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MARS Projekt auf der Hannover Messe

Die Hannover Messe gilt als die weltweit wichtigste Industriemesse. Unter dem Motto „Get technology first“ eröffneten am 24. April US-Präsident Barack Obama und Bundeskanzlerin Angela Merkel die Messe in der niedersächsischen Landeshauptstadt. Das Feldrobotik Konzept MARS präsentiert sich als eines der attraktivsten Projekte des Programmes Echord++ im Pavillon der Europäischen Kommission (DG Connect).

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„Die Besucher, die zu uns an den Stand kommen, sind sehr international“, beschreibt Projektleiter Thiemo Buchner aus der AGCO/Fendt Vorentwicklung die Atmosphäre der Messe. „Egal, ob sie aus der Türkei, Afrika, Japan, Indien oder den USA kommen, bisher waren alle von der geringen Größe der Robotereinheiten überrascht“, so Thiemo Buchner. Aber auch die Skalierbarkeit und Flexibilität des Konzepts kommen sehr gut an. Gerade Besucher aus Ländern in denen noch sehr viel von Hand gemacht wird, wie Indien und Afrika, sind vom MARS Projekt begeistert, denn sie sehen im Einsatz der kleinen Säroboter eine große Arbeitserleichterung und einen innovativen aber realistischen Ansatz.

Am Dienstag besuchte der EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft, Günther Oettinger, die Hannover Messe. Ihn interessierte das große Thema „Industrie 4.0“ und dem damit verbundenen massiven Umbruch ganzer Betriebsabläufe in Unternehmen, um in Zukunft flexibel und individuell auf Marktanforderungen und Kundenwünsche reagieren zu können.

Über die Umsetzung der „Industrie 4.0“ in der Landwirtschaft sowie Landtechnik informierte sich der EU-Kommissar bei Projektleiter Thiemo Buchner. Der beschrieb ihm dass durch die EU geförderte MARS Projekt, bei dem die genaue Position jedes Saatkorns gespeichert wird, um später gezielt Dünger oder Pflanzenschutz applizieren zu können. „Die individuellere Ausbringung von Dünger, Pflanzenschutzmitteln oder auch Wasser durch den Einsatz von intelligenter Agrarrobotik ist für mich ein sehr überzeugendes Projekt, das zukünftig aufgrund der begrenzten Ressourcen sowie des Umweltschutzes noch mehr an Bedeutung gewinnen wird“, so Günther Oettinger.

Quelle: Fendt