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Zuverlässigkeit bei Maschine und Service extrem wichtig

Seit 60 Jahren ist das Unternehmen Anton Mayer Ges.m.b.H., St. Michael/Obersteiermark in der Abfallwirtschaft tätig und hat sich dabei auf die Fahnen geschrieben, aus Abfall wieder hochwertigen Rohstoff für die Industrie werden zu lassen. Dabei wird die Rückgewinnung von Rohstoffen aufgrund der knapper werdenden Ressourcen immer wichtiger.

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Mehrere Anlagen mit innovativen Prozessen stehen derzeit bei Mayer in Betrieb. „Die private Abfallwirtschaft hat in der Vergangenheit die Grundlagen geschaffen,  die ein entsprechendes Recycling erst möglich machten. Sie wird auch in Zukunft die notwendigen Impulse bringen, damit wir mit unseren Ressourcen effizienter umgehen. Unsere Branche und wir selbst machen uns darüber rund um die Uhr Gedanken“ meint Geschäftsführer Andreas Säumel.

Mayer bewirtschaftet rund 30.000 Quadratmeter Fläche, auf der jedes Jahr rund 80.000 Tonnen Ersatzbrennstoffe und Sekundärrohstoffe erzeugt werden. Radlader wie der Komatsu WA320PZ-6 manipulieren diese Mengen. Dabei müssen die Maschinen bei Mayer auch unter Umweltaspekten überzeugen, um in das Betriebskonzept zu passen, macht  Andreas Säumel deutlich. Der von Komatsu entwickelte 127 kW ecot-3 Dieselmotor des WA320PZ-6 ist sparsam im Verbrauch, stellt dem Radlader aber schon bei geringen Drehzahlen eine hohe Leistung bereit.

Bei den neu entwickelten Verbrennungskammern hat Komatsu den Zündzeitpunkt und das Abbrennverhalten weiter optimiert. Der erhöhte Betriebsdruck des Common-Rail-Systems führt zu einer verbesserten Einspritzung und Kraftstoffeffizienz. Turbolader mit Ladeluftkühler reduzieren den Kraftstoffverbrauch zusätzlich.

Der elektronisch geregelte Antrieb, bestehend aus einer variablen Pumpe und zwei Motoren, ermöglicht effiziente und kraftvolle Einsätze. Beim Fahren mit geringer Geschwindigkeit sind beide Fahrmotoren eingekuppelt und liefern so das maximale Drehmoment. Grab- oder Schürfarbeiten werden erheblich vereinfacht, da die maximale Zugkraft aus dem Stand heraus verfügbar ist. Beim Fahren mit hoher Geschwindigkeit wird ein Fahrmotor ausgekuppelt, bietet somit keinen Widerstand und das spart Sprit. Für ein umweltbewusstes Unternehmen ist es auch wichtig, dass die neue ecot3-Motorentechnologie von Komatsu die geltenden Emissionsvorschriften EU Stufe IIIA und EPA Tier III erfüllt.

 „Schon die ersten Komatsu Radlader wiesen im Vergleich zum bisher eingesetzten Mitbewerber einen deutlich geringeren Spritverbrauch auf“, stellt Säumel fest.  Als Grund dafür sieht er nicht das neuere Baujahr sondern vor allem den hydrostatischen Antrieb im Vergleich zu einem Wandler an. „Diesen Vorsprung haben die Komatsu erhalten.“

Der HST-Antrieb von Komatsu überzeugt durch sein schnelles Ansprechverhalten, das schnelle Fahrtrichtungswechsel beim Manövrieren auf dem Gelände zulässt. Der Fahrantrieb reagiert ohne Verzögerung auf die Signale des Fahrers. Dies ermöglicht schnelle Ladespiele und erhöht die Produktivität. Mit dem servo-vorgesteuerten Multifunktionshebel mit integriertem Fahrtrichtungsschalter kann der Fahrer den Radlader extrem einfach und höchst bequem bedienen. Mit nur einer Hand kann er das Anbaugerät steuern und gleichzeitig die Fahrtrichtung wählen.

Mayer setzt inzwischen 2 Komatsu WA320PZ-6 in seiner Abfallaufbereitungsanlage ein, die 2004 errichtet wurde. Acht der insgesamt 55 Mitarbeiter sind in diesem Bereich tätig. Dort erfüllen die WA320PZ-6 beim Beschicken der Anlage sowie beim Verladen der qualitätsgesicherten Ersatzbrennstoffe solide ihre Aufgaben. Hinter dem Begriff Ersatzbrennstoff verbirgt sich aufbereiteter Abfall der anstatt von Braunkohle oder Heizöl, in der Zementindustrie zum Einsatz kommt  und dadurch entsprechend CO2 einspart.

