19. Juni 2015, 16:01
SKS Toijala Works Oy präsentiert eine neue Generation des LogStackers mit intelligenter Kapazität zwischen 8 und 12 Tonnen. Die Produktfamilie mit Namen KURO umfasst gegenwärtig 2 Modelle: RTD12C und RTD12H. In Serie gefertigt und an die Kunden ausgeliefert wird zuerst das Modell RTD12C. KURO zeichnet sich durch zuvor nie dagewesene Funktionen aus.
KURO ist tatsächlich ein von Grund auf neu entwickeltes Produkt, das jedoch auf langer Erfahrung bei Entwicklung und Verkauf von LogStackern basiert. Mit neuer Technologie wurde ein einfaches und unkompliziertes Design für hohe Effizienz und hervorragende Wirtschaftlichkeit entwickelt.
Die intelligente Belastbarkeit von 8 bis 12 Tonnen bedeutet für KURO einen Schritt in eine neue Kategorie, die traditionell den Radladern vorbehalten ist. Die Zielanwendung von KURO ist der Langholzumschlag in Sägewerken: das Entladen vom Lkw, Sortierboxen- bis Lagerbetrieb und die Beschickung des Aufgabedecks mit Langhölzern. Er besitzt die traditionellen Funktionen und Leistungen eines LogStackers wie große Reichweite und hohe Stapelfähigkeit, und ist dabei ein effizientes Transportgerät.
Die zentralen Entwicklungsthemen waren die wettbewerbsfähigen Investitionskosten, ein ausgesprochen wirtschaftlicher Kraftstoffverbrauch, einfache Wartung, Zuverlässigkeit und Effizienz im Betrieb.
„Zu unserem Entwicklungsteam gehörten Mitarbeiter mit dem besten in der Branche verfügbaren Fachwissen und Können aus 12 Partnerunternehmen in Finnland. Auf diese Weise haben wir die neue LogStacker-Generation entwickelt und konnten die aktuellste auf dem Markt befindliche Technologie nutzen: Mit dieser ist es uns gelungen, ein mechanisch einfaches, aber in seinen Funktionen ausgeklügeltes Produkt zu entwickeln, das sich leicht herstellen und warten lässt und einfach zu verwenden ist“, erläutert Heikki Korpimaa, Geschäftsführer von TW LogStackers bei SKS Toijala Works Oy.
KURO unterscheidet sich zwar nicht von seiner äußeren Gestalt her, im Inneren jedoch sind die meisten Komponenten im Vergleich zu den bisher am Markt verfügbaren LogStackern und Greifstaplern neu angeordnet. Im Interesse der einfachen Wartung und eines unschlagbaren Servicezugangs ist die Antriebseinheit auf der rechten Seite unmittelbar zu erreichen. Die Energieeinheit mit Kraftstoff- und Öltanks und der Energiespeicherung für die Energierückgewinnung beim Absenken des Auslegers und beim Bremsen befindet sich auf der linken Seite. Der Zugang zu den Hauptkomponenten wird nicht durch Konstruktionsbestandteile behindert.
Ein Produkt der neuen Generation verdient auch eine neue Bedienerumgebung: „Wir haben eine Kabine mit einem neuen Betriebskonzept mit flexiblen Einbaupositionen für die Steuerungen und Displays entwickelt. Dem Bediener steht mehr Platz als jemals zuvor sowohl vorn als auch hinten zur Verfügung und die Kabine ist mit einer einzigartigen Steuerungsschnittstelle mit einem 12-ZollTouchscreen ausgestattet. Damit besitzt die Kabine eine intuitive Bedienerschnittstelle, ein Informationszentrum und ein Diagnosewerkzeug und ermöglicht dem Bediener maßgeschneiderte und individuelle Einstellungen. Diese können auf einem USB-Stick gespeichert werden, der auch als moderner Ersatz für den Zündschlüssel dient.“
Im Hinblick auf den wirtschaftlichen Betrieb und die effiziente Nutzung der Ausrüstung für den Langholzumschlag hat SKS Toijala Works gleichzeitig mit KURO eine neue Form des Fernberichterstattungs- und Wartungssystems für LogStacker mit der Bezeichnung TW REMOTE eingeführt. Im Vergleich zu allen anderen auf dem Markt verfügbaren Fernüberwachungssystemen ist TW REMOTE nicht einfach ein separates System, das mit dem Gerät verbunden wird, sondern vielmehr eine internetbasierte Erweiterung der eigenen Maschinensteuerung von KURO. Die Steuerung sendet alle 20 Sekunden ein Datenpaket von KUROs CAN-Bus in die Cloud, wobei je nach Verfügbarkeit der lokalen Netzwerke entweder WiFi- oder GSM-Verbindungen zum Einsatz kommen. Selbstverständlich kann die Steuerungssoftware von KURO auch drahtlos über das Internet aktualisiert werden.
Ein eigens entwickeltes Berichtswerkzeug ruft die Daten aus der Cloud ab und erstellt Berichte und Histogramme anhand der Betriebsstunden, des Kraftstoffverbrauchs, der Belastungen, der Einschaltdauer, Geschwindigkeit, der Entfernungen, GSP-Routen und Hot Spots im Betrieb. Es behält ebenfalls die von der Ausrüstung erhaltenen Warn- und Alarmmeldungen unter Kontrolle und erinnert an die nächste fällige Wartung.
TW REMOTE kommt dabei nicht nur für ein einzelnes Gerät zum Einsatz, sondern kontrolliert gegebenenfalls den gesamten Maschinenpark. Im Laufe des Jahres 2016 wird TW REMOTE auch für die früheren Generationen der TW und KALMAR LogStacker als Nachrüstung zur Verfügung stehen.