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Neuer KAMAG Wiesel bei Wilfried Maier Speditionsgesellschaft: „Es gibt keine Alternative zum Wiesel“

Der neue Wiesel von KAMAG Transporttechnik leistet der Wilfried Maier Speditionsgesellschaft aus Achern sehr gute Dienste. Seit sechs Monaten ist der Wiesel dort im Hofdienst am Duravit-Zentrallager im Einsatz. Maier-Fuhrparkleiter Detlef Kaspar schätzt vor allem die universelle und wirtschaftliche Einsetzbarkeit des Wiesels im Behälter- und Anhängerumschlag, die sehr gute Ergonomie des Arbeitsplatzes sowie das gelungene Design der neuen Kabine.

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„Ich finde am Markt keine Alternative zum neuen Wiesel von KAMAG“, erklärt Detlef Kaspar, Fuhrpark- und Dispositionsleiter von Wilfried Maier – Speditionsgesellschaft mbH & Co.KG. „Wir können mit diesem Wechselbrückenhubwagen alle Ladungsträger an die Rampe hin und wieder wegbewegen. Wir fahren mit dem Wiesel einfach alles – von Wechselbrücken in verschiedenen Größen und mit unterschiedlichen Abstellhöhen bis hin zu Aufliegern und Anhängern“, fasst Kaspar, der mit der Geschäftsführerin der Spedition Susanne Maier-Kaspar verheiratet ist, die Stärken des Wiesel zusammen. Das könnten andere, vergleichbare Produkte nicht bieten. Schon vor sechs Monaten hatte Maier den Wiesel von KAMAG, ein Unternehmen der Transporter Industry International Group (TII Group) der Unternehmerfamilie Otto Rettenmaier, erhalten. Offiziell hat der Ulmer Hersteller von Sonderfahrzeugen den neuen Wiesel gerade erst zur Fachmesse transport logistic präsentiert. „Maier hat von uns den ersten neuen Wiesel erhalten, um ihn auf Herz und Nieren zu prüfen. Seit der Messe verkaufen wir das neue Modell offiziell“, sagt Jürgen Dirr, Area Manager Sales für den Geschäftsbereich Logistik der gemeinsamen Vertriebsorganisation TII Sales.

Praxiserprobung im harten Hofdienst

Die Wilfried Maier Speditionsgesellschaft wickelt neben Transporten auch den Hofdienst für Duravit, Hersteller von Badmöbeln und -keramik, am Zentrallager in Achern ab. Der Wiesel ist dort im Drei-Schicht-Betrieb unterwegs. Und genau dafür benötigt Maier ein zugleich robustes und zuverlässiges, aber auch für den Fahrer komfortables Umschlagfahrzeug. Auch das Vorgängermodell war Teil des topmodernen Maier-Fuhrparks. Schon mit dem bisherigen Modell war der gelernte Kfz-Mechaniker Detlef Kaspar hochzufrieden. Nur hatte das Fahrzeug mittlerweile acht Jahre und 28.000 Betriebsstunden oder umgerechnet eine Millionen Kilometer auf der Uhr. Außer den turnusgemäßen Wartungen waren zwar bis auf eine Ausnahme noch keine Reparaturen angefallen, aber man könne ja nach so einer Betriebsdauer nie wissen, ob nicht doch der Verschleiß bald Tribut fordert, erklärt Fuhrparkchef Kaspar.

Bewährtes Wiesel überzeugte mit hoher Zuverlässigkeit

Der Ersatz, das stand für ihn nach Probefahrten mit vergleichbaren Produkten des Wettbewerbs fest, soll wieder ein Wiesel von KAMAG sein. Neben der hohen Standfestigkeit überzeugte den Fuhrparkchef die außerordentliche Vielseitigkeit des Wechselbrückenhubwagens. Der Wiesel schultert alle gängigen Behältergrößen von C715 über C745 bis hin zu Jumbobrücken vom Format C782, wobei die Normanschläge für C782-Behälter starr und für die beiden kleineren Größen verstellbar ausgeführt sind. Die Verriegelung erfolgt über zwei höhenverstellbare Drehzapfen (Twist-Locks). Auch bei den Abstellhöhen ist der Wechselbrückenhubwagen von KAMAG äußerst flexibel. Er nimmt Brücken mit Abstellhöhen von 970 bis 1.320 Millimeter auf.

Da am Heck auch eine optional hydraulisch in der Höhe verstellbare Sattelplatte installiert ist, kann der Wiesel auch problemlos Auflieger umsetzen. Hinzu kommt einen Maulkupplung am Heck, so dass sich Anhänger und, sofern der Kunde das optionale Tiefkuppelsystem geordert hat, auch tiefgekuppelte Tandemachsanhänger ziehen lassen. Diese Ausrüstung macht den Wiesel zum universell einsetzbaren Umsetzfahrzeug auf dem Logistikhof und damit zu einer hoch effizienten und sehr wirtschaftlichen Transportlösung.

