LECTURA stellt QIKY vor, ein deutsches Start-up für digitale Dokumentation

Entdecken Sie QIKY in unserem Interview mit den Gründern Philipp Ellsäßer und Simon Gies. Wir haben über die Geschichte des Start-ups, das Produktportfolio, den Kundenstamm, wichtige Märkte und Zukunftspläne gesprochen.

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L: Wann und von wem wurde Ihr Unternehmen gegründet und wie entstand die Idee dazu?

Im Juni 2021 gründeten Philipp Ellsäßer und Simon Gies die nach Ihnen benannte GbR. Ziel war die einfache Integration von Informationen an der Baumaschine. Daraus entstand ihr erstes Produkt: das digitale Typenschild von QIKY. Mit genau diesem Produkt ist QIKY seit 2022 auf dem Markt und darf sich seit April offiziell QIKY GmbH nennen.

QIKY ist ein Akronym und steht für: Quick Information Key oder auch "der schnelle Informationsschlüssel". Mit dieser Zielsetzung wurden letztes Jahr zahlreiche neue Produkte entwickelt, die eine Kommunikation zwischen den verschiedenen Akteuren der Bauindustrie vereinfachen.

L: Welches(e) Problem(e) löst Ihr Produkt? Können Sie Ihr Kundenspektrum eingrenzen?

Hersteller von Baumaschinen und Anbaugeräten, aber auch Baufirmen und Vermieter sind verpflichtet die wichtigsten Informationen Ihrer Produkte jederzeit vorweisen zu können. Dabei werden neben Handbüchern und technischen Datenblättern vor allem Übergabedokumente, Unterweisungen und Prüfungen benötigt. Gerade wenn externe Prüforganisationen einen Einblick wünschen, fehlen die rechtlich wichtigen Unterlagen und die Suche beginnt.

QIKY hilft nicht nur bei der Suche, sondern macht diese überflüssig, da wir alle Informationen direkt an die Maschine bringen. Dabei ist es wichtig dies möglichst unkompliziert zu gestalten. Daher können mit einem einfachen QR-Code Scan die wichtigsten Informationen direkt abgerufen werden, ganz ohne die zusätzliche Installation weiterer Applikationen.

QIKY bietet die richtige Lösung sowohl für Hersteller als auch Unternehmen mit einem bestehenden Fuhrpark, um die wichtigsten Informationen direkt am Produkt zu halten. In unserer Web-Software entsteht ein digitaler Zwilling, der den kompletten Lebenszyklus einer Maschine begleitet und mit jeglichen Erweiterungen und Schnittstellen ergänzt werden kann.

L: Auf welche Märkte/Regionen konzentrieren Sie sich und wo möchten Sie expandieren?

Aktuell ist QIKY vor allem auf dem deutschsprachigen Markt etabliert, hat aber durch Kunden wie Kinshofer und Rädlinger mittlerweile auch den europäischen Markt für sich entdeckt. Zielsetzung bleibt vorerst ein solides Programm für die Bauindustrie im europäischen Markt auszustellen. Allerdings gibt es schon vereinzelnde Projekte und Ideen die in Richtung USA arbeiten. Der Marktfokus liegt derzeit im Bausektor und verwanden Industriezweigen, die mit unseren Produktportfolie bedient werden können. QIKY steht allerdings vor weitreichenden Entwicklungen, die uns immer weitere Märkte und Regionen ermöglichen.