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Schnell und sicher verdichten

Frequenzcontroller schützt vor Gebäudeschäden

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Anbauverdichter der UAM proline bringen hohe Dynamik in den Kanalbau. Bequem und sicher von der Baggerkabine aus bedient, ersetzen sie die mühsame und gefahrvolle Handarbeit mit Stampfer und Rüttelplatte. Ideale Duos bilden dabei schlanke Modelle für die Rohrzone und breite Modelle für flächenhaftes Verdichten. Bei ihnen signalisiert ein Frequenzcontroller dem Fahrer, ob er den Boden im richtigen Frequenzbereich bearbeitet. Damit werden optimale Verdichtungsergebnisse erzielt und Schäden an angrenzenden Bauwerken vermieden.

Anbauverdichter von UAM sind für Trägergeräte von 3 bis 60 t Einsatzgewicht verfügbar. Sie zeigen ein günstiges Verhältnis aus hoher Leistung und geringem Verschleiß. Ihre niedrige Bauhöhe und die exzentrisch angeordneten Drehwerke ermöglichen Einsätze in engen, verbauten Kanalgräben. Die hohen Drehmomente und Haltekräfte der Drehwerke erlauben eine Rotation der Grundplatte bei jeder Belastung. Die Verwendung von hochwertigen Komponenten sowie die einfache Bedienung sichern ein zuverlässiges Verdichten ohne Schäden.

Mehr Leistung und Sicherheit im Kanalbau

Ihren großen Auftritt haben UAM-Anbauverdichter im innerstädtischen Kanalbau. Dort haben es die Fachleute mit beengten Platzverhältnissen zu tun, mit oftmals schwierigen Böden sowie häufig mit nahe gelegenen Gebäuden, die durch starke Erschütterungen beim Verdichten von Verfüllmaterial beschädigt werden können. Zudem birgt der Einsatz von handgeführten Verdichtern wie Stampfer oder Rüttelplatten gesundheitliche Risiken für das Bedienpersonal. Neben einem raschen Arbeitsfortschritt punkten dagegen die UAM-Anbauverdichter auch in Sachen Sicherheit: Stampfer und Rüttelplatte kommen nicht zum Einsatz, kein Bedienpersonal wird gesundheitlich gefährdet. Als ein wirtschaftliches und sicheres Verdichterduo im Kanalbau bewährt sich die Kombination eines schmalen Bagger-Anbauverdichters für die Bearbeitung der Rohrzone und eines flächenhaft wirkenden Verdichters von UAM.

Bereits seit vielen Jahren im Einsatz und nun auch im Arbeitsblatt DWA-A 139 für das fachgerechte Verdichten von Leitungsgräben aufgeführt sind etwa die UAM- Anbauverdichter HD200 TL (langer Schaft) HD200TS (kurzer Schaft). Sehr schlank, aber robust gebaut und mit dem Drehkranz größerer Modelle versehen, können diese Rohrzonenverdichter an Trägergeräten von 7 bis 60 t Einsatzgewicht verwendet werden. Mannlos in der Grube verwendbar, verdichten sie wirksam an den kritischen Stellen rund um das Kanalrohr und beugen damit Setzungen oder Rohrschäden nach dem Einbau vor. Neben den Sicherheitsaspekten sind die gute Verdichtungsleistung und damit die hohe Wirtschaftlichkeit wichtige Aspekte für den Bauunternehmer, der sich einerseits mit einem empfindlichen Fachkräftemangel konfrontiert sieht und andererseits die Möglichkeit gerne annimmt, den Bagger besser auszulasten.

Flächenhafte Verdichtungsaufgaben über dem Kanalrohr übernehmen die UAM- Verdichtermodelle HD500 (knapp 500 kg Eigengewicht, 5 – 10 t Baggerdienstgewicht) bis HD2000 (knapp 2000 kg, 20 – 60 t Baggerdienstgewicht). Ein einzigartiges Merkmal dieser UAM-Verdichter ist der Frequenzcontroller, welcher ständig die aktuelle Verdichtungsfrequenz misst und dem Fahrer über eine Leuchtanzeige vermittelt, ob er im „guten“ oder in einem „kritischen“ Frequenzbereich arbeitet. So können überverdichtete Böden oder Schäden an benachbarten Gebäuden durch starke Erschütterungen beim Verdichten verhindert werden. Noch ein Clou: Der von einem Solarpanel mit Energie gespeiste Frequenzcontroller kann die Messdaten mitsamt den Positionsdaten eines eingebauten GNSS-Empfängers in Form eines Verdichtungsprotokolls aufzeichnen. So kann bei eventuellen Schäden an Gebäuden der Nachweis einer sachgerechten Verdichtung geführt werden. 

Doppeltes Tempo im konkreten Einsatz

Anbauverdichter des Herstellers UAM nutzen auch die Fachkräfte von der Helmut Uhrig Straßen- und Tiefbau GmbH – einem weiteren Unternehmen der Uhrig-Gruppe aus dem süddeutschen Geisingen. Im Herbst 2019 etwa hatten die Experten von Uhrig die Aufgabe, in Pfinztal bei Karlsruhe unter der Straße durch ein Mischgebiet einen alten, zu klein gewordenen Altwasserkanal gegen einen neuen, größeren Mischwasserkanal zu ersetzen. Bei dieser Aufdimensionierung wurden im unteren Verlauf der Baustelle jeweils 6 m lange GFK-Rohre DN 1200 in rund 3 m Tiefe verlegt, im höheren Verlauf GFK-Rohre DN 1000. Neben stark bindigem Boden hatten es die Experten von Uhrig mit extrem engen Platzverhältnissen zu tun: Teilweise unmittelbar angrenzende, nicht unterkellerte und damit empfindliche Gebäude drohten durch Erschütterungen beim Verdichten rund um die frisch verlegten Rohrstücke beschädigt zu werden. Aber dank der rationellen Arbeit mit UAM-Anbauverdichtern HD200 TL und HD1500 als Schlüsselgeräten erreichten die erfahrenen Tiefbauer eine Einbauleistung von 12 – 18 m pro Tag und konnten das Teilprojekt in lediglich der Hälfte der vorgesehenen Arbeitszeit abschließen. Zudem erfolgten die Arbeiten im bindigen Boden dank des Frequenzcontrollers ohne nennenswerte Schäden an Gebäuden. Dies bestätigte auf Anfrage Dipl.-Ing. (FH) Michael Bauch, Oberbauleiter und Geschäftsführer des mit der Bauaufsicht betrauten Büros BAMI Ingenieure aus Remchingen.

Quelle: UAM proline GmbH; communications + co