellwechsler werden auch Schnellwechsler angeboten, die zu den Geräteaufnahmen der Hersteller Manitou, Kramer, JCB und Volvo kompatibel sind. Durch die Vielzahl an verfügbaren Geräteaufnahmen können Bestandskunden anderer Hersteller ihre bestehenden Anbauwerkzeuge auch an den Liebherr-Teleskopladern nutzen.
Durch eine Vielzahl weiterer Optionen lassen sich die neuen Teleskoplader passend zur jeweiligen Anwendung konfigurieren. So bietet Liebherr seinen Kunden ab Werk einen reversiblen Lüfter zur Kühlerreinigung, zusätzliche Schutzgitter oder Abdeckungen von Fahrantrieb und Hauptrahmen an. Auch eine automatische Druckentlastung der Arbeitshydraulik für ein leichtes Wechseln von Anbauwerkzeugen, ein zusätzlicher Hydraulikkreis zur Betätigung weiterer Funktionen am Auslegerkopf oder eine separate Steuermöglichkeit der Hydrauliköl-Durchflussmenge der Arbeitshydraulik werden angeboten.
Quelle: Liebherr-Werk Telfs GmbH