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N-/P-reduzierte Fütterungsverfahren bei Schweinen

Eine stark N-/P-reduzierte Fütterungsstrategie bei Sauen, Ferkeln und Mastschweinen wirkt einem vermeidbaren Luxuskonsum entgegen und deckt damit den tatsächlichen Bedarf der Tiere noch genauer ab. Dies trägt zur Steigerung der Futtereffizienz in der Schweinehaltung bei. Allerdings ist dabei zu beachten, dass der Bedarf an Aminosäuren und verdaulichem Phosphor in jeder Produktionsphase gedeckt wird, da ansonsten Leistungseinbrüche unvermeidlich sind. Versorgungssicherheiten durch ein gewisses Vorhalten bei Protein und Phosphor gibt es dadurch nicht mehr. Um eine derartige Fütterungsstrategie erfolgreich und nachhaltig für Tier und Umwelt zu gestalten, sind nicht nur in der Produktion sondern auch in der Dokumentation und im Nachweis verbesserter Stickstoff- und Phosphor-Bilanzen gegenüber Behörden mehrere Maßnahmen erforderlich. Der DLG-Arbeitskreis Futter und Fütterung hat sich diesem Thema angenommen und unter Federführung eines Autorenteams einen Leitfaden zur nachvollziehbaren Umsetzung stark N-/P-reduzierter Fütterungsverfahren bei Schweinen erarbeitet. Dieser Leitfaden ist jetzt als DLG-Merkblatt erschienen.

Das neue DLG-Merkblat 418 „Leitfaden zur nachvollziehbaren Umsetzung stark N-/P-reduzierter Fütterungsverfahren bei Schweinen“ steht zum kostenfreien Download im Internet unter. Darüber hinaus ist es am DLG-Stand auf der EuroTier 2016 in Halle 26 verfügbar. 

Quelle: DLG