Ergonomie und Kabinenkomfort des Wiesel hervorragend

Außerdem begeisterte Fuhrparkleiter Kaspar die ausgezeichnete Ergonomie und der hohe Komfort des Fahrerarbeitsplatzes im neuen Wiesel. Mit Einführung der neuen Wiesel-Generation löst eine eigenständige Entwicklung die bisher zugekaufte Lkw-Kabine ab. Das birgt entscheidende Vorteile. Der Fahrer muss nun nicht mehr zwei Stufen erklimmen, um seinen Sitz zu erreichen, sondern steigt über eine flache Stufe ein. „Das ist ein Riesenvorteil“, erklärt Fahrer Philippe Brandt. Der gelernte Mechatroniker arbeitet seit zwölf Jahren bei Maier und ist auch schon die Vorgängergeneration des Wiesel gefahren. „Wir schlagen in einer Schicht mindestens 25 Behälter um. Hinzu kommen noch mal bis zu sechs Auflieger. In Spitzenzeiten steigt die Zahl bis auf 50 Wechselbehälter. Spätestens dann macht es einen riesigen Unterschied, ob ich einen Absatz oder zwei Stufen nehmen muss“, erklärt Brandt. „Mit dem Wiesel kann ich entspannt arbeiten.“

Für komfortables Arbeiten steht auch der bequeme, luftgefederte Isri-Fahrersitz, der sogar über eine Sitzheizung verfügt, die neben der optional verfügbaren Standheizung im Winter für eine angenehme Temperatur sorgt, während im Sommer die ebenfalls optional verfügbare Klimaanlage kühle Luft die Kabine bläst. Der Blick des Fahrers blickt über das in Höhe und Neigung verstellbare Lenkrad auf das sieben Zoll große Flüssigkristall-Kombi-Instrument. Dort werden alle Anzeigen und Informationen des Fahrzeugs übersichtlich abgebildet. Alle weiteren Bedienelemente des Fahrzeugs wie Schalter und Joystick befinden sich gleich rechts neben dem Fahrer in der Konsole auf dem Motortunnel. „Das ist sehr praktisch, ich erreiche spielend leicht alle Bedienelemente. Außerdem hat KAMAG die Lenkung optimiert, so dass ich das Fahrzeug noch präziser auf den Punkt steuern kann“, berichtet Brandt.

Neues Design kommt sehr gut an

Fuhrparkchef Kaspar lobt außerdem das gelungene Design der Kabine, das sich wohltuend vom Branchenstandard abhebt und mehr an einen schnittigen Lkw erinnert als an eine Arbeitsmaschine. „Der neue Wiesel hat ein attraktives Gesicht, kein Vergleich zu vorher. Selbst unser Auftraggeber Duravit ist so begeistert vom neuen Modell, dass er großen Wert darauflegt, dass auch sein Name deutlich auf der Kabine zu lesen ist“, erklärt Kaspar. Natürlich knallt auch die Maier Unternehmensfarbe Ultramarinblau und macht das Wiesel zu einem Hingucker. Die Front des Fahrzeugs prägt zum einen die einteilige, um die A-Säule gewölbte Panorama-Frontscheibe, die perfekte Sicht auf die Fahrzeugumgebung erlaubt. Zum anderen verleihen zwei Paar Halogen-Scheinwerfer in Klarglas-Optik sowie das LED-Tagfahrlicht der Kabine einen unverwechselbaren Charakter. Die Lampen befinden sich zurückgesetzt und damit gut geschützt in der soliden Rammschutzplatte. Weil der Hofdienst rund um die Uhr läuft, hat Kaspar LED-Arbeitsscheinwerfer ganz im Stil seiner Sattelzugmaschinen auf der Kabine installiert.

Unverbaute Sicht durch die Heckscheibe

Die niedrige Position der Kabine bietet aber noch weitere Vorteile. Sie erlaubt dem Fahrer zudem durch die durchgängige, fast über die komplette Rückwand der Kabine gezogene Scheibe einen direkten Blick in den Einweistunnel und den aufzunehmenden Wechselbehälter. Die Montage eines Rückspiegels ergibt damit Sinn - und das auch bei Regenwetter. Auch die Heckscheibe verfügt über einen Scheibenwischer. „Das war eine der Verbesserungen, die KAMAG noch in der Prototypenzeit auf unsere Anregung hin eingeführt hat“, erzählt Kaspar. „Überhaupt ist der Kontakt zu KAMAG hervorragend. Alle unsere Anregungen zum neuen Produkt wurden dort schnell aufgegriffen“, lobt Kaspar. Dank Rückspiegel und der unverbauten Sicht nach hinten ist auch kein drehbarer Sitz notwendig. KAMAG hat sich bewusst gegen einen solchen Sitz entschieden. Kaspar lobt: „Das ist für mich kein Nachteil, sondern ein Vorteil. Nach meinen Erfahrungen weisen drehbare Sitze mit der Zeit ein Spiel auf. Das ist für den Fahrer sehr unkomfortabel. „Wegen der niedrigen Montagehöhe der Kabine hat KAMAG die elektrisch verstell- und beheizbaren Außenspiegel inklusive Weitwinkelspiegel um einige Zentimeter nach oben versetzt, damit der Fahrer bei normaler Fahrt den übrigen Verkehr ebenso gut wie bisher im Blick hat. Der Kniff ist ein gebogener Arm der Spiegelhalterung.

