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BASF arbeitet gemeinsam mit Partnern in Chicago an den Herausforderungen nachhaltiger Ernährung

  • Wissenschaftssymposium thematisiert Pflanzenbiotechno­logie, Landwirtschaft, Ernährungswissenschaft und Ver­schwendung von Lebensmitteln

BASF veranstaltet heute und morgen (23. - 24. Juni 2015) ein Wissen­schaftssymposium in Chicago rund um eine der größten globalen Herausforderungen der Zukunft: nachhaltige Ernährung. Unter dem Motto „Sustainable Food Chain – vom Hof auf den Herd“ treffen sich führende Wissenschaftler, Akademiker und Vordenker aus verschiedenen Bereichen und diskutieren, wie die Lebensmittel­produktion entlang der gesamten Versorgungskette nachhaltiger gestaltet werden kann, um eine wachsende Weltbevölkerung zu ernähren. Das Symposium ist Teil des Co-Creation-Programms, das BASF im Jahr ihres 150. Jubiläums veranstaltet.

Während des Symposiums gibt es sechs Sitzungen zu den Kernthemen organische Synthese, industrielle Biotechnologie und Pflanzenbiotechnologie, Landwirtschaft sowie Ernährung und Ernährungswissenschaft. Die Teilnehmer diskutieren zum Beispiel, wie Ernteerträge gesteigert werden können und wie die Pflanzen­biotechnologie auf molekularem und physiologischem Gebiet vorangebracht werden kann – mit dem Ziel, die landwirtschaftliche Produktivität zu erhöhen. Ein weiteres Thema ist, wie die Versorgung von Verbrauchern mit qualitativ hochwertigen Nahrungsmitteln verbessert werden kann.

„Da Mitte des Jahrhunderts hochgerechnet rund neun Milliarden Menschen ernährt werden müssen, kann die Notwendigkeit, eine größere Effizienz, Flexibilität und Widerstandsfähigkeit in der Nahrungsmittelversorgungskette aufzubauen, nicht genug betont werden“, sagte Dr. Martin Brudermüller, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Chief Technology Officer der BASF SE. „Um diese Herausforderungen anzugehen, braucht es Innovationen entlang der gesamten Lebensmittelkette. Genau deshalb bringen wir in Chicago Experten aus verschiedenen Bereichen zusammen.“

In einer Grundsatzrede mit dem Titel „Dem Welthunger ein Ende setzen – ein lösbares Problem“ sagte Josette Sheeran, Präsidentin und CEO der Asia Society und ehemalige Direktorin des UN World Food Program (WFP): „Die Welt wird in den kommenden 40 Jahren mehr Nahrung produzieren müssen als in den vergangenen 8.000 Jahren zusammen. Aber dieser Kampf kann gewonnen werden. Um Ernährungskrisen zu verhindern, ist ein Paradigmenwechsel hinsichtlich Einsatzbereitschaft, Strategie, innovativer Modelle und Kooperationen nötig“, so Sheeran weiter.

Neben dem Creator Space-Wissenschaftssymposium in Chicago begrüßt BASF Experten aus der gesamten Lebensmittel-Wertschöpfungskette auf ihrer globalen Co-Creation-Veranstaltung „Creator Space – Die Zukunft der Ernährung“, die die verschiedenen Bereiche der Lebensmittelindustrie verbindet. Die Initiative, die Anfang dieses Jahres in Washington D.C. startete, bringt mehr als 40 Experten aus der Lebensmittelindustrie, Wissenschaftler und Meinungsführer zusammen, um Ideen zu den Kernthemen Wasser- und Ernährungsmanagement in der Landwirtschaft, nährstoffreiche Nahrungsmittel sowie individualisierte Ernährung zu sammeln und konkrete Vorschläge und Modelle für die Zukunft zu entwickeln. Ziel ist es, gemeinsame Partnerschaften aufzubauen, die aus der Veranstaltung hervorgehende Projekte weiter voranbringen und einen Beitrag zur Zukunft der Ernährung leisten.