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Case krönt die besten Maschinenführer beim Internationalen Case Rodeo Finale 2015

Das zweite Jahr in Folge wurde Janne Ensio Leppånen aus Finnland Gesamtsieger beim Internationalen Case Rodeo Finale, dem jährlichen Wettkampf um den Titel des besten Baumaschinenführers.

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Das Finale wurde vom 16. bis 18. Oktober im Case Kundenzentrum in Monthyon bei Paris ausgetragen. Dort setzte Leppånen sich gegen 43 hoch qualifizierte Konkurrenten aus 18 Ländern durch. Vertreten waren Maschinenführer aus Deutschland, Italien, Frankreich, Österreich, Polen, der Tschechischen Republik, Bulgarien, Rumänien, Slowenien, Dänemark, Norwegen, Schweden, Estland, Lettland, Litauen, den Niederlanden und Großbritannien. Alle Finalisten hatten ihren jeweiligen nationalen Wettbewerb gewonnen. Als bestes Team wurden die britischen Teilnehmer ausgezeichnet.

Während der dreitägigen Veranstaltung gelang es, die Wettkampfatmosphäre des Rodeos und das freundliche und elegante Ambiente des Abendprogramms in Einklang zu bringen. Die festliche Abendgala in der ehemaligen Zisterzienserabtei Royaumont bot Maschinenführern, Medienvertretern und Case Mitarbeitern eine einmalige Gelegenheit, ihre Kontakte zu pflegen und sich auszutauschen.

Die besten Maschinenführer in der Arena

Alle Finalisten machten sich am ersten Nachmittag im Case Kundenzentrum mit den Maschinen vertraut und lernten ihre Konkurrenten kennen. Nach der offiziellen Begrüßung am Morgen des 17.  Oktober durch Patricia Legros, der Leiterin des Kundenzentrums, fiel der Startschuss für den Wettbewerb. Im traditionellen Outfit – Cowboy-Hut, Western-Hemd und einem speziellen Halstuch für jedes Land – bewiesen die Fahrer ihre außerordentlichen Fähigkeiten bei vier Prüfungen. Hier ging es unter anderem um ein Höchstmaß an Schnelligkeit und Präzision.

Bei der ersten Prüfung mit dem Titel „Wild Wheels“ mussten die Fahrer mit einem Kompaktradlader 321F ZB mit einer Palette einen Slalomkurs durchfahren und sie dann absolut senkrecht auf einer zweiten Palette absetzen, sodass das Case Logo zu sehen war. Diese Runde ging an Bendt Risom aus Dänemark, gefolgt von Primoz Erjavek aus Slowenien und Norbert Kessler aus Österreich.

In der „Lawless Loader“ Runde lenkten die Fahrer einen Kompaktraupenlader vom Typ TR270 auf einer schiefen Ebene durch einen Slalomparcours aus Leitkegeln. In der mit Wasser gefüllten Schaufel schwammen Plastikentchen. Diese Runde ging an Janne Ensio Leppånen. Er schaffte die Aufgabe am schnellsten, ohne Wasser zu verschütten und mit der Höchstzahl an Enten in der Schaufel. Richard Christian aus Großbritannien sicherte sich den zweiten Platz vor Marc Abresch aus Deutschland.

Bei der „Cherokee Crawler“ Aufgabe sollten die Fahrer einen Bolzen, der am Löffel eines Raupenbaggers vom Typ CX210D hing, in einer bestimmten Reihenfolge in vier kleine Röhren einpassen. Auf den ersten Platz kam Maxime Bruetschy aus Frankreich vor Krzysztof Stachecki aus Polen und Thomas Kristensen aus Dänemark.

Die letzte Prüfung trug den Titel „Big Thunder Backhoe“. Mit einem Baggerlader 695ST mussten die Fahrer nacheinander fünf Bälle von fünf Ständern heben und aus unterschiedlichen Entfernungen in einen Basketballkorb werfen. Der Sieger, James Binks aus Großbritannien, warf fünf Körbe mit der besten Zeit. Zweitplatzierter war Janne Hirsikangas aus Schweden, auf dem dritten Platz folgte Alf Taskdal aus Norwegen.

Janne Ensio Leppånen ist nun Titelträger für ein weiteres Jahr und nimmt automatisch am Case Rodeo 2016 teil. Darüber hinaus gewann er eine Reise nach Chicago und erhält dabei die Gelegenheit, das berühmte Case Tomahawk Customer Center im US-Bundesstaat Wisconsin zu besuchen.

Zusätzlich traten die Maschinenführer beim ultimativen Bullenreiten auf dem unermüdlichen „mechanischen Bullen“ an. Der schwedische Fahrer Niklas Rydholm konnte sich am längsten halten, den zweiten Platz errang Bendt Risom aus Dänemark.

