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Spezialbagger für den Spezialtiefbau

Unter allen Umständen effizient

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Echterhoff aus Westerkappeln setzt modernste Bagger von Hitachi und KTEG bei anspruchsvollsten Bauvorhaben ein.

Die Firmengruppe Echterhoff aus Westerkappeln gehört zu den erfahrensten Unternehmen der Branche. Mit der Gründung im Jahre 1860 gibt es nur wenige Baufirmen mit einer längeren Historie – und das als Familienunternehmen. Bei anspruchsvollen Bauvorhaben im Spezialtiefbau hat sich die Echterhoff Bau-Gruppe erfolgreich etabliert. Ein aktuelles Beispiel ist das Mammutprojekt der Emscherrenaturierung im Ruhrgebiet. Hier setzt ­Echterhoff auf Raupenbaggertechnik von Hitachi – modifiziert durch Spezialanpassungen von Kiesel und KTEG.

Enger Raum und große Tiefe

Im Kanal- und Rohrleitungsbau führt Echterhoff alle Leistungen bei Entwässerung und Wasserversorgung aus. So stand ein Rohrvortrieb in einer Tiefe von 15,5 Metern an. Als wesentliche Vorbereitung war dabei die Pressgrube auszuheben – innerhalb eines runden Schachtes von acht Metern Durchmesser, vorgegeben durch eine Bohrpfahlauskleidung. Auf engem Raum war eine extreme Tiefe zu erreichen. Seit August 2018 verfügt Echterhoff über einen Hitachi ZX350, der unter diesen Verhältnissen seine Stärken ausspielen konnte. Dafür wurde er im Zusammenspiel durch Spezialanpassungen in Echterhoff-Regie und unter fachkundiger Begleitung durch Kiesel modifiziert.  

Nur das Gesamtpaket war in der Lage, sich im wahrsten Sinne des Wortes effizient in diese Tiefen vorzuarbeiten. Zum Erreichen von 15,5 Metern im senkrechten Schacht hat Echterhoff sich selbst eine Greiferverlängerung von sechs Metern gebaut. Um die Einrichtung optimal nutzen zu können, wurde der Löffelstiel am ZX350 von seiner Standardlänge 3,2 Meter auf 3,9 Meter von Kiesel verlängert. Im Einsatz hängen mit Greifer plus Verlängerung in gefülltem Zustand acht Tonnen mehr am Löffelstiel. Um in der Konstellation effizient zu arbeiten, ist sowohl ein erfahrener Maschinist als auch ein starkes Gerät vonnöten.  

Maschinist Markus Louven kennt die Möglichkeiten des Baggers und kann auf volle Leistung bis in derartige Grenztiefen vertrauen. Bei diesem Einsatz greift er besonders auf die Power-Boost Funktion am ZX350 zurück. Sie steigert die Leistung auf Knopfdruck. „Für schnelle Ladespiele durch eine höhere Grab- und Hubleistung bietet der Power-Boost einen enormen Mehrwert“, weiß auch Polier Dirk Pippel und fügt hinzu: „Innerhalb von drei Sekunden steht die zusätzliche Power zur Verfügung, genauso brauchen wir das hier.“

Ein Gerät wie kein Zweites – für jeden Einsatz zu haben

Daneben arbeitet am Projekt der Emscherrenaturierung ein weiteres Beispiel der erfolgreichen Zusammenarbeit von Echterhoff Bau und Kiesel. Dabei setzt das Bauunternehmen seit Kurzem eines der Flaggschiffe im Portfolio ein: einen KTEG Lift Star (KLS) 400. Axel Geselbracht: „Bei der Eröffnung des Coreum konnten wir uns von den Eigenschaften des KLS400 überzeugen und griffen gleich zu, weil wir erkannten, wie gut das Gerät unseren Maschinenpark bereichert.“

Die kennzeichnenden Alleinstellungsmerkmale haben sich bei Echterhoff schon jetzt bewährt. Das beginnt mit dem Fahrwerk – stufenlos teleskopierbar von 3 Meter auf 4,5 Meter und damit: „Optimal für eine absolute Standfestigkeit auf unbefestigtem Grund“,wie Axel Geselbracht bestätigt. Die Einsatzflexibilität wird zudem maßgeblich durch den Ausleger verbessert. Der gelenkige Verstellausleger – eine weitere KTEG Spezialität am KLS400 – ermöglicht schnelle Ladespiele. Um dabei auch auf engem Raum – etwa bei anspruchsvollen Böschungsarbeiten – effektiv sein zu können, hat sich Echterhoff zudem den Löffelstiel auf 3,2 Meter kürzen lassen.

Besonders wichtig war für Echterhoff die satte Hydraulikkraft des KLS400. Zur Effizienzoptimierung ist die Tritec-Hydraulik in drei Stufen schaltbar und läuft als Automatik oder permanent, kann auf die beiden Standardzylinder reduziert werden – was Maschinist Joachim Bresges im Einsatz regelmäßig nutzt. Die Gesamtkonstellation hat sich in Praxistests bis 14 Tonnen ­Hubleistung bei 360°-Schwenkung bestens bewährt. Das genaue Einsatzszenario mit den Geräteumbauten wurde mit den Außendienstspezialisten bei Kiesel im Vorfeld abgestimmt und so das Resümee von Axel ­Geselbracht: „Unsere Erwartungen waren hoch – und wurden übertroffen. Der KLS400 kombiniert Spezialelemente zu einem optimalen Universalgerät. Wenn es das Modell nicht geben würde, müsste man es so erfinden.“

Quelle: Kiesel GmbH; wyynot GmbH