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BEUMER präsentierte auf der CeMAT Hochleistungs-Verpackungsanlagen in ganz unterschiedlichen Anwendungen: Die Verpackungsantwort für jede Branche

Ob Waschmittel, Farbeimer oder Fässer auf Paletten – die Hochleistungs-Verpackungsanlage BEUMER stretch hood überzieht die verschiedensten Produkte stets effizient mit einer hochdehnbaren Stretchhaube und erfüllt dabei die branchensspezifischen Anforderungen: Die Ware ist bei der Außenlagerung sicher vor Umwelteinflüssen, wie Sonne, Schmutz und Nässe geschützt. In blickdichter Ausführung schützt sie vor neugierigen Blicken, falls hochwertige Produkte nicht sichtbar sein sollen. Und als Inliner ausgeführt, verhindert die Haube den Kontakt der Ware mit dem Transportbehälter. Außerdem zeigte die BEUMER Group in diesem Zusammenhang noch die Easy Opening Haube als Weltneuheit: Anwender können einfach und schnell die Folie ohne Schneidwerkzeug entfernen. Auf der CeMAT präsentierte BEUMER diese Vielseitigkeit an unterschiedlichen Demo-Paletten.

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Mit der BEUMER stretch hood A hat der Intralogistik-Spezialist seine bewährte Verpackungsanlage von Grund auf neu konzipiert. Bei der Entwicklung haben die Spezialisten verschiedene Komponenten analysiert und diese hinsichtlich ihrer Funktion, Anordnung und Ergonomie optimal kombiniert. Dazu gehören eine intuitive Menüführung der Maschinensteuerung über ein Soft-Touch-Panel oder auch ein materialschonender Transport der Folie in die Anlage. Sie verfügt über eine höhere Durchsatzleistung und weist einen um über 40 Prozent reduzierten Flächenbedarf gegenüber früheren Typen dieser Maschinenserie auf. „Es gab auf dem Markt bisher noch kein Verpackungssystem für Paletten, bei dem der Bediener die Folie nicht mit einem Schneidwerkzeug öffnen musste“, erläutert Gregor Baumeister, der seit Oktober 2015 den Geschäftsbereich Palettier- und Verpackungssysteme bei der BEUMER Group in Beckum leitet. Angestellte in Handelsfilialen oder Logistikzentren haben es ab sofort leichter, wenn sie die Ware aus- oder umpacken. Bei herkömmlichen Öffnungsmethoden können sich die Mitarbeiter mit dem Schneidwerkzeug selbst verletzen oder auch Produkte beschädigen. „Für Unternehmen kann das teuer werden und natürlich steigt die Unfallgefahr“, kennt Baumeister die Branchen. Um hierfür eine Lösung zu bieten, hat BEUMER eine Technologie entwickelt, mit der Folien entlang einer Aufreißlinie gezielt geschwächt werden. Mitarbeiter können mit dem sogenannten ‚Easy Opening‘ die Haube ohne erforderliche Werkzeuge einfach und sehr schnell aufreißen. Daraus resultiert eine deutliche Steigerung der Entpackungsproduktivität.

Verschiedene Anforderungen – eine Maschine

„Auf der CeMAT präsentierten wir aber nicht nur diese Neuheit“, sagt Gregor Baumeister. „Wir wollten vor allem auch zeigen, in welch unterschiedlichen Märkten unsere Anlagen zum Einsatz kommen.“ Denn die BEUMER stretch hood A nutzen Kunden in der Zement-, Bau- und chemischen Industrie, aber zum Beispiel auch im Konsumgütermarkt und der Logistikbranche. Und jede Industrie hat ihre eigenen Anforderungen. Gemeinsam mit dem Vertrieb haben die Entwickler die verschiedenen Kundenwünsche analysiert und Anforderungen an das System ermittelt: „Dazu haben wir Kunden, aber auch Hersteller von Verpackungen und Paletten ins Boot geholt“, erklärt Baumeister. Das Ergebnis ist eine Verpackungsanlage mit sehr attraktivem Preis-Leistungsverhältnis, hoher Durchsatzleistung, geringem Platzbedarf, hoher Flexibilität sowie einem einfachen Bedien- und Wartungskonzept. Auf dem Messestand hatte BEUMER unterschiedliche Demo-Paletten mit ganz verschiedenen Produkten vorbereitet.

Effizienter Einsatz für den Handel

Für den Handel stellt die BEUMER stretch hood A eine effiziente Lösung dar, um Konsumgüter sicher für den Transport oder die Lagerung zu verpacken. „Wir präsentierten zum Beispiel eine gemischt kommissionierte Palette der großen Drogeriemarkt-Kette dm sowie eine Palette, auf der Waschmittel gelagert sind“, sagt Baumeister. Bei Lebensmitteln und Konsumgütern muss die Folienhaube insbesondere den Produktschutz sicherstellen. Immer wichtiger wird zudem der Eingriff-Schutz: Unbefugte können keine Waren von der Palette entnehmen, ohne die Folie dabei zu zerstören.

Um eine hohe Transportsicherung und Ladungsstabilität sicherzustellen, passt sich die Stretchfolie an jedes Produkt an, das auf einer Palette gestapelt ist. Die Folie ist beim Verpackungsvorgang sehr dehnbar und hält die Waren über die Rückstellkräfte in der Folie fest zusammen. Da im Gegensatz zur Schrumpffolienverpackung keine Hitze eingesetzt wird, kann die Folie beim Verpackungsprozess nicht mit dem Produkt verkleben.

Die Palette lässt sich hochregallagerfähig, mit Unterstretch, diversen Fußverstärkungen oder beispielsweise auch mit Banderolen verpacken. Durch die hohe Transparenz der Folie ist eine klare Sicht auf die verpackte Ware möglich. Auch Barcodes auf der Ware werden einwandfrei gelesen. Ebenso kann die Folie selbst als Werbeträger bedruckt und eingefärbt werden. Mit einer Auflegefolie auf der Palette schützt diese Verpackungslösung die gestapelte Ware außerdem gegen äußere Einflüsse von sechs Seiten. Dies ermöglicht eine saubere und trockene Außenlagerung von industriellen Produkten: Die Waren sind sicher vor Witterungseinflüssen, Feuchtigkeit, Insekten und UV-Strahlen geschützt. „Das Stretchhaubenverfahren erreicht zudem einen sehr hohen Ausstoß und verpackt pro Stunde 200 Paletten und mehr“, ergänzt Baumeister.

Stretchhaube im Metallfass?

Auch das ist möglich. Zum Beispiel, wenn der Inhalt nicht mit der Oberfläche der Behälter in Berührung kommen soll. Das ist zum Beispiel bei Schmier- und Klebstoffen, Frostschutzmitteln, Harzen, Bremsenreinigern, aber auch bei Schüttgütern wie Granulaten der Fall. Dann kann die Innenseite des Fasses mit einer Folienhaube ausgekleidet werden. BEUMER hatte dazu ein Metallfass auf einer Palette vorbereitet.

„Wir hatten noch zwei weitere Paletten“, erläutert Baumeister. „Auf der einen verpackten wir Eimer für den Baustoffbedarf, auf der anderen zeigten wir eine Blickdichte Folie. Das wird vor allem bei hochpreisigen Gütern wie zum Beispiel Spirituosen oder bei hochwertigen Konsumgütern wie Rasierklingen zunehmend häufiger gefordert.“

Quelle: BEUMER Group