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Bobcat – Eine 60-jährige, einzigartige Erfolgsstory

In diesem Jahr feiert Bobcat das 60-jährige Jubiläum des Bobcat-Laders und eine 60-jährige Erfolgsstory, die einzigartig im weltweiten Baumaschinenmarkt ist. Die Geschichte begann 1958, als die Melroe Manufacturing Company, Vorgänger der Bobcat Company, einen kompakten Frontlader einführte, der rasch zum M-400 weiterentwickelt wurde, dem weltweit ersten echten Skid-Steer-Lader. Auf den M-400 folgte im Jahr 1962 der M-440. Melroe übernahm mit dem M-440, was zur weltberühmten Marke „Bobcat“ werden sollte und den Grundstein für den weltweiten Erfolg in der globalen Baumaschinenindustrie legte.

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In den darauffolgenden 60 Jahren gab es zwar noch zahlreiche Weiterentwicklungen, wobei eines aber stets gleichblieb: Bobcats Verpflichtung für hervorragende Qualität, Verarbeitung und Innovation, die dazu beigetragen hat, seine Marktführerschaft zu behaupten und dazu führte, dass heute jeder zweite verkaufte Kompaktlader eine Bobcat-Maschine ist. Produkte von Bobcat haben das Weltbild der Baubranche grundlegend verändert und heute ist der Einfluss der Marke Bobcat stärker als je zuvor.

Im Jahr 2018 beherrschte das im Verlauf der letzten 60 Jahre entwickelte Sortiment von Kompaktladern, darunter kompakte Raupen- und allradgelenkte Modelle, fortwährend den Markt und ist mit mehr als 100 Anbaugeräten zur Erfüllung aller speziellen Kundenanforderungen kombinierbar.

In diesem Jubiläumsjahr blicken wir gemeinsam mit Stolz auf die Innovationen und Ereignisse der vergangenen 60 Jahre, die dazu beigetragen haben, die Bobcat-Erfolgsgeschichte zu schreiben. Teil dieses Erfolges war die Erweiterung auf ein umfassendes Angebot an Kompaktmaschinen. Bobcat hat sich vor gut 30 Jahren den Kompaktbagger zugewandt und verfügt zudem über 55 Jahre Erfahrung mit Teleskopen (durch die Sambron-Übernahme). Das Unternehmen hat diese Produkte kontinuierlich erweitert und weiterentwickelt, so dass Bobcat heute mit Stolz auf ein umfassendes Angebot an Kompaktbaggern und Teleskopladern verweisen kann, die die gleichen schwierigen internen Tests für Zuverlässigkeit und Produktivität durchlaufen müssen, die das Unternehmen auch für seine Lader vorgibt.

Der Anfang

1958 erwirbt Melroe Manufacturing von Louis und Cyril Keller die Rechte an einem dreirädrigen Kompaktlader und bringt den selbstfahrenden Lader M-60 auf den Markt. 1959 kommt der M-200 auf den Markt, ein dreirädriges Modell mit einem 13,1-PS-Motor. Das 1960 eingeführte vierrädrige Modell M-400 war der weltweit erste echte Skid-Steer-Lader. Gebaut wurden rund 200 Einheiten.

Bobcat wird geboren

1962 übernahm Melroe den Markennamen „Bobcat“ (Rotluchs) für seine Maschinen, als Ehrerweisung für das „zähe, schnelle und agile“ Tier. Der erste Kompaktlader der Marke Bobcat, der M-440, bot gegenüber seinem bahnbrechenden Vorgänger als Verbesserung einen 2-Zylinder-Kohler-Motor mit 15,7 PS und eine Nennkapazität von 500 kg. 1963 kamen die ersten Bobcat-Kompaktlader nach Europa. 1969 wurde das Unternehmen von der Clark Equipment Company gekauft.

Ladererweiterung – Markteinführung der Bobcat-Minibagger

1970 wurden einige entscheidende Innovationen eingeführt, einschließlich des Bob-Tach-Schnellwechslersystems für Anbaugeräte, der ROPS (Rollover Protection Structure)-Fahrerschutz sowie das Modell M-970, der erste Kompaktlader mit hydrostatischem Antrieb.

1972 wurde das Modell M-610 mit einem Wisconsin-Gasmotor eingeführt und blieb in den darauffolgenden zehn Jahren das beliebteste Bobcat-Modell. Am Ende seiner Lebensdauer war jedoch klar, dass sich die Branche weg von kupplungsgesteuerten Ladern hin zu Dieselmotoren bewegte.

1982 führte Bobcat die Lader der 40er-Modellreihe ein, wobei das Modell 743 besonders schnell zum beliebtesten Produkt seiner Klasse wurde. Bobcat wurde zunehmend beliebter, dank bewusster Bestrebungen der Unternehmensführung, zwar Preisanhebungen zu vermeiden, den Funktionsumfang aber dennoch beizubehalten, was sich in der Wirtschaftskrise Anfang der 1980er Jahre als signifikanter Marktvorteil erwies.

1986 führte Bobcat zwei neue Produktreihen ein – Hydraulik-Minibagger und Kompaktgrabenfräsen. Der Bobcat 56 war das erste Kompaktbagger-Modell, das im Rahmen einer Übersee-Partnerschaft produziert wurde. 1990 fertigte Bobcat dann mit dem 220 den ersten Kompaktbagger in den USA, Bismarck (North Dakota).

1990 führte Bobcat die Lader 753/853 der neuen 50er-Modellreihe mit dem innovativen elektronischen BOSS-Überwachungs- und Diagnosesystem, Doppelpfadkühlung und Einzel-Neigezylinder ein. 1969 führte Bobcat das X-Change-System ein, mit dem der Fahrer schnell zwischen Anbaugeräten wechseln kann.

