9. November 2022, 16:50
Ganz gleich, ob oder ohne Tilt– mit dem erweiterten Baukasten-System kann jedes Unternehmen den RotoTop in seinen bestehenden Maschinenpark integrieren und dessen Vorteile nutzen. Mit dem neuen Produktionsstandort hat die Holp GmbH die Möglichkeit, nicht nur höhere Stückzahlen, sondern auch noch kundenspezifischer zu fertigen.
Aufgrund seiner jahrzehntelangen praktischen Erfahrung und der langjährigen Entwicklungs- und Optimierungsarbeit steht Günter Holp grundsätzlich voll hinter dem Ansatz, das reine Rotation für die allermeisten Aufgabenstellungen auf der Baustelle ausreicht. Mit Hilfe der RotoTop erreichen Bagger durch die 360° Endlosrotation große Flexibilität, die bei zahllosen Aufgabenstellungen für eine effiziente Abwicklung sorgt. Der Maschinenführer kann das Anbaugerät intuitiv in die gewünschte Stellung bringen, erreicht auch schwer zugängliche Stellen und erledigt seine Arbeit viel schneller, weil durch diese Bewegungsfreiheit und Flexibilität der Bagger viel seltener versetzt werden muss. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die reine Drehbewegung für die Erledigung von etwa 95 % aller Aufgaben ausreicht, die ein Bagger ausüben sollte.
RotoTop als Herzstück
Dennoch benötigen einige Unternehmen für spezielle Aufgabenstellungen, wie z.B. im Spezialtiefbau einen Tilt oder möchten diesen aus anderen Gründen nicht aufgeben. Andere tasten sich langsam an das Thema Rotation heran und möchten RotoTop und Tilt gemeinsam nutzen. Um möglichst alle Kunden im In- und Ausland bedarfsgerecht ansprechen zu können, hat Holp nun das schon länger bestehendes Baukasten-System ausgeweitet und weiter optimiert: Als Herzstück fungiert immer der RotoTop, der für die Endlosdrehung sorgt. Dieser kann ohne Tilt eingesetzt, mit Tilt kombiniert oder gar als Sandwich mit Schnellwechsler (oben und unten) genutzt werden. Mit diesem Baukasten-System ist es möglich, für alle Anwendungen unter Einbeziehung der vorhandenen Maschinen und Geräte die perfekte Lösung zu finden. Unternehmer können vorhandene Tilts weiterverwenden und gleichzeitig von der Endlosrotation profitieren.
Für die Holp GmbH wird es in Zukunft noch einfacher, auf spezifische Kundenwünsche einzugehen. Aktuell entsteht am Standort im schwäbischen Murrhardt eine ganz neue Fertigungsstätte, die im Frühjahr 2023 in Betrieb geht und die Bedingungen für Entwicklung und Produktion optimieren und das Unternehmen befähigen wird, künftig deutlich höhere Stückzahlen zu produzieren.
Neue Lösung mit niedrigem Aufbau
Im Baukasten-System gibt es zwei Möglichkeiten: Wird mehr Höhe und Reichweite benötigt, bietet sich die Kombination mit dem Tilt an, der Arbeitswinkel von 2 x 90° bietet. Mit dieser Kombination können sehr gut Anbaugeräte wie Mulcher, Fräser und Rüttelplatten betrieben werden, da die Ölmenge mehr als ausreichend ist. Als alternative Lösung für alle, die mehr Kraft und daher eine geringere Aufbauhöhe benötigen, weil Sie einen Greifer oder eine Schwenkschaufel betreiben möchten, bietet Holp nun eine Kombination an, bei der der Winkel beim Tilt 2 x 75° beträgt. Um die niedrigere Bauhöhe zu erreichen, die bei einem Neun-Tonnen-Bagger immerhin 10 cm ausmacht, wurde eine neue Lösung entwickelt: Der Verteilerblock entfällt und das Öl wird direkt durch die Anbauplatte geführt. Der größte Aufbau ist der im Sandwich, der somit auch als Stielverlängerung bei Spezialanwendungen beispielsweise im Kanalbau genutzt werden kann. Hier hat der Bagger die volle Flexibilität und die maximale Reichweite, muss aber auch den Kraftverlust von ca. 2 Tonnage-Klassen hinnehmen.
Ganz gleichgültig, welche Lösung für den Unternehmer in Frage kommt, mit dem RotoTop werden Effizienz und Wirtschaftlichkeit auf jeder Baustelle erhöht. Ebenfalls werden die Maschinenführer mit zunehmender Erfahrung mit dem Drehantrieb feststellen, dass die reine Rotation in der überwiegenden Zahl der Fälle ausreicht – dann kann dank des Baukasten-Systems ganz einfach eine Anpassung erfolgen.
Quelle: Holp GmbH