Neuer Motor bereits abgasarm nach Euromot 5

Die neue Montagehöhe der Kabine erfordert auch einen neuen Motor. Der Kölner Motorenhersteller Deutz liefert den Reihenvierzylinder zu. Das ebenso kräftige wie laufruhige Aggregat versorgt über zwei Hydraulikpumpen zum einen den Hydrostatantrieb und zum anderen das hydraulische Hubsystem. Zudem erfüllt das hochmoderne Triebwerk die Abgasnorm Euromot 5, während der bisherige Antrieb nur abgasarm nach Euromot 4 ist. Für neue Arbeitsmaschinen ist Euromot 5 mit Beginn des kommenden Jahres verpflichtend. Stufenlos und damit ohne lästige Schaltstöße setzt sich der Wiesel in Bewegung. Ebenso komfortabel lässt sich per Einhand-Joystick-Bedienung die Fahrtrichtung wechseln. Der Arm liegt dabei auf einer Pulsauflage auf und wird so entlastet. Die Laufruhe des Motors in Kombination mit der Kabine steht laut Fahrer Brandt auch für ein insgesamt niedrigeres Geräuschniveau in der Kabine.

Leistungsfähige Hydraulik erlaubt Heben und Senken in wenigen Augenblicken

Der zweite Hydraulikkreis treibt das Hubtischsystem an. Vier einstufige Zylinder mit automatisch-hydraulischem Parallelhub heben den Hubtisch um fünf Zentimeter pro Sekunde an. Die hohe Geschwindigkeit ist ein großes Plus, denn im Warenumschlag ist Zeit alles, die Logistikmaschine darf nicht zum Stehen kommen! „Gerade am Hubtisch spürt man die durch den neuen Motor verbesserte Leistungsfähigkeit der Hydraulik. Heben und Senken geschehen nun viel schneller. Wir arbeiten mit dem neuen Wiesel viel effizienter“, berichtet Kaspar. Für optimale Ausleuchtung nach hinten hat KAMAG LED-Arbeitsscheinwerfer an einem ausziehbaren Arm an beiden Seiten der Kabinenrückwand installiert. So ragen sie nicht über die Fahrzeugbreite hinaus, wenn sie gerade nicht gebraucht werden. Über eine Treppe mit zwei Stufen gelangt der Fahrer auf den Hubtisch, beispielsweise um die Anschlüsse für Bremse und Luftvorrat zu stecken. „Es ist ein Kinderspiel, an alle Anschlüsse zu gelangen“, berichtet Philippe Brandt, der sich als gelernter Mechatroniker mit viel Hingabe um den technisch einwandfreien Zustand des Arbeitsgeräts kümmert.

Blitzschneller Service ist bei KAMAG selbstverständlich

Doch außer der Fahrzeugpflege fallen nahezu keine Arbeiten am höchst zuverlässigen Wiesel an. Zudem hat KAMAG mit Einführung des neuen Motors die Wartungsintervalle verlängert. Umstände, die besonders Fahrzeugbetreiber Kaspar erfreuen, weil sie geringe Betriebskosten bedeuten. Wenn doch einmal eine Reparatur nötig wäre oder ein Verschleißteil ersetzt werden muss, dann hat bereits die Vergangenheit gezeigt, dass KAMAG ganz im Sinne des Kunden handelt. „Wenn es sein muss, dann liefert der Fahrzeughersteller das notwendige Teil in zwölf Stunden an die Partnerwerkstatt“, berichtet Kaspar. Die Servicefreundlichkeit profitiert auch davon, dass KAMAG Großserienbauteile verwendet.

Damit bleibt für Maier auch die jüngste Generation des Wiesel die am Markt alternativlose und führende Lösung für den innerbetrieblichen Behälterumschlag. Seit Einführung der Baureihe hat KAMAG mehr als 2.000 Einheiten vor allem in der DACH-Region, aber auch darüber hinaus verkauft. Der Wechselbrückenhubwagen ist damit europaweit auf den Logistikhöfen zahlreicher Kunden erfolgreich im Einsatz. Zu ihnen gehören namhafte Logistikunternehmen, Versandhäuser, Post- und Paketdienstleister sowie viele Industrieunternehmen, aber auch mittelständische Transportunternehmen. Inzwischen gibt es neben der Diesel-betriebenen Variante auch Modelle mit elektrischem Antrieb. Außerdem befinden sich fahrerlose Modelle, sogenannte AGV (Automated Guided Vehicle), bei Kunden in der Erprobung.

Quelle: TII Group