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WA 380-6 überzeugt im harten Deponie-Einsatz

Rund 330.000 Tonnen mineralische Abfälle im Jahr nimmt die Deponie „Am Froschgraben“ aus dem Raum Stuttgart jedes Jahr auf. Genau das richtige Arbeitsfeld für den Komatsu Radlader WA 380-6, der seit kurzem dort seinen Dienst versieht. Es ist der insgesamt vierte Komatsu, den Kuhn-Baumaschinen an die Abfallverwertungsgesellschaft des Landkreises Ludwigsburg (AVL) geliefert hat.

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Die AVL ist eine 100-prozentige Tochter des Landkreises Ludwigsburg und wird seit 1989 als privatwirtschaftliche Gesellschaft geführt. Wirtschaftlichkeit und Effizienz sind somit keine leeren Floskeln. Das beginnt für den Kauf von Maschinen durch eine Ausschreibung und dem Vergleich der eingegangen Angebote. „Wir machen Ersatzbeschaffungen für zwei bis drei Großmaschinen im Jahr und haben Kuhn Baumaschinen immer dabei. Wir pflegen also eine gute und regelmäßige Geschäftsbeziehung“, erklärt der Betriebsleiter der Deponie, Jens van Helt.

Bei der Suche nach einem neuen Radlader hat der Komatsu schließlich das Rennen gemacht. Ausschlaggebend war dabei nicht nur das gute Preis-/Leistungsverhältnis. Ein wichtige Rolle hat bei der Entscheidung auch gespielt, dass die AVL eine ganz ähnliche Maschine, einen WA 380, auf ihrer zweiten Deponie Burghof seit 2010 einsetzt. „Sie erbringt dort gute Leistungen“, sagt van Helt. Warum also die Marke und den Händler wechseln, zumal van Helt mit Kuhn Baumaschinen in puncto kompetente Beratung, Kundenfreundlichkeit und schneller Reaktion bei Anfragen zufrieden ist.

Der neue 143 kW starke WA 380-6 wird ausschließlich in der Deponie Froschgraben eingesetzt, hauptsächlich für den Einbau und Umlagerung von mineralischen Abfällen wie Bauschutt und Gleisschotter. Verpackte asbesthaltige Abfälle wie Asbestzementplatten werden auf der Deponie auch angenommen. Besondere Sicherheitsvorkehrungen sind daher für den Mitarbeiter auf den Einbauflächen bzw. in den Radladern zu treffen. Aus diesem Grund legt van Helt sehr großen Wert auf eine ausgesprochen sichere Kabine. „Eine sichere Fahrerkabine ist sehr wichtig, da die Maschine auf offenem Gelände eingesetzt und mit einer Schutzbelüftungsanlage betrieben werden muss. Daher müssen die Türen zwingend dicht und die Kabine im Winter wie im Sommer gut klimatisiert sein.“

Diese Anforderung erfüllt der Komatsu WA 380-6 mit dem SpaceCab™-Fahrerhaus und bietet dazu noch den perfekten Fahrerkomfort und eine exzellente Sicht auf Schaufel und Räder. Die vorgeschriebene zusätzliche Schutzbelüftungsanlage und eine Kamera, die für den Einbau von asbesthaltigen Abfällen erforderlich ist, hat ein Spezialist problemlos in den WA 380-6 einbauen können. Die Fahrer fühlen sich in dem geräumigen und übersichtlichen Führerstand gleich wohl. Alle Bedienelemente sind gut zu erreichen, weil Fahrersitz, Bedienkonsole und Lenksäule individuell einstellbar sind. Angenehm ist der luftgefederte und beheizbare Fahrersitz.

