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Zwei Industrien – eine Messe

Zwei Industrien, eine gemeinsame Messeplattform: Das ist die Erfolgsformel von drink technology India und International PackTech India. Das Messeduo geht vom 25. bis 27. September 2014 im indischen Mumbai zum dritten Mal in Folge gemeinsam an den Start. Unter einem Dach werden im Bombay Convention & Exhibition Center Lösungen für die internationale Verpackungs-, Verpackungsdruck- Processing-, Getränke- und Food-Industrie präsentiert. Damit bilden erstmals beide Veranstaltungen den Bereich Food-Processing ab. 

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Interessierte Unternehmen können sich für die drink technology India (www.drinktechnology-india.com) und die International PackTech India (www.packtech-india.com) ab sofort online anmelden. Im Bombay Convention & Exhibition Center stehen in Halle 1 rund 11.000  Quadratmeter Ausstellungsfläche zur Verfügung.

Die Organisatoren der beiden Fachmessen, die Messe Düsseldorf für die International PackTech India und die Messe München International für die drink technology India, rechnen zusammen mit mindestens 260 Ausstellern (2012: 220 Aussteller). Angesichts eines weiter boomenden Marktes in Indien und den Anrainerstaaten erwarten die Messe-Organisatoren auch bei den Besuchern einen deutlichen Zuwachs. 7500 Fachleute wollten die vergangene Veranstaltung im November 2012 sehen, 8500 werden in 2014 erwartet.

Know How von drinktec und interpack

Aussteller und Besucher profitierten vom Know How zweier weltweit führender Messe-Veranstalter und von Synergieeffekten zwischen der Verpackungs-, der Getränke- und der Food- bzw. Liquid-Food-Industrie. Mit der Aufnahme des Food Processing auch in die drink technology India wird dieser Bereich auf der Doppelveranstaltung in Mumbai jetzt komplett abgebildet. Für die Qualität und den Erfolg von International PackTech India und drink technology India stehen die beiden Branchenriesen der Messegesellschaften aus Düsseldorf und München: Die interpack, Internationale Leitmesse der Verpackungsbranche  und der verwandten Prozessindustrie (nächster Termin: 8. – 14. Mai 2014) in Düsseldorf, und die drinktec, Weltleitmesse für die Getränke- und Liquid-Food-Industrie (nächster Termin: 16. – 20. September 2013) in München. Wie die Muttermessen in Deutschland bilden drink technology India und International PackTech India die gesamte Prozesskette der jeweiligen Branche ab, anders als bei drinktec und interpack sind die in Mumbai präsentieren Lösungen und Technologien allerdings speziell auf den indischen Markt zugeschnitten. Beide Fachmessen sprechen die Führungsebene und das mittlere Management von Unternehmen an: Entscheider aus der Vorstandsetage ebenso wie Techniker aus Produktion, Forschung und Entwicklung.

Messeduo bildet alle Brachen ab

Das Messeduo ist die größte Veranstaltung auf dem Subkontinent, die über das gesamte Angebot der Verpackungs-, Verpackungsdruck-, Processing-, Getränke-, Nahrungsmittel- und Liquid-Food-Industrie informiert. Erstmals bezieht jetzt auch die drink technology India den Bereich Food-Processing in ihr Angebotsspektrum mit ein. Die Nomenklatur wurde entsprechend um den Punkt „Technology for food processing“ ergänzt. Darunter finden sich Maschinen und Equipment für Nahrungsmittel aller Art-, u.a. für Süß- und Backwaren, für die Fleisch-, Obst- und Gemüse- sowie für die Milchverarbeitung. Den Ausstellern dieses Bereichs wird eine gesonderte Präsentationsplattform zur Verfügung gestellt. Der Grund für die Angebotserweiterung: Bei der Herstellung und Verarbeitung von Getränken, Liquid Food und Food gibt es immer mehr Überschneidungspunkte. Bei einer Umfrage während der drink technology India und International PackTech India 2012 erklärten bereits 28% der Besucher, sich auch für „Food Processing“ zu interessieren. Das unterstreicht den Bedarf für so eine Plattform. In Indien ist der Pro-Kopf-Verbrauch von verpackten Getränken und Nahrungsmitteln noch immer sehr niedrig. Die Ausgaben dafür haben sich in den vergangenen fünf Jahren verdoppelt – Tendenz weiter steigend.

