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Lokalisierung in Russland schreitet voran:Mercedes-Benz Trucks startet Lkw-Rahmenmontage

 

Stuttgart. Die Daimler AG geht bei der Bearbeitung des russischen Nutzfahrzeugmarktes den nächsten Schritt: Wenige Wochen nach dem erfolgreichen Messeauftritt auf der COMTRANS entwickelt ihr gemeinsam mit dem strategischen Partner Kamaz betriebenes 50:50 Joint Venture Mercedes-Benz Trucks Vostok (MBTV) seine lokale Produktion in Naberzhnye Chelny weiter. Um die Flexibilität zu erhöhen und die Zusammenarbeit mit Aufbauherstellern zu vereinfachen, werden ab sofort die Rahmen der Lkw vor Ort montiert und lackiert. Für den Aufbau der Rahmenmontage investierte MBTV rund 1,3 Millionen Euro in neue Anlagen und Geräte.

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„Durch die lokale Rahmenmontage senken wir Transportkosten, können flexibler produzieren und damit letztlich besser auf spezifische Kundenwünsche eingehen“, erläutert Carsten Bothmann, CEO von MBTV, die Vorteile der Neuerung. „Mit der Maßnahme erhöhen wir gleichzeitig unseren Lokalisierungsgrad und leisten einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der russischen Automobilindustrie.“

Um die Anforderungen der produktionstechnisch anspruchsvollen Rahmenmontage zu erfüllen und die gewohnt hohe Qualität von Mercedes-Benz Lkw sicherzustellen, durchliefen die betroffenen Teams intensive Schulungen im unternehmenseigenen Trainingscenter in Naberzhnye Chelny. Für den erhöhten Arbeitsumfang stellt MBTV 15 zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein.

 

Über MBTV

Im Rahmen der strategischen Partnerschaft zwischen der Daimler AG und dem russischen Lkw-Hersteller Kamaz nahm das 50:50 Joint Venture MBTV im November 2009 seine Arbeit auf. Seit Eröffnung des Produktionsstandortes in Naberzhnye Chelny knapp zwei Jahre später fertigt MBTV die Mercedes-Benz Modelle Actros, Axor, Atego und Unimog in Serie. Zunächst mit einer Produktionskapazität von wenigen Hundert Fahrzeugen gestartet, wurde der Standort Schritt für Schritt weiterentwickelt. Mittlerweile können im Zweischicht-Betrieb bis zu 4.500 Einheiten pro Jahr gefertigt werden.

 

Quelle: Daimler Communications; Mercedes-Benz