1998 führte Bobcat die G-Reihe unter besonderer Berücksichtigung des Fahrerkomforts ein. Es wurden neue Kabinen mit Klimaanlage, mehr Ellenbogenfreiheit sowie verbesserten Sitzen und erweiterter Instrumentierung entwickelt. Das neue hydraulische Power Bob-Tach-System bot dem Fahrer den Luxus, Anbaugeräte per Knopfdruck wechseln zu können.

Zusätzliche Raupen – 500.000 verkaufte Lader

1999 führte Bobcat seinen ersten Kompakt-Raupenlader ein. Das Ladermodell 773 wurde zum beliebtesten seiner Ära, und mit der Edition 773 Turbo 500K feierte man 2001 die 500.000-Wegmarke in der Bobcat-Laderproduktion.

Erweiterung der Bobcat-Familie durch Teleskope

2000 übernahm die Bobcat Company mit Sambron S.A. einen alteingesessenen Hersteller von Teleskopen mit Sitz in Pont-Château im Nordwesten von Frankreich. Sambron war eines der Gründungsunternehmen im Teleskopsegment.

Im selben Jahr nahm Bobcat mit der D-Reihe eine Umgestaltung seines Kompaktbaggerangebots vor, indem man den Schwerpunkt auf Produzierbarkeit und Kostensenkung legte und gleichzeitig das X-Change-System beibehielt. Drei Jahre später wurde die G-Reihe als erste in der Branche mit einer Klimaanlage ausgerüstet. Der 2001 in Europa eingeführte A220 war der weltweit erste Kompaktlader, der Allradantrieb mit Antriebslenkung kombinierte.

2006 wurde das Laderangebot mit der M-Reihe komplett neu gestaltet, und die Modelle S650 (vertikaler Hubweg) und S630 (radialer Hubweg) wurden eingeführt. Das einzigartige, nach vorn orientierte („Cab-forward“) Kabinendesign verbesserte die Sicht, während die geschlossene Druckkabine für eine sauberere Arbeitsumgebung sorgte und eine bessere Beleuchtung sowie modernste elektronische Instrumente aufwies. 2006 brachte Bobcat mit dem Modell 319 seinen ersten in Europa entwickelten und gefertigten Minibagger auf den Markt.

Investitionen in EMEA – Ankunft von Doosan

2007 eröffnete Bobcat im tschechischen Dobříš eine neue Fertigungsanlage sowie ein Schulungszentrum und im belgischen Puurs eine neue Logistikeinrichtung für Maschinen und Ersatzteile. Gleichzeitig wurde mit dem Lader S100 die erste Bobcat-Maschine auf den Markt gebracht, die vollständig in Europa entwickelt und gefertigt wurde. Im selben Jahr führt Bobcat seinen innovativen Teleskopen T2250 in Europa ein.

Im Juli 2007 wird der Verkauf der Bobcat Company an Doosan Infracore bekanntgegeben. Zu diesem Zeitpunkt gab es mehr als 170 Händler in Europa sowie in der Region Nahost und Afrika (EMEA). In Dubai (Vereinigte Arabische Emirate) wurde im selben Jahr die erste Bobcat-Niederlassung im Nahen Osten eröffnet.

2008 feierte Bobcat den 50. Jahrestag des Kompaktladers und baute seinen 750.000sten Lader. 2012 konnte Bobcat 25 erfolgreiche Jahre auf dem Kompaktbaggermarkt verzeichnen und 2013 das 50-jährige Bestehen des Bobcat-Teleskopenwerks in Pontchâteau feiern.

Eine Million Bobcat-Lader

2014 wurden Sondermodelle des S650 und T650 gebaut, um den Produktionsmeilenstein von 1 Million Bobcat-Ladern zu feiern.

EMEA-Investition in Forschung und Entwicklung

2015 eröffnete Bobcat das neue Innovation Centre in Dobříš, ein erstklassiges europäisches technisches Entwicklungszentrum, das als Forschungs- und Entwicklungs-Kompetenzzentrum für alle Doosan Bobcat-Ingenieurteams in ganz EMEA dient. In Dubai wurde auch eine neue Logistikzentrale für Originalersatzteile für Bobcat-Produkte eröffnet. 2015 führte Bobcat die neue EVO-Generation von Roto-Teleskopen und 2016 eine neue Reihe von Baggerladern für die Märkte in Nahost und Afrika ein. Ferner wurde eine neue Generation von Teleskopmodellen für das Bauwesen und die Landwirtschaft mit der neuen 3-Jahres-Garantie eingeführt.

Neudefinition der MEX-Industriestandards

Die neue R-Reihe von Kompaktbaggern der 2-4-Tonnen-Klasse wurde im Innovation Center in Dobříš entwickelt und erstmals auf der Intermat 2018 vorgestellt. Jemylia Raimbault, Senior Marketing & Training Director in EMEA: „Während der letzten 60 Jahre hat sich Bobcat enorm weiterentwickelt und heute bieten wir voller Stolz eine komplette Produktrange bestehend aus Kompaktladern, Kompaktbaggern und Teleskopladern. Über die gesamte Produktreihe haben alle Bobcat-Produkte die gemeinsame DNA: sie sind wiederstandsfähig, agil und vielseitig – gebaut, um die Anforderungen des Bedieners zu erfüllen und harte Arbeiten zu erledigen.“

Quelle: Bobcat

Kontaktieren Sie Bobcat

Grayling Deutschland GmbH

Adresse

Pettenkofferstr. 31
80336 München
Deutschland

Kontakt

Manuela Osiander

E-Mail

bobcat-de@grayling.com

Webseite

www.bobcat.com