Verpackte Nahrungsmittel: 27 Prozent Zuwachs in vier Jahren erwartet

Die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie zählt zu den wachstumsstärksten Branchen des indischen Subkontinents. Ein seit Jahren vergleichsweise hohes Wirtschaftswachstum, steigende Einkommen, eine wachsende, konsumfreudige Mittelschicht, ein hoher Anteil junger Menschen an der Bevölkerung, die zunehmende Verstädterung sowie die Verbreitung moderner Retailkonzepte (Super- und Hypermärkte) lassen die Nachfrage nach verarbeiteten und hygienisch verpackten Nahrungsmitteln und Getränken auch in den kommenden Jahren weiter steigen. 

Nach Angaben des Markforschungsinstitutes Euromonitor soll die Nachfrage nach verarbeiteten und verpackten Nahrungsmitteln im Zeitraum 2013 bis 2017 um insgesamt 27 Prozent zulegen von derzeit 30 Mio. Tonnen auf 38 Mio. Tonnen in 2017. Der Absatz von Softdrinks steigt in diesem Zeitraum um das Doppelte auf 230 Mrd. Liter. Größte Sparte dabei ist abgefülltes Wasser. In den kommenden Jahren rechnet man hier mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 20 Prozent. Auch die Nachfrage nach alkoholischen Getränken nimmt weiter zu: von 38 Mrd. Litern in 2013 auf 52 Mrd. Litern in 2017, ein Zuwachs von 34 Prozent. Insbesondere Bier erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Um durchschnittlich neun Prozent pro Jahr soll dieses Segment in den nächsten Jahren zulegen.

Indien ist wichtiger Absatzmarkt für Maschinenhersteller

Das Land investierte bereits in den vergangenen Jahren erheblich in den Ausbau seiner Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie wie auch Verpackungsindustrie. Für die Hersteller von Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen ist Indien neben China ein bedeutender Absatzmarkt in Asien. Im Jahr 2012 importierte Indien Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen im Wert von 662 Mio. Euro, ein Plus von 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Über 60 Prozent aller gelieferten Maschinen und Anlagen stammen aus Europäischer Produktion. Wichtigste Handelspartner für „State-of-the art-Technolgie“ sind dabei mit einen Anteil von 19 Prozent Italien, gefolgt von Deutschland mit 16 Prozent.

Das Land wird auch in den kommenden Jahren noch viel in seine Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie investieren müssen, um die nationale Versorgung zu verbessern und das Exportgeschäft auszubauen. Die zunehmende Exportorientierung der Nahrungsmittelindustrie eröffnet auch den Herstellern von Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen im High-Tech-Bereich gute Absatzchancen. Um internationale Qualitätsstandards zu erfüllen, müssen die Unternehmen in modernste Technik investieren.

Der geplante Bau zahlreicher Supermärkte, die der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie zusätzlich Impulse verleihen, die Entwicklung neuer Produkte und steigende hygienische Anforderungen lassen darüber hinaus die Nachfrage nach modernen Verarbeitungs- und Verpackungs-/Abfüllmaschinen weiter steigen. Durch den Einsatz aufwendigerer Verpackungsmaterialien müssen die indischen Unternehmen auch den Automatisierungsgrad der Verpackungsanlagen erhöhen und ihren Maschinenpark aufrüsten. Obwohl die Zahl lokaler Hersteller von Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen steigt, kann auch künftig die Nachfrage nicht aus lokaler Produktion bedient werden. Insbesondere bei vollautomatischen Verpackungs- und Abfüllmaschinen wird Indien auf künftig einen Großteil weiterhin aus dem Ausland beziehen müssen.

Attraktives Rahmenprogramm

Neben den Präsentationen der Aussteller gibt es im Bombay Convention & Exhibition Center auch ein attraktives Rahmenprogramm. Wie 2010 und 2012 findet auf der International PackTech India wieder eine begleitende Konferenz zu Verpackungsthemen statt. Im Exhibitor-Forum der drink technology India informieren ausstellende Unternehmen über aktuelle Technologien. Neu im Programm sind hier Round-Table-Talks mit renommierten Experten aus Indien und aller Welt. In diesen Gesprächrunden soll über Themen und Technologien von morgen, zugeschnitten auf den indischen Markt, diskutiert werden.

Presse Kontakt:

Messe München GmbH

Johannes Manger and Benjamin Büttner

Tel. (+49 89) 949-21482 / -21484

Johannes.Manger@messe-muenchen.de    Benjamin.Buettner@messe-muenchen.de

Messe Düsseldorf GmbH

Eva Rugenstein/Desislava Angelova

Tel. (+49 211) 45 60 -240

RugensteinE@messe-duesseldorf.de         AngelovaD@messe-duesseldorf.de

 

 

 

Quelle: Messe München; IFAT