Filter
Zurück

Mehr Komfort und bessere Bedienung für mittlere Radlader

JCB hat zwei seiner mittelgroßen Radlader mit neuer Bedien- und Informationstechnik aufgerüstet. So können nun Routineinspektionen von der CommandPlus-Kabine aus durchgeführt werden. Der JCB 411 und 417, nun von Motoren mit EU Stufe IV (Tier 4F) angetrieben, übernehmen viele der Merkmale, die zunächst beim Toplader des Unternehmens, dem 457, zu sehen waren.

Anzeige

Sie verfügen über:

  • Geräumigere CommandPlus-Kabine mit neuen Bedienelementen und niedrigem Geräuschpegel

  • Auswahl an hochwertigen Sitzen mit neuen sitzmontierten Bedienelementen in zwei Kabinenvarianten

  • Wahlweise neue elektrische Feststellbremse und Motorkühlung mit temperaturgeregeltem Umkehrlüfter

  • Motoren mit EU Stufe IV (Tier 4F) ohne teuren Dieselpartikelfilter (DPF)

Der JCB 411 und 417 wurden vor allem für den Einsatz auf hartem Untergrund, den Betrieb in Lagerhallen und Routinearbeiten beim Materialumschlag und Laden konzipiert und gerüstet. Bei diesen wendigen Maschinen hat der Bediener gute Übersicht, sodass sie auch unter extrem beengten Verhältnissen leicht zu manövrieren und positionieren sind.

Die Radlader werden von JCB EcoMAX-Motoren mit 81 kW (109 PS) beim Modell 411 und 93 kW (125 PS) beim 417 angetrieben. Beide Ausführungen des preisgekrönten Motors sind mit effizientem SCR-Kat zur selektiven katalytischen Reduktion ausgestattet.

Mit SCR und „sauberer” Verbrennung erreichen die Motoren Emissionsnorm EU Stufe IV (Tier 4F) ohne Diesel-Oxydationskatalysator (DOC) oder teuren Dieselpartikelfilter (DPF). Damit entfällt die meist regelmäßige Regenerierung von DPF-Systemen.

Statt der größeren ‎grobmaschigen Kühleinheit ist wahlweise ein neuer, hydraulisch angetriebener Umkehrlüfter erhältlich, der seine Drehzahl der Umgebungstemperatur anpasst, um die Kühlung zu optimieren und den Kraftstoffverbrauch zu senken. Dieser kann regelmäßig seine Laufrichtung ändern, um Verschmutzungen zu entfernen.

Differenziale mit Drehmomentverteilung sind bei den JCB Schwerlastachsen Standard und optionale Selbstsperrdifferenziale (LSD) an Vorder- und Hinterachsen verleihen Ladern auf unbefestigtem Untergrund mehr Traktion. Durch die Trennung des Antriebs per Bremspedal wird Motorleistung für die Hydraulik freigegeben. Das verringert zusätzlich den Bremsverschleiß und den Kraftstoffverbrauch. Der 411 und 417 verfügen über ein Viergang-Lastschaltgetriebe, das bis zu 40 km/h erreicht.

CommandPlus-Kabine

Die neue CommandPlus-Kabine des JCB 411 und 417 bietet ein neues Niveau an Bedien- Informationsmöglichkeiten sowie Komfort. Ausgezeichnete Sicht und verbesserte Schalldämmung machen auch lange Arbeitstage produktiver. Die Klimaanlage mit verbesserter Lüftung und Luftstromverteilung entfrostet an kalten Tagen die Scheiben schneller. Es gibt auch großzügige Staufächer für den Bediener.

Die Kabine ist in zwei Ausstattungsvarianten erhältlich. Serie sind die verstellbare Lenksäule, der luftgefederte Sitz, der Sonnenrollo für die Frontscheibe, die beheizbaren Außenspiegel und eine 12-Volt-Steckdose. Die erweiterte Option ergänzt den Standard durch einen Deluxe-Sitz, Doppelrollos und herausnehmbare Gummimatten in den Staufächern beiderseits der Instrumententafel.

Hinzu kommt ein zweiter Info-Bildschirm mit integrierter Anzeige des Heckkamerabildes sowie CommandPlus Control, d.h. aus der Kabine heraus wird der Durchsatz des Zusatzölkreises, die Aktivierung der hydraulischen Schwingungsdämpfung und die Zeitintervalle des optionalen Umkehrlüfters, soweit verbaut, geregelt. Weiterhin bietet die Hilfefunktion unerfahrenen oder nur gelegentlichen Bedienern Erklärungen zur Funktion der Schalter.

Täglich anfallende Inspektionen erfolgen aus der Kabine, sei es der Motorölfüllstand oder der Stand der DEF-Flüssigkeit. Das spart nicht nur Zeit, sondern motiviert die Bediener, diese wichtigen Kontrollen auch tatsächlich durchzuführen. Es stehen ein neuer Joystick und Mehrhebel-Bedienelemente für die Hydraulik je nach Bedienerpräferenz zur Wahl. Beide Elemente sind serienmäßig sitzmontiert. Der Vorwärts/Rückwärts-Schalter ist bequem auf dem Joystick mit dem Daumen zu bedienen. Alle Laderfunktionen können proportional gesteuert werden.

Neue LED-Arbeitsscheinwerfer mit deutlich längerer Lebensdauer sind als Alternative zur Standardbeleuchtung oder der Halogenbeleuchtung verfügbar. Beim Arbeiten in der Dunkelheit schaffen sie um die Maschine herum deutlich bessere Sichtverhältnisse.

Hydraulik- und Frontoptionen

Beim 411 gibt es ein effizientes Hydrauliksystem mit Zahnradpumpe und 123 l/min bei voller Leistung, während für den 417 eine bedarfsgeregelte LS-Hydraulik mit bis zu 156 l/min zur Verfügung steht. Diese Pumpen versorgen die Lenkzylinder und das Bremssystem mit Öl und betreiben auch das Hubgerüst sowie den hydraulischen Schnellwechsler.

Für den 411 8,7-Tonner ist das JCB HT Hubgerüst Serie. Mit dem Schnellwechsler ergeben sich 3,36 m Überladehöhe und mit einer 1,2-1,6 m3 Standardschaufel etwas über 5.000 kg Kipplast geknickt.

Drei Hubarmkonfigurationen sind für den JCB 417 verfügbar. Damit erhält die Maschine bis zu 4,2 m Überladehöhe zum Beschicken von Einfülltrichtern in einem Betonmischwerk oder zum Beladen von hochwandigen LKW. In dieser Konfiguration stehen ca. 3.900 kg Kipplast rundum an und bis zu 5.800 kg mit dem Schnellwechsler auf dem Standard-Hubgerüst bei einer Überladehöhe von 3,3 m.

Quelle: wyynot GmbH; JCB

JCB 411 auf LECTURA Specs
JCB 417 HT auf LECTURA Specs