Im täglichen Einsatz auf der Deponie überzeugt der WA 380-6 mit seiner kraftvollen Arbeitshydraulik und höchster Stabilität. Dank der hohen Reißkraft von 160 bis 175 kN je nach Schaufeltyp nimmt die Schaufel problemlos auch hartes Material auf. Das kraftvolle Hydrauliksystem erlaubt ein schnelles und effizientes Ladespiel. Sowohl das Hydraulik- als auch das Lenksystem des WA 380-6 hat Komatsu mit Verstellpumpen ausgerüstet. Sie

liefern lediglich den genau benötigten Hydraulikdruck und erhöhen so die Kraftstoffeffizienz deutlich. Das von Komatsu entwickelte CLSS-Hydrauliksystem (Closed Centre Load Sensing System) ermöglicht zudem eine extrem präzise Steuerung der Maschine und sanfte, simultane Bewegungen von Schaufel, Ausleger und hydraulisch angetriebenen Anbaugeräten.

Mit 2,16 Meter Spurbreite und einem langen Radstand von 3,30 Meter steht und fährt der WA 380-6 auch voll beladen auffallend stabil, ruhig und sicher. Das macht sich vor allem in unebenem Gelände bei schnellen Load & Carry Einsätzen durch minimalen Materialverlust bemerkbar. Dazu trägt zusätzlich der serienmäßige Laststabilisator bei, der auch bei Fahrten mit voller Ladung der bis zu 4.3 Kubikmeter fassenden Schaufel Stabilität und somit Sicherheit für den Fahrer garantiert. Bei 37 Grad Lenkeinschlag zu beiden Seiten und einem Wendekreis von gut sieben Meter gemessen an der Schaufelkante ist der WA 380-6 für seine Größe extrem wendig. Beeindruckend auch die Ausschütthöhe von 2,99 Meter mit der das Beladen von hochbordigen Sattelzügen oder Siebanlagen kein Problem ist.

Etwas Besonderes hat sich Komatsu ausgedacht, um die Fahrer beim Spritsparen zu unterstützen. Der Komatsu WA 380-6 verfügt über ein „intelligentes Gaspedal“. Dahinter verbirgt sich ein neues, adaptives Gaspedal, das dem Fahrer hilft, automatisch den richtigen Zeitpunkt zum Schalten unter wechselnder Last zu finden. Bei Einsätzen, die eine hohe Zugkraft und maximale Beschleunigung verlangen, neigen Fahrer dazu, stärker auf das Gaspedal zu drücken als nötig. Die Maschine wirkt diesem entgegen, indem sie so spät wie möglich in den nächsten Gang schaltet. Bei leichten Einsätzen, bei denen der Kraftstoffverbrauch ein wichtiger Faktor ist, drückt der Fahrer das Gaspedal intuitiv nur leicht nach unten. Auch hier „denkt“ die Maschine mit und schaltet so früh wie möglich in den nächsten Gang, um so den geringsten Kraftstoffverbrauch zu erzielen.

Zur Wirtschaftlichkeit tragen auch lange Wartungsintervalle und leicht zugängliche Wartungspunkte bei. Beides ist beim WA 380-6 eindeutig gegeben. Van Helt geht davon aus, dass der WA 380-6 nahtlos an die guten Werte des Vorgängermodells anknüpft. Beim Kraftstoffverbrauch hat er dies schon bestätigt bekommen. Bei den Wartungsarbeiten ist der Kundenservice von Kuhn Baumaschinen im Einsatz, begleitet vom Werkstattmeister der AVL. Für ihn ist das Komtrax ein wichtiges Überwachungsinstrument, dass ihm ständig alle wesentlichen Informationen zum Zustand und zum Einsatz des WA 380-6 liefert.

Beim Service machen sich die Nähe zum Standort und eine schnelle Reaktion des Kundendienstes überaus positiv bemerkbar. „Bei der Kaufentscheidung war es für uns auch sehr wichtig, auf einen zuverlässigen und schnellen Service, wie ihn Kuhn bietet, zugreifen zu können“, betont van Helt. Für die AVL hat sich deshalb das Gespann Komatsu und Kuhn bei diesem Kauf als die richtige Lösung erwiesen.

Quelle: Kuhn Baumaschinen Deutschland GmbH