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100% elektrischer Antrieb für Kompakt-Radlader ZF eTRAC – „Vision Zero“ für Arbeitsmaschinen

Das Kernstück des neuen eTRAC Antriebssystems für kompakte Baumaschinen von ZF: Der elektrische Zentralantrieb eCD20, im Direktanbau an ein zweistufiges Getriebe über der Hinterachse.
ZF Friedrichshafen AG Europa
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Das Kernstück des neuen eTRAC Antriebssystems für kompakte Baumaschinen von ZF: Der elektrische Zentralantrieb eCD20, im Direktanbau an ein zweistufiges Getriebe über der Hinterachse.

Bildquelle: ZF Friedrichshafen AG

  • ZF Friedrichshafen AG entwickelt mit ZF eTRAC einen Baukasten mit vollelektrischen und modularen Antriebssystemen für Arbeitsmaschinen

  • Serienproduktion des für kompakete Arbeitsmaschinen entwickelten Systems eCD20

  • „Vision Zero“, die Vision von einer Welt ohne Emissionen, hält damit Einzug in den Bereich der kompakten Baumaschinen

Erstmals vorgestellt auf der bauma München 2019, startet ZF nun die Serienproduktion des neuen vollelektrischen Antriebssystems ZF eCD20. Die Antriebslösung wurde an den Standorten Passau, Friedrichshafen und Stankov (Tschechien) entwickelt und ist auf kleine Baumaschinen wie Kompakt-Radlader ausgelegt. Das jetzt entwickelte 48 V System ist aber auch die Basis für eine modulare Plattform, die auf bis auf 650 V skaliert werden kann und dabei Radlader zwischen vier und acht Tonnen abdeckt. 

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Die Entwicklungsteams bei ZF feiern damit einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zur „Vision Zero“: Ihre neueste Entwicklung, der elektrische Zentralantrieb eCD20, ging im Oktober letzten Jahres in die Serienproduktion. Es besteht aus Vorder- und Hinterachse mit integriertem elektrischem Antrieb.

Dabei handelt es sich um ein innovatives, hocheffizientes und zuverlässiges Antriebssystem. Alle Komponenten, von Fahrsteuerung über Leistungselektronik, den Motoren bis hin zum Getriebe und den Achsen, sind sorgfältig aufeinander abgestimmt. Mit dem damit verfügbaren Baukasten können über verschiedene Spannungslagen Kompaktmaschinen von vier bis acht Tonnen Einsatzgewicht abgedeckt werden.

Durch die flexible Modulbauweise ist das System ideal für die Anpassung an die Erfordernisse kompakter Radlader und die individuellen Wünsche der Fahrzeughersteller und Endkunden geeignet. Eine Adaption für andere kompakte Baumaschinen wie kleinere Bagger, Side-Dumper oder Telehandler ist einfach möglich. 

„Für uns waren das Erreichen gleicher Fahr- und Antriebsleistungen wie bei konventionellen Lösungen, sowie hohe Robustheit und Zuverlässigkeit die maßgeblichen Ziele für diese elektrifizierte Neuentwicklung. Nur dadurch kann das Produkt eine echte Alternative für unsere Kunden darstellen“, sagt Tilo Huber, Produktlinienleiter im Bereich Baumaschinen bei ZF. Da das eCD20 System unter 48 V Betriebsspannung läuft, bietet es Fahrzeugherstellern Vorteile bei der Komponentenauswahl und minimiert gleichzeitig Instandhaltungskosten.

Der ZF eTRAC Baukasten ist das Ergebnis einer bereichsübergreifenden Zusammenarbeit, welche vom vorhandenen Knowhow aus dem Bereich elektrischer Staplerfahrzeuge sowie der Division E-Mobility profitiert. 

ZF entwickelt mit der „Vision Zero“-Strategie Technologien und Produkte, die einen aktiven Beitrag zur Bewältigung der Herausforderungen der Zukunft leisten. Um die ambitionierten nationalen und internationalen Klimaziele zu erreichen, stehen insbesondere Lösungen für emissionsfreie Antriebskonzepte im Fokus, auch im Bereich Arbeitsmaschinensysteme.

Quelle: ZF Friedrichshafen AG