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Neue Wasserstofftankstelle in Innsbruck öffnet Brennstoffzellenautos den Weg über die Alpen

Der Technologiekonzern The Linde Group und OMV haben heute in Innsbruck eine neue Wasserstofftankstelle offiziell in Betrieb genommen. Die H2-Station mit einer Betankungskapazität von sechs Fahrzeugen pro Stunde steht an einer der wichtigsten Transitrouten Europas und ermöglicht Brennstoffzellenautos eine durchgehende Fahrt von Deutschland nach Italien.

Die zweite öffentliche Wasserstofftankstelle Österreichs wurde im Rahmen des von der EU geförderten Projektes HyFIVE (Hydrogen for Innovative Vehicles) errichtet und verbindet die vorhandenen H2-Standorte München und Bozen miteinander. Ziel von HyFIVE ist die Vorbereitung mehrerer europäischer Regionen (London, Kopenhagen, Stuttgart, München, Innsbruck, Bozen) auf die bevorstehende Markteinführung von Brennstoffzellenfahrzeugen.

In Innsbruck kommt der von Linde selbst entwickelte ionische Kompressor IC90 mit einem Betankungsdruck von 700 bar zum Einsatz, der Vorteile im Energieverbrauch, bei der Wartung und beim Platzbedarf miteinander verbindet. Wegen der steigenden Nachfrage im Zuge des H2-Infrastrukturaufbaus betreibt Linde seit dem vergangenen Jahr an seinem Forschungs- und Entwicklungszentrum in Wien die weltweit erste Kleinserienfertigung für Wasserstofftankstellen.

Ebenfalls in Wien betreibt OMV seit 2012 die erste öffentliche Wasserstofftankstelle Österreichs. Gemeinsam mit Linde ist der Aufbau weiterer Stationen, etwa in den Großräumen Linz, München, Nürnberg und Stuttgart, geplant.

Mit rund 90 errichteten Wasserstoff-Tankstellen in 15 Ländern und der Erfahrung aus mehr als einer Millionen durchgeführten Betankungen ist Linde führend auf dem Gebiet des H2-Infrastrukturaufbaus. Das Unternehmen trägt damit wesentlich dazu bei, die Voraussetzung für den Markterfolg von Brennstoffzellen-Fahrzeugen zu schaffen, deren Serienfertigung bei mehreren Automobilherstellern gerade anläuft.

Quelle: © Construcciones Metálicas Comansa S.A