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Neue Generation Solitair

Das Flaggschiff der LEMKEN Sämaschinen, die pneumatische Solitair, die für präzise und schlagkräftige Aussaat steht, wurde jetzt umfassend überarbeitet und startet mit dem Namen Solitair 25 zunächst als klappbare aufgesattelte Variante im Markt.

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Äußerlich ist die Solitair 25 vor allem am neuen Kunststoffbehälter zu erkennen, der 3.000 Liter fasst und mit einer extra breiten Einfüllöffnung aufwartet. Aber auch im Inneren zeigt sich die Solitair mit vielen neuen Details. Jede einzelne Dosiereinheit wird separat elektrisch angetrieben. Die Kammerräder lassen sich für einen optimalen Saatgutstrom bei allen Saatgütern zusätzlich stufenlos im Volumen verstellen. Wird der Saatgutbehälter für Dünger genutzt, drehen sich die Kammerräder umgekehrt, um Verschleiß an den Saatgutabstreifern zu vermeiden. Das Gebläse besteht nun aus einem Edelstahlläuferrad, hat eine geringere hydraulische Leistungsaufnahme und erzeugt deutlich weniger Geräusche. Bei der Saatgutablage setzt LEMKEN auf die bewährten Doppelscheiben-Scharsysteme OptiDisc und OptiDisc M mit Tiefenführungsrolle, die eine gleichmäßige Ablagetiefe gewährleisten.

Indem jeder Teilbreite der LEMKEN Solitair 25 eine Dosiereinheit zugeordnet wurde, kann sie über den jeweiligen Elektromotor einfach abgeschaltet werden. Die Teilbreitenabschaltung ist somit serienmäßig. Außerdem ist für jede Teilbreite eine separate Mengenanpassung möglich.

Durch das ebenfalls neue Verteilerkonzept können verschiedene Fahrgassenrhythmen geschaltet werden, ohne die Maschine umzubauen. Das System wird hydraulisch angesteuert und kommt gänzlich ohne Saatgutrückführung aus. Die immer symmetrische Saatgutaufteilung gewährleistet in Verbindung mit der elektronischen Drehzahlregelung der Dosiereinheiten in jedem Fall eine gleichmäßige Querverteilung. Durch einfachen Kassettenwechsel im Verteiler lassen sich außerdem Spurbreiten und Reihenzahl der Fahrgassen problemlos anpassen bzw. reduzieren.

Markenzeichen der LEMKEN Solitair ist wie bisher ihre Kombinierbarkeit. So ist auch die Solitair 25 auf dem Fahrwerk der LEMKEN Bodenbearbeitungsgeräte in fünf verschiedenen Bestellkombinationen einsetzbar. Über einen Dreipunkt kann statt der Säschiene auch ein Einzelkornsägerät wie die LEMKEN Azurit angebaut werden. Derart variabel, ist die Solitair auch ökonomisch eine sehr gute Wahl.

Mit der Solitair 25 führt LEMKEN zwei neue elektronische Bediensysteme für Drillmaschinen ein. Die Basisversion „EcoDrill“ nutzt ein CAN-Bus-System für die Datenübertragung. Es lässt sich über ein hochauflösendes 4,8 Zoll großes Touchscreen-Terminal bedienen und bildet alle notwendigen Funktionalitäten der Solitair 25 ab. „MegaDrill“ nennt LEMKEN die optional erhältliche Bedienung über ISOBUS mit dem bekannten CCI 200 Terminal.

Quelle: FH Münster