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VDMA Landtechnik: Weniger Rückenwind für den Feldhäckslermarkt

Frankfurt, 25.11.2013 – Der Markt für selbstfahrende Feldhäcksler in Deutschland sank im vergangenen Saisonjahr, das im Oktober endete, auf 528 (678) Einheiten. Damit wurden deutlich weniger Maschinen verkauft als jeweils in den drei Jahren zuvor.

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Nachfrage in Ostdeutschland nach wie vor auf hohem Niveau

Im Zeitraum von 2010 bis 2012 hatte es eine Sonderkonjunktur für den Feldhäcksler gegeben. Im Rekordjahr 2011 wurden knapp 700 Maschinen verkauft. Diese Investitionswelle entstand im Zuge der Errichtung zahlreicher neuer Biogasanlagen und der damit einhergehenden Ausweitung der Maisanbauflächen. 40 Prozent der gehäckselten Maispflanzen sind in Deutschland mittlerweile für Biogasanlagen bestimmt. Seit diesem Jahr werden nur noch wenige neue Anlagen errichtet, und auch die Ausbaupotentiale für Maisflächen sind sehr begrenzt. Entsprechend geringer fällt der zusätzliche Investitionsbedarf für Feldhäcksler aus. Lediglich in Ostdeutschland, wo noch einige neue Anlagen gebaut wurden, hielt sich auch der Feldhäckslermarkt auf dem hohen Vorjahresniveau.

Stabiler Markttrend für die kommende Saison erwartet

Von den 528 verkauften Häckslern war knapp jede zweite Maschine mit einer Motorleistung von mehr als 530 PS ausgestattet. Im Vergleich zum Trend in den Vorjahren hat sich der Anteil des oberen Leistungssegments jedoch nicht weiter erhöht. Auf Basis regelmäßiger Ersatzbeschaffungszyklen geht der VDMA für die kommende Saison von einem stabilen Markttrend aus.

Haben Sie noch Fragen? Christoph Götz, Telefon +49 69 6603-1891,  steht Ihnen für weitere Auskünfte gerne zur Verfügung!

Quelle: VDMAConstruction Equipment and Plant Engineering