Mehr als nur ein Wettbewerb

Alle drei Tage waren von guter Laune und einer tollen Stimmung geprägt. Am ersten Abend entspannten die Teilnehmer bei einem informellen Abendessen mit einem Glas Champagner. Sicherlich in Erinnerung bleiben wird allen das Abschiedsvideo für Dave Garner, unserem Vertriebs- und Marketingspezialisten, der nach 50 Jahren im Unternehmen in den wohlverdienten Ruhestand geht.

Während sich die Maschinenführer am Morgen des 17. Oktober für das Rodeo aufwärmten, waren die Medienvertreter eingeladen, im Nordosten von Paris die Pferdedressur-Schule von Mario Luraschi zu besichtigen. Der Franzose Mario Luraschi ist ein auf die Arbeit mit Pferden spezialisierter Stuntman und Pferdetrainer. Seine Mitarbeit bei mehr als 400 Filmen und seine eigenen Shows haben ihn international bekannt gemacht. Im Rahmen der Führung konnten die Besucher die Ställe besichtigen, in der zurzeit mehr als 40 Pferde stehen. Außerdem gab es eine Dressurvorführung von Luraschi und seinen Schülern.

Die Abendgala fand in der ehemaligen Abtei Royaumont statt, die in den Jahren 1228 bis 1235 während der Regierungszeit des französischen Königs Ludwig IX., dem späteren Ludwig der Heilige, errichtet wurde. Sie ist eine Perle der Gotik und das besterhaltene Zisterzienserkloster der französischen Region Île-de-France.

Bereits der einfache Grundriss, die schlichten Gebäude und die abgeschiedene Lage in der Nähe von Asnières-sur-Oise im Département Val-d'Oise, rund 30 km nördlich von Paris, lassen den Ursprung als Zisterzienserkloster erkennen. Die Abtei, die dem französischen Königshaus stets eng verbunden war, wurde 1791 während der französischen Revolution aufgelöst und zu Staatseigentum erklärt. Heute ist das historische Gebäude ein Kunstzentrum.

In schicker Umgebung, die moderne Eleganz und Westernmotive verband, wurden die Gäste willkommen geheißen. Nach einem Aperitif in der ehemaligen Küche der Mönche ging es weiter zur Preisverleihung im ehemaligen Speisesaal der Laienbrüder.

Giampiero Biglia, Marketing Director CNH Industrial Construction Equipment für Europa, Afrika und Nahost, begrüßte die Gäste. Er betonte dabei, wie wichtig diese gemeinsamen Erfahrungen für das Case Team und seine Kunden sind.

Die besten Fahrer der einzelnen Prüfungen wurden unter Applaus auf die Bühne gerufen. Die drei britischen Maschinenführer nahmen ihre Auszeichnung als bestes Team entgegen und feierten mit Dave Garner, der sie auf die Bühne begleitet hatte und nun in den Ruhestand geht. Gespannt wartete das Publikum auf die Bekanntgabe des Gesamtsiegers. Als Gesamtsieger Janne Ensio Leppånen vortrat, um die zweite Auszeichnung in seiner Karriere entgegenzunehmen, wurde er mit lang anhaltendem Applaus begrüßt.

Nach der Preisverleihung begaben sich die Gäste für das Gala-Diner in den ehemaligen Speisesaal der Mönche. Für die musikalische Untermalung sorgte die Gruppe Holy Wood, eine der bekanntesten Bands der französischen Country-Szene. Ein weiteres Highlight war die Country-Show von vier Tänzern, die die Teilnehmer anschließend aufforderten, bei einem original Western Line Dance mitzumachen.

Mit jedem Jahr ein wachsender Erfolg

Der Case Rodeo Wettbewerb hat sich als Pflichttermin für Maschinenführer, Kunden und Händler etabliert. Der Startschuss fiel in diesem Jahr im März im österreichischen Ort Enns, danach ging es mit 30 Landeswettbewerben Schlag auf Schlag weiter, bis im Oktober die letzte Runde vor dem großen Finale vom italienischen Händler Romana Diesel bei seinem traditionellen Truck Fest in Rom ausgetragen wurde.

„Fantastische Fahrer und Maschinen, ein technisch anspruchsvoller Wettbewerb und unheimlich viel Spaß: das sind die Zutaten für den mit jedem Jahr wachsenden Erfolg“, sagte Giampiero Biglia. „Jeden Tag müssen Maschinenführer auf der Baustelle ihr Können unter Beweis stellen. Sie platzieren Rohre in schmalen Gräben, umfahren Hindernisse mit ihren Maschinen und graben auf exakt vorgegebene Tiefe aus. Das Case Rodeo bietet ihnen die einmalige Gelegenheit, ihre Fähigkeiten in einem spielerischen Wettbewerb zu demonstrieren. In diesem Jahr gingen die Preise an Sieger aus vielen verschiedenen Ländern. Das ist ein sehr wichtiges Ergebnis, das die große Kompetenz unserer Maschinenführer auf dem gesamten europäischen Kontinent bestätigt.“

Quelle: Alarcon & Harris; CASE Construction Equipment

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