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11.111 MTU-Motoren von Rolls-Royce Für Forstmaschinenhersteller Ponsse

  • Seit mehr als 15 Jahren vertraut Ponsse auf MTU-Motoren

  • Stage-V-Motor intensiv in der Praxis geprüft

Der 11.111. Motor, den Rolls-Royce an Ponsse liefert, ist ein Sechszylinder-Reihenmotor der Baureihe 1000 von MTU. Dieser Motor wird demnächst einen Scorpion antreiben, den modernsten Holzvollernter des weltweit führenden finnischen Forstmaschinenherstellers.

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11.111 Motoren – diese hohe Zahl steht stellvertretend für den langen Zeitraum von mehr als 15 Jahren, in denen Ponsse auf die Zuverlässigkeit der Motoren des Exklusivlieferanten MTU vertraut. „Unsere Produkte gehören zum Premiumsegment auf dem Markt der Walderntemaschinen und sind weltweit bekannt für ihre Effizienz und Haltbarkeit“, erklärt Juha Inberg, Direktor Technologie und R&D bei Ponsse plc. Entsprechend hoch sind die Ansprüche an die Motoren. 4.000 bis 6.000 Betriebsstunden müssen sie pro Jahr leisten – und zwar unter widrigsten Betriebsbedingungen in unwegsamem Gelände, bei extremer Kälte und Hitze. Die auf Mercedes-Benz-LKW-Motoren basierenden Antriebssysteme sind von MTU auf Off-Highway-Anforderungen optimiert.

Unter diesen Gegebenheiten erprobt Ponsse seit Januar 2017 auch einen ersten 6R 1000-Motor, der zur Generation der Stufe-V-Motoren gehört. In seinem Holzvollernter Ergo wurde er im praktischen Einsatz auf Herz und Nieren geprüft. Nachdem der Test erfolgreich verlief, orderte Ponsse weitere fünf Stufe-V-Motoren, zwei 4R 1000 und vier 6R 1000.

Stufe-V-Motor schon über 1.000 Betriebsstunden gelaufen

Die neuen Motoren müssen in mobilen Maschinen der Landwirtschaft und anderen Off-Highway-Anwendungen ab 2019 die wesentlich strengeren Abgasgrenzwerte der Stufe V einhalten. Der 6R 1000 von MTU absolvierte im Harvester Ergo bereits über 1.000 Betriebsstunden zur vollsten Zufriedenheit und das bei eisigen Temperaturen, die teilweise unter -30 C lagen. „Für das Entwicklungsprogramm ‚Stufe-V-Motoren‘ ist diese Erfahrung sehr wichtig, weil wir unter den schwierigen Bedingungen die Funktionalität, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit der Motorensysteme in den Maschinen nachweisen können. Außerdem gewinnen wir weit vor Beginn der Serienproduktion Erkenntnisse über gegebenenfalls notwendigen Verbesserungsbedarf“, erläutert Stefan Rudert, Leiter Anwendungstechnik für Construction und Agriculture von MTU.  

Quelle: Rolls-Royce Power Systems AG