Die beiden  Komatsu WA320 PZ-6 sind nun der 7. und 8. Radlader, die Mayer bei Kuhn gekauft hat. Bei Kuhn fühlt sich Säumel wohl, es hat sich mit den Jahren eine dauerhafte Geschäftsbeziehung entwickelt. „Uns war es wichtig, dass vor allem der Service vor Ort an Qualität gewinnend war“, sagt Säumel. „Die Servicetechniker von Kuhn sind bestens geschult und schaffen es, die Geräte nahezu rund um die Uhr am Laufen zu halten“, drückt er seine Zufriedenheit aus. „Es leuchten keine Warnleuchten, alle Anzeigen sind im grünen Bereich.“

Für ihn ist das nicht selbstverständlich, denn er hat schon erlebt, dass Techniker ihre eigene Technik nicht entsprechend warten konnten oder die Lagerhaltung von Verbrauchsmaterialien wie Luftfilter und dergleichen völlig desorganisiert war. Das führte zu unnötig langem Stillstand von Maschinen und kostete entsprechend.

Service und Wartungsarbeiten lassen sich noch effektiver ausführen, wenn keine bunte Mixtur unterschiedlicher Fabrikate zu betreuen ist. Deshalb laufen bei Mayer inzwischen vier Komatsu. Neben der Gesprächsbereitschaft  für Kundenwünsche bei Kuhn und Komastu spricht für den Komatsu WA320PZ-6 der geringere Spritverbrauch. Gute Erfahrungen mit der Maschine und dem Service sowie der gute Wiederverkaufswert  mit erträglichem Wertverlust, beeinflussten die Kaufentscheidung positiv.

„In unserem Unternehmen müssen die Radlader im Dreischichtbetrieb wesentlich mehr Betriebsstunden leisten als Maschinen im Baubereich, für den sie ja ursprünglich gedacht sind,“ beschreibt Säumel das hohe Anforderungsprofil. Da schlagen natürlich die anfallenden Wartungen zu Buche. Komatsu will mit vergleichsweise langen Wartungsintervallen den Aufwand reduzieren und die Stillstandszeiten der Maschine begrenzen. Weitere technische Details wie die leicht zugänglichen zentral angeordneten Filter sparen Zeit.

Durch den grobmaschigen Kühler mit Umkehrlüfter kann der Komatsu WA320PZ-6 selbst in sehr staubiger Umgebung arbeiten, ohne dass sich  der Kühler zusetzt. Der Umkehrlüfter bläst den Staub in regelmäßigen Abständen aus dem Kühler. Die Umkehrfunktion kann automatisch mit Festlegen der Abstände und Reinigungsdauer oder manuell aktiviert werden.

Zu den Wartungsintervallen hat Säumel eine andere Meinung. „Die Wartungsintervalle empfinden wir noch immer als zu kurz. Wir diskutieren zumindest über neue Wartungsintervalle ohne Garantieverlust. Die Pflege ist bei uns in einem System hinterlegt, so dass wir keinen Termin verpassen.“

Die hohen Anstrengungen, die Komatsu beim WA320PZ-6 unternommen hat, um mit der SpaceCab-Fahrerkabine größtmöglichen Komfort zu bieten, weiß Säumel zu schätzen. „Unser Job gilt allgemein nicht als besonders attraktiv. Gute, moderne Arbeitsmaschinen machen ihn etwas erstrebenswerter und motivieren die Mitarbeiter.“ Die Kabinenlagerung auf Viskosedämpfern garantiert beim WA320PZ-6 minimale Vibrationen und geringe Geräuschpegel. Der luftgefederte Fahrersitz mit Lordosenstütze ist vielfach einstellbar und serienmäßig mit Sitzheizung ausgerüstet. Zudem gehört die Klimaanlage zur Standardausstattung.

Für die regelmäßigen Wartungsarbeiten greift Säumel auf den Wartungsservice von Kuhn zurück. „An unsere Geräte lassen wir nur Wasser und Kuhn!“ lautet seine Devise. Die Frage, ob es etwas besonders am WA320PZ-6 gebe, von dem er noch einen weiteren gekauft hat, beantwortet Säumel ganz einfach: „Das Besondere an unseren Komatsu ist, dass sie von Kuhn kommen.“

Quelle: Kuhn Baumaschinen Deutschland GmbH