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SCHOTT AG ist neues Mitglied im Institut Bauen und Umwelt

Zum 1. Mai 2015 kann das Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU) mit der SCHOTT AG ein neues Mitglied aus der Glasbranche begrüßen. Die SCHOTT AG ist Hersteller von Spezialglas und Glaskeramik für Sicherheitsverglasungen wie z. B. Brandschutzverglasungen oder  beschusshemmende Sicherheitsverglasungen und hat drei Umwelt-Produktdeklarationen (EPDs) für PYRAN® S, PYRANOVA® und Mehrscheiben-Isolierglas erstellt, die nun vom IBU durch unabhängige Dritte verifiziert werden.

Bereits 1884 in Jena von Otto Schott gegründet, wurde SCHOTT wenige Jahre später Stiftungsunternehmen in der 1889 gegründeten Carl-Zeiss-Stiftung. Seit 1952 mit Hauptsitz in Mainz hat sich SCHOTT zum international tätigen Unternehmen entwickelt. Dass das Thema Nachhaltigkeit im Unternehmen einen sehr hohen Stellenwert hat, zeigt unter anderem auch die Produktpalette von SCHOTT. So produziert SCHOTT unter anderem Komponenten zur Erzeugung erneuerbarer Energien, z. B. Receiver für solarthermische Kraftwerke mit Parabolrinnentechnik, und entwickelt nachhaltige Produktionsprozesse weiter. So wurde das Unternehmen 2010 mit dem Deutschen Innovationspreis für seine umweltfreundliche schwarze CERAN® Glaskeramik-Kochfläche ausgezeichnet, die ohne den Zusatz der Schwermetalle Arsen und Antimon als Läutermittel hergestellt wird.

Um einen glaubwürdigen, wissenschaftlich fundierten Nachweis über die Umweltwirkungen ihrer Bauprodukte zu liefern, hat sich SCHOTT nun für die Erstellung von Umwelt-Produktdeklarationen entschieden. „Unsere Beweggründe für diesen Schritt waren unter anderem die Vorgaben der Bauproduktenverordnung zum Nachweis der Nachhaltigkeit und die hohe Reputation und Akzeptanz des IBU als Programmhalter in Deutschland und Europa“ erklärt Thomas Karschti, Senior Manager Standardization and Certification bei SCHOTT in Jena. Außerdem seien öffentliche Ausschreibungen, speziell des Bundes und der Länder eine wesentliche Motivation für die Veröffentlichung von EPDs: „Um uns die Teilnahme an diesen Ausschreibungen weiterhin zu sichern, sind EPDs unbedingt erforderlich“ erläutert Karschti weiter. Für die Zukunft seien daher weitere EPDs für Verbundsicherheitsgläser angedacht, um am Markt die immer stärker geforderten Umweltinformationen bereitstellen zu können. Planer, Architekten und Bauherren benötigen diese geprüften Ökobilanz-Daten, wenn sie nachhaltige Gebäude errichten wollen. Die Performance der einzelnen Bauprodukte ergibt zusammen die Gebäudebilanz.

Quelle: Institut Bauen und Umwelt e.V.