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Mehr Klimaschutz durch stärkeres Wachstum in der Holzbranche

Umweltminister Remmel stellt neue Studie zu den Klimaschutzleistungen der Forst- und Holzwirtschaft in NRW vor.

Nordrhein-Westfalen hat als erstes Bundesland ein weitreichendes Klimaschutzgesetz verabschiedet. Das erklärte Ziel: Wir wollen Vorreiter und Innovationstreiber beim Klimaschutz werden. Dabei sind die Forstwirtschaft und die Holzbranche besonders wichtige Partner. Holzprodukte aus nachhaltiger Forstwirtschaft können effektiver als jeder andere Rohstoff klimaschädliche Produkte ersetzen und Treibhausgase binden. NRW reduziert so jedes Jahr den CO2 – Gehalt der Atmosphäre um bis zu 21 Mio. Tonnen.

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Wirtschaftliches Wachstum im NRW Cluster Wald und Holz bedeutet daher automatisch eine zusätzliche Einsparung von CO2 und damit mehr Klimaschutz. In einer umfangreichen Studie wird nun zum ersten Mal ganzheitlich beschrieben, welche Beiträge der Wald und die Holzbranche zum Klimaschutz leisten. Darüber hinaus beschreibt die Studie, wie die Forst- und Holzwirtschaft in Zukunft noch intensiver dabei helfen kann, die gesteckten Klimaschutzziele zu erreichen.

Sehr geehrte Damen und Herren der Presse,
zur Pressekonferenz mit NRW-Umweltminister Johannes Remmel und zur Vorstellung der Studie „Beitrag des NRW Clusters ForstHolz“ zum Klimaschutz laden wir Sie herzlich ein.

Montag, 06. Mai 2013, von 14:30 bis 15:30 Uhr
LIGNA 2013, Deutsche Messe Hannover
Convention Center (CC), Saal 11
Anschließend möchten wir sie Sie ab 18:00 Uhr zu dem traditionellen NRW-Abend auf den Gemeinschaftsstand von Wald und Holz NRW im Pavillon P35 unter dem EXPO-Dach einladen (s. Anlage Flyer).

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
Michael Blaschke
Wald und Holz NRW

Zusätzliche Informationen

  • Ziel der Landesregierung ist es die Gesamtsumme der Treibhausgasemissionen in Nordrhein-Westfalen bis zum Jahr 2020 um mindestens 25 Prozent und bis zum Jahr 2050 um mindestens 80 Prozent im Vergleich zu den Gesamtemissionen des Jahres 1990 zu verringern. Diese Ziele wurden mit dem für NRW verabschiedeten Klimaschutzgesetz erstmals in Deutschland gesetzlich verankert. Die hierfür notwendigen Strategien und Maßnahmen werden im Rahmen des Klimaschutzplans unter Mitwirkung von Vertretern der Forst- und Holzwirtschaft weiter konkretisiert.
  • Multifunktionale Waldwirtschaft und die ressourcenschonende Verwendung des Rohstoffes Holz reduzieren im industriell geprägten NRW jährlich bis zu 21 Mio. Tonnen CO2 – das sind ca. 6 % der nordrhein-westfälischen Treibhausgasemissonen. Daher bedeutet wirtschaftliches Wachstum in der Wertschöpfungskette Holz automatisch eine zusätzliche Einsparung von CO2 und damit mehr Klimaschutz.
  • Die gemeinsam durch das Umweltministerium und Wald und Holz NRW beauftragte Studie „Beitrag des NRW Clusters ForstHolz zum Klimaschutz“ bildet die wissenschaftliche Grundlage, um weitere Verbesserungen der Klimaschutzleistung beim verstärkten Holzeinsatz und bei einer nachhaltigen multifunktionalen Waldwirtschaft zu erreichen und diese auch in den Klimaschutzplan aufzunehmen.
  • Der Cluster Wald und Holz NRW beschreibt die Akteure entlang der Wertschöpfungskette Holz in Nordrhein-Westfalen. Hierzu zählen die Forstwirtschaft und eine Vielzahl von holzwirtschaftlichen Branchen, durch die der Rohstoff Holz weiter verarbeitet wird. Derzeit arbeiten im Cluster Wald und Holz NRW 180.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, der Umsatz beträgt 38 Mrd. EUR pro Jahr.
  • Die Ergebnisse der Studie werden erstmals auf der LIGNA 2013 durch Minister Johannes Remmel gemeinsam mit den Autoren Dr. Marcus Knauf, Knauf Consulting Bielefeld, und Prof. Dr. Arno Frühwald, Zentrum Holzwirtschaft der Universität Hamburg vorgestellt (siehe Programm PK)

Quelle: Deutsche Messe AG, Hannover Fairs International GmbH.