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Simon Gies, Gründer von QIKY auf der NordBau 2023: "Informationsfluss beibehalten durch digitale Dokumentation"

Simon Gies von Qicky auf der NordBau 2023
Qiky Europa
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Simon Gies von Qicky auf der NordBau 2023

Bildquelle: LECTURA Press, Aleksandra Jastrzab

LECTURA ist derzeit auf der Messe NordBau 2023 und berichtet über Neuigkeiten aus der Welt der Baumaschinen. Hören Sie unseren Live-Bericht von der Start up Stage 2023, dieses Mal mit Simon Gies, von QIKY über die Messe, Branchentrends und das Unternehmen selbst.

 
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[00:00:30]

Aleksandra Jastrzab: Herr Gies, was halten Sie als ein Start-Up Unternehmen von Messen, treffen Sie Ihre Kunden lieber persönlich oder virtuell?

Simon Gies: Wir sind ein digitales Unternehmen, das muss man immer dazu sagen. Wir haben sehr viel in Richtung Maschinendaten und wie wir mit QR-Codes Maschineninformationen an der Maschine abrufen können, den kompletten Lebenszyklus. Und ihr habt es herausgehört – es ist einerseits natürlich das digitale, andererseits ist es natürlich auch sehr viel Maschinentechnik, Maschinendaten. Das gehört in der Verbindung zusammen, dass man sich auf Messen mit seinen Kunden trifft, mit denen spricht, einfach vor Ort ist und da ist, wo die Produkte auch sind. Es geht nichts über ein persönliches Gespräch, über ein persönliches Kennenlernen, face to face, sich miteinander zu unterhalten, einfach Netzwerken und dementsprechend natürlich auch die Marke zu präsentieren. Das funktioniert auf Messen sehr gut, gerade bei QIKY, Quick Information Key, den Begriff in den Kopf kriegen, es gesehen haben, es gelesen haben. Unser Slogan ist da auch ein bisschen aufweckend; „Bock auf ´nen Qiky“, das soll natürlich ein bisschen Einladung sein, dass es auch hängen bleibt. Wenn sowas gelesen wird, oder gesehen wird, ist es nochmal ein besseres Branding und das funktioniert auch auf Messen natürlich viel, viel besser. Abgesehen davon, dass auch viele Bestandskunden bei uns sind, viele Freunde und Bekannte, die man dann immer wieder auf Messen sieht. Der Regelaustausch kommt, man bringt den Namen mal wieder nach vorne, die Leute, die realisieren „Ach guck mal, da hatte ich ja noch was, da müsste ich nochmal anrufen.“  Das bringt auf jeden Fall sehr viel und das ist gerade für einen Start Up für die Vernetzung wichtig.

[00:02:06]

AJ: Was sind die größten Vorteile der digitalen Dokumentation neben den Umweltvorteilen?

SG: Also für mich noch ein viel, viel größerer Vorteil von den digitalen Dokumentationen ist, dass ich die Möglichkeit habe den Informationsfluss beizubehalten. Großes Problem, was wir haben, auch gerade im Bau ist, dass wir sehr viele ältere Personen haben, die jetzt in Rente gehen, ich glaube, das brauchen wir jetzt nicht groß zu thematisieren, das würde jetzt einen ganzen Podcast füllen. Aber es geht vor allem darum, dass wir einfach ein Informationsabfahren haben und den beizubehalten, da kann Digitalisierung genau dieses Dokument, beziehungsweise genau dieses Mittel zum Weg sein. Digitale Dokumentenhaltung, Information an den Geräten, Information zur Verfügung stellen, für alle zur Verfügung zu stellen, die damit arbeiten und eine Funktionalität damit haben. Also kurz gesagt, das Wissen nicht verloren gehen lassen, sondern wirklich dabehalten. Das ist eigentlich so der essentielle Punkt, den ich neben den Umweltvorteilen immer ganz gerne nenne. 

[00:03:02]

AJ: Wie geht Ihr Unternehmen mit dem Datenschutz um?

SG: Also, das habe ich relativ kurz gehalten, weil ich mir immer gedacht habe; es gibt eine Anforderung, die man berücksichtigen muss, und das sind halt die klassischen, aktuellen technischen und rechtlichen Regelungen. Da vor allem vorweggegriffen DSGV, wir halten uns daran, wir versuchen alles Mögliche in der Richtung zu machen. Versuchen uns up to date zu halten, sind in verschiedenen Gremien mit drinnen, wie man damit umgehen kann. Haben unter anderem auch für jüngere Start-Ups einen Verband mitgegründet. Der nennt sich CTA und geht mit in die Richtung Hilfestellung zu leisten, gerade was Datensicherung bedeutet und heißt. Ich glaube, kleine Fehler macht jeder am Anfang, da muss man drüber hinwegsehen. Aber wir versuchen natürlich uns da bestmöglich aufzustellen und alles Mögliche zu machen, um unsere Kunden zufriedenzustellen. 

[00:03:54]

AJ: Was möchten Sie auf der NordBau 2023 erreichen?

SG: Natürlich Bestandskunden sehen, in den Austausch kommen, im Austausch bleiben, Neuerungen präsentieren, mit coolen Ideengebern auf der Start-Up Stage. Wir haben heute Morgen schon zwei, drei coole Gespräche gehabt, mit wirklich interessanten Leuten, die auch dasselbe Mindset haben, was auch ganz interessant ist. Bekanntheitsgrad erweitern, mit Kunden ins Gespräch kommen – einfach das, was eigentlich eine Messe, was eine NordBau ausmacht und viele Leute aus der Praxis kennenlernen. Philip und ich sind beide Gründer von QIKY, kommen aus der Praxis, sind dafür auch bekannt, dass wir nicht zwingend mit Anzug und Sakko durch die Gegend rennen, sondern eher mit Jeans und T-Shirt, vielleicht auch mit kurzer Hose. Philip seht ihr auf der NordBau wahrscheinlich sehr deutlich, tätowiert bis obenhin, aber ein sehr bekanntes Gesicht. Das sollte eigentlich auch genau das sein – Praxis, Messe, das Leben so ein bisschen widerspiegeln, wer wir sind, was wir machen und warum wir die richtige Wahl sind für die Baufirmen. 

AJ: Dankeschön für das Gespräch heute.

SG: Vielen Dank.

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Quelle: LECTURA GmbH