7. Januar 2019, 12:15
Still hat einen neuen E-Stapler vorgestellt, den neuen RX 20. Worin unterscheidet er sich zu Vorgängermodell?
Der 2018 vorgestellte RX 20 beweist die hohe Bedeutung sowohl leistungsstarker wie emissionsfreier Transportlösungen in den Logistik- und Fertigungseinrichtungen der Zukunft. Gleichzeitig wird er höchsten Ansprüchen an Ergonomie und Bedienerfreundlichkeit gerecht. Der RX 20 überzeugt mit der höchsten Umschlagleistung seiner Klasse, hoher Wendigkeit und präziser Manövrierbarkeit. Er hat die höchste Reichweite mit einer Batterieladung und bietet beste Rundumsicht für eine optimale Arbeitssicherheit. Aus einer geräumigen Fahrerkabine mit einer smarten Bedieneinheit ist die Übersicht umfassend gewährleistet. Hinzu kommt das STILL Easy View Hubgerüst, das Arbeitssicherheit und Effizienz im innerbetrieblichen Materialfluss, insbesondere auf langen Fahrstrecken, gewährleistet.
Wie sehen Sie die weitere Entwicklung Ihrer Maschinen in Bezug auf die fortschreitende Digitalisierung?
Eines unserer Schwerpunktthemen bei der LogiMAT 2019 sind Sicherheits- und Assistenzsysteme. Denn die Dynamik der digitalen Transformation wie auch der demografische Wandel machen Sicherheits- und Assistenzsysteme auch im Segment der Flurförderzeuge zu einem Schlüsselfaktor. Damit tragen wir im industriellen Umfeld dazu bei, Unfallrisiken deutlich zu minimieren oder erst gar nicht entstehen zu lassen. Doch auch Wirtschaftlichkeit und Produktivität lassen sich durch den Einsatz smarter Assistenz- und Sicherheitssysteme steigern, denn sie entlasten die Bediener spürbar. Eine neue innovative Lösung ist die Aktive Laststabilisierung (ALS). Mit Hilfe der Hydrauliksteuerung werden Schwingungen des Masts beim Ein- und Ausladen in großen Höhen um bis zu 90 Prozent gesenkt. Sie kommt beim Schubmaststapler FM-X und beim Schmalgangstapler MX-X zum Einsatz und führt zu einer rund 5 Prozent höheren Umschlagleistung.Die Active Floor Compensation (AFC) ist ein weiteres innovatives Sicherheits- und Assistenzsystem. AFC sorgt dafür, dass Bodenunebenheiten beim Einsatz von Schmalgangstaplern kompensiert werden. Das System greift nur ein, wenn das Fahrzeug im Schmalgang agiert. Während andere Systeme das seitliche Aufschwingen von Hubgerüst und Kabine nur dämpfen, wird bei AFC das Aufschwingen verhindert, indem die Höhe der Lasträder gemessen und Differenzen aktiv ausgeglichen werden. Es bietet Sicherheit, sorgt für höhere Effizienz und Ergonomie (weniger Humanschwingungen) und ist günstiger, als die Herstellung eines für den Schmalgang geeigneten Bodenbelags.
Wir streben eine Emissionsfreie Zukunft an, in wie weit ist dies bei Gabelstaplern neben der E-Mobilität möglich?
Generell sind Elektrostapler richtungsweisend. Die elektrische Energie für deren Betrieb kann aus verschiedenen Quellen kommen. Ideal wäre es natürlich, wenn die Energie aus regenerativen emissionsfreien Quellen (Solar, Wind oder Erdwärme) kommt. Die Fahrzeuge von STILL sind insoweit für eine emissionsfreie Zukunft gerüstet.
Wie wichtig ist die Logimat und was erwartet die Besucher an Ihrem Stand?
Als erfolgreiche Fachmesse der Intralogistik ist die LogiMAT für uns eine unverzichtbare Dialog-und Begegnungsplattform für unsere Kunden. Hier haben wir die Gelegenheit, vertiefende Gespräche auf Augenhöhe zu führen und wir können unsere Produkte und Lösungen einem kompetenten Fachpublikum präsentieren. Die aus dem Messeauftritt resultierenden Feedbacks sind für uns wichtige Informationen, um sowohl aktuelle wie künftige Bedürfnisse und Wettbewerbsherausforderungen unserer Kunden besser einschätzen zu können.
Eines unserer Schwerpunktthemen bei der LogiMAT 2019 sind Sicherheits- und Assistenzsysteme. Denn die Dynamik der digitalen Transformation wie auch der demografische Wandel machen Sicherheits- und Assistenzsysteme zu einem Schlüsselfaktor. Damit tragen wir dazu bei, Unfallrisiken deutlich zu minimieren oder erst gar nicht entstehen zu lassen. Auch Wirtschaftlichkeit und Produktivität lassen sich durch den Einsatz smarter Assistenz- und Sicherheitssysteme steigern, denn sie entlasten die Bediener spürbar.
Ebenfalls werden wir einen automatisierten Routenzug (automatisierter LTX 50 mit automatischen Rahmen und Fördertechnik) präsentieren. Damit tragen wir der wachsenden Bedeutung des staplerlosen innerbetrieblichen Materialtransports mit Routenzügen für schlanke Fertigungsprozesse nach den Prinzipien von „just in Time“ sowie „just in Sequence“ Rechnung. So sorgt der automatisierte Elektroschlepper LTX 50 für taktgenaue Liefersequenzen und damit für effiziente und schlanke Versorgung in unterschiedlichen Produktionsanlagen. Dabei können Anhänger mit einem Gesamtgewicht bis zu 5.000 Kilogramm zum Einsatz kommen. Das Fahrzeug zeichnet sich durch hohe Batteriekapazitäten aus – mit der optionalen Li-Ion-Technologie sogar rund um die Uhr.
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Quelle: LECTURA Verlag GmbH; Petra Konheiser