17. Oktober 2013, 00:00
Der kräftige Anstieg des Umsatzes im 3. Quartal setzt das bereits im Vorquartal verzeichnete steile Wachstum fort: So stieg der Umsatz um 11,1 Prozent (wechselkursbereinigt um 15,8 Prozent), während das Plus im Vorquartal 11,7 Prozent (wechselkursbereinigt 13,2 Prozent) betrug.
In den ersten neun Monaten des Jahres 2013 wurde ein Umsatz von 3 820,4 Millionen Euro erzielt, was einem Zuwachs von 8,6 Prozent (wechselkursbereinigt 10,8 Prozent) entspricht. Der Konsolidierungskreis hat sich nicht geändert.
In den ersten neun Monaten 2013 steigerte Plastic Omnium Automobile bei konstantem Portfolio und um Wechselkurseffekte bereinigt den Umsatz um 11,9 Prozent, obwohl die weltweite Automobilproduktion nur um 2 Prozent zunahm. Im 3. Quartal wurde dank der Nachfrage aus China und Nordamerika ein wechselkursbereinigter Zuwachs von 17,3 Prozent erwirtschaftet, während die weltweite Automobilproduktion nur ein Plus von 3 Prozent verzeichnete. In Westeuropa wurde der Umsatz von der Produktion für die wichtigsten neuen Modelle (Peugeot 308, Citroën Picasso, Renault Captur, Mercedes GLA) und den Heckmodulen aus Verbundwerkstoffen, insbesondere für britischen Hersteller Jaguar Land Rover, gestützt. Außerdem wurde, wie bereits angekündigt, im August in Belgien und Deutschland je ein Stoßfängerwerk stillgelegt. In China nahm Plastic Omnium drei neue Fertigungsanlagen in Betrieb und verfügt nun über sechzehn Werke. Fünf weitere Produktionsstätten sind derzeit noch im Bau. Eines davon soll den chinesischen Automobilhersteller Geely mit Kraftstoffsystemen beliefern. In den USA hat der Konzern kürzlich das größte Kraftstoffsystemwerk in Betrieb genommen, das jährlich 2 Millionen Stück herstellen kann und derzeit Ford versorgt.
Der Umsatz von Plastic Omnium Umwelttechnik stieg im 3. Quartal langsam und belief sich Ende September auf 344,5 Millionen Euro. Die Sparte setzt das Sparprogramm um, das im 1. Halbjahr 2013 begonnen wurde und 2014 die Kosten um 15 Millionen Euro senken soll. Die Umsatzrendite des Unternehmensbereichs sollte sich bereits im 2. Halbjahr dank der Einsparungen verbessern.
Der Konzern bleibt seiner Unabhängigkeit treu und wird das kräftige Wachstum weiterhin selbst finanzieren. Die Zuwächse und die gestrafften Kosten dürften zu einem weiteren Anstieg des Ergebnisse des Geschäftsjahrs 2013 führen.