20. November 2019, 09:35
Moerschen hält für kleine und mittlere Kiesanbieter wirtschaftliche Dosiertechnik parat
Auch kleine und mittlere Anbieter im Kiessegment müssen sich heute den hohen Ansprüchen des Wettbewerbs stellen. Besonders die Nachfrage nach exakten Zusammensetzungen der Körnungen setzt sich verstärkt als Bedarfsmerkmal durch. Je größer hier die Möglichkeiten des Produzenten sind, desto besser sind seine Absatzchancen. Die Moerschen GmbH hat diesen Bedarf bereits vor Jahren erkannt und mit ihrer Reihen-Dosieranlage eine passende Antwort geschaffen.
Das Einhalten exakter Rezepturen bei Gesteinskörnungen gehört heute zu den grundlegenden Qualitätsmerkmalen. Anbieter, die dazu nicht in der Lage sind, limitieren sich in ihrer Angebotsbreite, da sie Mineralstoffgemische nach speziellen Abnehmerwünschen nicht liefern können. Zumeist sind damit allerdings auch umfangreiche Investitionen verbunden, da herkömmliche stationäre Siloanlagen mit Dosierorganen aufwendige Techniken darstellen. Das es auch anders geht, zeigen die modular aufgebauten Reihen-Dosieranlagen mit denen die Kiesspezialisten aus Willich-Anrath eine echte und hochmoderne Alternative im Programm haben. Dabei setzt Moerschen auf ein Höchstmaß an Flexibilität. Der Mobimix 4-Kammer-Dosierer kann radmobil auf straßenzugelassenem Trailer oder kufenmobil geordert werden. Besonders die radmobile Ausführung eignet sich auch für temporäre Einsätze auf Baustellen mit verwertbarem Recyclingmaterial.
Schnell umgesetzt – schnell eingerichtet
Die radmobile Anlage mit vier Trichtereinheiten ist dank ihrer kompakten Abmessungen (L: 16,5 m x B 3 m x H 4 m) und kurzen Rüstzeiten sehr flexibel einsetzbar. Per Sattelauflieger lässt sich die Dosieranlage ohne Sondergenehmigung an wechselnde Einsatzorte fahren. Innerhalb kürzester Zeit präsentiert sich die mobile Reihen-Dosieranlage nach dem Ausfahren der acht stabilen Stützen in Betriebsbereitschaft. Ein weiteres besonderes Merkmal der Moerschen Mobimix, ist die einfache intuitive Bedienung, die auch einen Betrieb mit wechselndem Personal erleichtert. Die Auswahl der individuell konfigurierbaren Herstellung von Korngemischen nach Norm oder für spezielle Kundenanfragen erfolgt auf Knopfdruck. An einem modernen Touch-Screen mit frei programmierbarer SPS-Steuerung lassen sich alle möglichen Zusammensetzungen hinterlegen und abrufen.
Vorsprung durch Leistung
Trotz der übersichtlichen Dimensionen handelt es sich beim Moerschen Mobimix-Dosierer um eine vollwertige Produktionsanlage. Die 800 mm breiten Dosierbänder transportieren je nach Rezeptur 15 bis 300 t/h auf das 1.000 mm breite Austragsband, mit dem sich ein Maximalaustrag von 500 t/h realisieren lässt. Auch für die Beschickung gilt, dass dem Anwender ein Höchstmaß an Betriebskomfort und Leistungsstärke zur Verfügung stehen. Inklusive der einfach aufzusetzenden Trichtererhöhungen ergibt sich je Trichtereinheit ein Fassungsvolumen von 20 m³. Mit einer Aufgabebreite von 4 m eignen sich die Kammern zur zügigen und verlustfreien Beschickung mit Radladern aller Größenklassen. Insgesamt kann der Mobimix-Dosierer damit mit Kapazitäten aufwarten, die für ein mittelgroßes Kieswerk ausreichen.
Durchdacht bis ins Detail
Seine beeindruckende Leistung bezieht der Moerschen Mobimix 4-Kammer-Dosierer aus einer Kombination von ausgefeilter Technik und robuster Konstruktion. Die eigens von Moerschen entwickelte Grundkonstruktion erfüllt höchste Ansprüche an Qualität und Haltbarkeit aller Teile. Die größtenteils verzinkten Stahlkomponenten entstehen dabei in der eigenen Metallbauabteilung „Made in Germany“ am Standort Willich-Anrath. Die Qualitätsausführung setzt sich in der Technik fort, wo wartungsfreie Trommelmotoren die gewünschte Bewegung in das Schüttgut bringen. Ihre präzise Ansteuerung gewährleitet die exakt saubere Dosierung der Ausgangskörnungen zur Herstellung der gewünschten Sieblinien. Unterstützt wird die Einhaltung der exakten Zusammensetzungen durch die volumetrische Verwiegung der einzelnen Fraktionen in Kombination mit einer SPS-Verladesteuerung.
Langjährige Erfahrung am Marktbedarf umgesetzt
Im Zuge der zeitgemäßen Entwicklung der Nutzung mineralischer Ressourcen stellt die Herstellung präziser, normgerechter Mineralstoffgemische eine ganz aktuelle Antwort auf die Anforderung zur Nachhaltigkeit. Mit dem Mobimix 4-Kammer-Dosierer hat Moerschen eine wirtschaftliche Lösung auch für kleinere Anbieter geschaffen. Sie ist aber mehr und stellt auch einen Grundpfeiler für eine potentielle zielgerichtete Expansion am Markt dar. Beispielsweise mit einem schwenkbaren Haldenband ausgestattet ist der Reihendosierer durchaus auch in die Produktionskette eines stationären Kieswerks integrierbar. Er eignet sich wahlweise aber mit einer nachgeschalteten Austragsbandübergabe auch für die Direktverladung auf den Lkw des Kunden. Wie genau sich die Moerschen GmbH mit dem Marktbedarf bei der Realisierung des Mobimix 4-Kammer-Dosierer beschäftigt hat, erklärt Geschäftsführer Norbert Moerschen: „Wichtig ist den potenziellen Betreibern solcher Einheiten vor allem, dass sie sich gleichermaßen erweiterte und flexible Möglichkeiten in margenstärkeren Angebotssegmenten erschließen. Dennoch sollte die Investitionsgrößenordnung in einem Rahmen bleiben, der zu ihren unternehmerischen Möglichkeiten passt.“ Als erfahrener Ansprech- und Lieferpartner für zahlreiche Werke der Gesteinsindustrie kennt Moerschen den Bedarf seiner Klientel sehr genau und entwickelt sein Angebot im gleichen Schrittmaß trendgerecht mit. Eine geeignete Misch- oder Dosiertechnik für rezeptgenaue Mineralstoffgemische gehört bestimmt dazu und hat daher in der Produktpalette des Kies-Fullliners Moerschen einen festen Platz.
Quelle: Moerschen Stationärer Anlagenbau GmbH