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Der heimliche Staplermulti mit dem menschlichen Antlitz

Der heimliche Staplermulti mit dem menschlichen Antlitz

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Die Buchstabenfolge „TCM“ löst unterschiedliche Assoziationen aus, oft auch nur ein irritiertes Achselzucken. Dass hinter dem Begriff ein weltweit aktiver Flurförderzeug-Konzern steht, wissen bloß einige überzeugte Fachleute. Das soll sich nun ändern: Der japanische Anbieter – der übrigens zur Hitachi-Gruppe zählt – geht hierzulande in die Offensive. Den eindrücklichsten Beweis liefert ein neues Unternehmensmotto, das menschliche Werte in den Vordergrund rückt.

Allein der Blick in die Chroniken stellt klar, dass TCM als etablierter Hersteller zu gelten hat: Man schreibt das Jahr 1947, als aus dem Land der aufgehenden Sonne eine parlamentarische Monarchie wird. Und im selben Jahr gründet Noboru Niwa seine Wartungsfirma. Sie ist die Keimzelle, aus der am 17. Februar 1949 die „Toyo Carrier Manufacturing Co., Ltd.“ entspringt. Wenige Tage später, im März, präsentiert man mit dem „F-6-108“ Japans ersten Gabelstapler. Derselbe Pioniergeist motiviert zum frühen Aufbruch nach Europa. Schon 1967 eröffnet eine Vertretung in Düsseldorf. Doch es sind stets selbstständige Distributoren, die den Kontakt zu den hiesigen Vertragshändlern anbahnen und pflegen.

Seit 1967 im deutschen Markt

Die erste deutsche Vertriebsgesellschaft engagiert sich über dreißig Jahre lang für die TCM Corporation.
Nach einigen kurzfristigen Wechseln um die Jahrtausendwende herum beginnt im September 2004 wieder eine stabile Phase: Jetzt fungiert die Burger Hub- und Transportmittel GmbH – kurz BHT – als Repräsentant in Deutschland. Die beiden Partner kennen sich indes schon viel länger. Seit 1976 versorgt BHT seine Endkunden in Mittelhessen mit den asiatischen Geräten. Dipl.-Ing. Thomas Schmehl, der Geschäftsführer des Familien-unternehmens, verfolgt als Distributor ehrgeizige Ziele: „Wir wollen bis 2013 beim Marktanteil 50 Prozent draufsatteln.“ Die Basis hakt der passionierte Maschinenbauer schnell ab: „Produkt und Organisation geben das auf jeden Fall her.“ Seine Expansionsstrategie fußt auf zwei anderen Säulen: Vertrieb und Marketing. In puncto Absatz weiß Schmehl zwar ein solides Händlernetz hinter sich, es umfasst aktuell 47 Betriebe. Doch der Manager räumt offen ein: „Ausruhen dürfen wir uns deshalb noch lange nicht.“

Menschliche Werte im Fokus

Auf dem Programm stehen die Qualifizierung und der Ausbau des Verbunds. Letzte weiße Flecken auf der TCM-Landkarte sollen so schnell wie möglich besetzt werden. Gemeint sind Kassel, Magdeburg, München und Regensburg. Das Fundament für professionelles Marketing dagegen existiert bereits: Eine Arbeitsgruppe hat in einem monatelangen Prozess eine radikal neue Markenpositionierung für den deutschen Markt entwickelt. Markantestes Ergebnis ist das Motto „Freunde in der Logistik“. Schmehl betont, dass der Slogan nicht etwa von einer Werbeagentur stamme, sondern das Werk hausinterner

Überlegungen sei. Damit brächten die vier Worte die Philosophie der gesamten Organisation auf den Punkt: „Für uns wiegen menschliche Werte schwerer als profane kaufmännische Interessen“, resümiert der Staplermann. Dass man dieses Bekenntnis ernst nimmt, beweist das jüngste Engagement einmal mehr. Kurz nach dem furchtbaren Erdbeben vom 11. März 2011 entschlossen sich BHT und die Händler zu einer spontanen Spenden-aktion. Von jeder bis einschließlich Juni verkauften Maschine sollte ein Obolus auf ein Sonderkonto fließen. Dort sammelten sich immerhin 7.050,- Euro an. Das Japanische Rote Kreuz verwendet den Betrag in humanitären Projekten vor Ort.

Vollständiges Sortiment

Doch Selbstbeweihräucherung ist Schmehls Sache nicht. Und so kommt er lieber rasch zu seinem Lieblings-thema, der Technik. Die besonderen Stärken seiner Flurförderzeuge weiß der Ingenieur leicht zu lokalisieren. Er nennt „Funktionalität ohne Schnickschnack“ und minimale Betriebskosten. Beide Attribute gälten außerdem für das gesamte Portfolio. Es umfasst Frontgabelstapler mit Diesel- oder Gasmotor, Drei- und Vierrad Elektro-modelle sowie ein breites Lagertechnik-Spektrum. Ein Kompaktlader rundet die Palette schließlich ab

Konkrete technische Informationen erhalten Sie direkt von Burger Hub- und Transportmittel, Telefon 0 27 72 / 96 57 - 0.