15. Mai 2018, 14:13
Das DLG-Testzentrum hat das neue fünfbalkige Flaggschiff von Kuhn, den Stoppel- und Saatbettgrubber Prolander 6000 mit sechs Meter Arbeitsbreite vor kurzem in Genthin (Sachsen-Anhalt) auf Herz und Nieren geprüft. Die Prüfung des neuen Grubbers wurde auf einer Fläche mit der Bodenart „Sandiger Lehm“ in den Einzelkriterien „Leistungsbedarf und Arbeitsqualität“ durchgeführt.
Dazu wurden Getreidestoppeln aus dem Vorjahr mit Gänsefußscharen bei einer Arbeitstiefe von sieben bis acht cm umgebrochen sowie eine Zwischenfrucht mit Spitzscharen und einer Arbeitstiefe von zwölf bis 13 cm eingearbeitet. Die Arbeitsgeschwindigkeiten lagen in beiden Arbeitsgängen bei neun bis zehn km/h sowie zwischen zwölf und 13 km/h. Neben dem Zugleistungsbedarf wurden beispielsweise die Aggregatgrößenverteilung, die Einebnung und die Stoheinmischung in den Boden ermittelt. Des Weiteren wurde die erreichte Arbeitsqualität von fünf Praktikern bewertet.
„Schon vor Veröffentlichung des Prüfberichts ist klar: Der Kuhn Stoppel- und Saatbettgrubber Prolander 6000 hat die Prüfung mit Bravour bestanden“, kommentierte DLG-Prüfingenieur Georg Schuchmann die Ergebnisse. Er führte weiter aus, dass der Grubber in der Praktikerbewertung der Arbeitsqualität, bei der Einstellung der Planierschiene, den Ablagemöglichkeiten für die Hydraulikleitungen sowie der Beleuchtungseinrichtung nach DLG-Prüfrahmen gute Bewertungen erhält. Die Handhabung zur Einstellung der Arbeitstiefe haben die DLG-Experten am getesteten Grubber sogar mit „sehr gut“ bewertet.
Quelle: DLG Service GmbH