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Neues Heck für überlange Ladungsteile

Neues Heck für überlange Ladungsteile
Schwarzmüller Europa
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Neues Heck für überlange Ladungsteile

Bildquelle: Schwarzmüller Gruppe; Prock und Prock Marktkommunikation GmbH

  • Kundenprojekt mit deutschem Logistiker Dettendorfer

  • Passgenaue Lösung für spezielle Anwendung

  • Zwei Drittel aller Fahrzeuge mit individuellen Komponenten

 

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Eine neues Heck für den 3-Achs-Plateau Sattelanhänger ist das Ergebnis eines Entwicklungsprojekts, das Schwarzmüller gemeinsam mit dem deutschen Logistikunternehmen Dettendorfer umgesetzt hat. Für den Transport von überlangen Stahl-Längsträgern konstruierte der österreichische Premiumhersteller ein neues Heck. „Die Kooperation zeigt unsere Kompetenz, mit individuellen Kundenanforderungen umzugehen. Daraus entsteht letztendlich ein Plus an Wertschöpfung“, betonte Schwarzmüller-CEO Roland Hartwig heute, Mittwoch, 9. Juni, bei der Vorstellung der neuen Lösung für die Johann Dettendorfer Spedition Ferntrans GmbH & Co KG.

Offene Hecktüren bei Plateaufahrzeugen waren die unvermeidbare Folge beim regelmäßigen Transport von 15 Meter langen Stahlträgern, die Dettendorfer durchführt. Dadurch wurde die Gesamtbreite des Fahrzeugs immer wieder überschritten. Um Abhilfe zu schaffen, musste eine neue Konstruktion gefunden werden. Nach dem detaillierten Anforderungsprofil von Dettendorfer entwarf die Entwicklungsabteilung von Schwarzmüller ein neues Heck.

Bordwand statt Doppeltüren

Die Doppeltüren werden durch eine Bordwand und vier Absperrbalken ersetzt. Das Heck kann mit einer Plane abgedeckt werden, die sich automatisch aufrollt. Die Stabilität der Lösung wird durch vier Querbalken und eine Diagonalverspannung erreicht. Das Dach erhält eine entsprechende Drahtseilverspannung. Die Lösung ist Code XL und -- exklusiv bei Schwarzmüller -- für den Getränketransport zertifiziert. Weil Dettendorfer entsprechende Volumina transportiert, werden jetzt rund 40 Fahrzeuge davon hergestellt.

CEO Roland Hartwig <br> Bildquelle: Schwarzmüller Gruppe; Prock und Prock Marktkommunikation GmbH

Lange Liste von Entwicklungsprojekten

Diese Neuentwicklung ist das jüngste Beispiel für erfolgreiche Entwicklungsprojekte von Schwarzmüller mit Dettendorfer. Das oberbayrische Unternehmen setzt viele unterschiedliche Anhängertypen von Schwarzmüller ein, von denen einige gezielt weiterentwickelt worden sind. So entstanden ein spezieller Muldenkippsattel für den Schrotttransport und der leichteste Aluminium-Tanksattelanhänger für die Tankstellenversorgung.

Leichtbau sei eine der wichtigsten Vorzüge, die Dettendorfer an Schwarzmüller besonders schätze, betonte der geschäftsführende Gesellschafter Johannes Dettendorfer. Sein Unternehmen fahre überwiegend mit den Fahrzeugen aus Oberösterreich, weil diese flexibel an individuelle Anforderungen angepasst werden könnten. „Die Bandbreite von Schwarzmüller und der innovative Umgang mit den Anforderungen des Kunden sind die Grundlage unserer Jahrzehnte langen Geschäftsbeziehung“, sagte Dettendorfer. Sein Unternehmen setzt von Schwarzmüller Kipper, Schubboden, Tanker, Plateaufahrzeuge und sogar Hüffermann-Anhänger ein. Schwarzmüller-CEO Hartwig hob die Zusammenarbeit bei Innovationsprojekten hervor: „Wir kennen uns gut und haben eine vertrauensvolle Partnerschaft, bei der Handschlagqualität zählt. Wir schätzen die Treue unseres Kunden. Dieser nutzt nicht nur die besondere Qualität der Fahrzeuge, sondern auch unsere Kompetenz, diese individuell weiterzuentwickeln.“

Für Anforderungen, wie sie Dettendorfer dem österreichischen Premiumhersteller vorgibt, ist Schwarzmüller optimal ausgelegt. „Wir schaffen es, industrielle Standards und individuelle Konfiguration zu verbinden“, erläuterte Hartwig. Mehr als zwei Drittel der Produkte haben individuelle Komponenten, die in keiner Preisliste zu finden sind. Maßgefertigt sind bei Schwarzmüller nicht nur Lackierungen, sondern auch der Rahmen, die Achsen oder die jeweilige Kombination von Zubehör. „Wir sind der vielfältigste Hersteller in Europa. Davon profitieren die Transporteure, die mehr Leistung von Ihren Fahrzeugen verlangen“, betonte Hartwig. Es muss dabei nicht immer eine Neuentwicklung sein. Zum Beispiel berät der Produzent bei jedem Auftrag, wie jedes Fahrzeug im Rahmen der Bestandslösungen optimal an individuelle Einsatzumgebungen angepasst werden kann.

Quelle: Schwarzmüller Gruppe; Prock und Prock Marktkommunikation GmbH