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Die Familie der Zukunft fährt Mercedes-Benz und smart

Die Familie der Zukunft fährt Mercedes-Benz und smart

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Pünktlich zum Einzug bekamen die künftigen Bewohner des „Effizienzhaus-Plus mit Elektromobilität“ gestern in Berlin einen smart fortwo electric drive und eine Mercedes-Benz A-Klasse ECELL überreicht. Damit hat die vierköpfige Familie von jetzt an drei Monate lang die Möglichkeit, mit den batterie-elektrischen Fahrzeugen vollständig emissionsfrei mobil zu sein. Das Projekt dient unter anderem der Praxiserprobung neuester Technologien – so kommen in den Fahrzeugen die intelligente Ladefunktion „Smart Charge Communication“ und eine induktive Ladeoption zum Einsatz.

Emissionsfreies Wohnen und Fahren ganzheitlich und alltagstauglich zu verbinden, klingt nach einer fernen Zukunftsvision. Für die vierköpfige Familie Welke-Wiechers wird das aber schon in den nächsten 15 Monaten zur Realität. Sie bezog gestern das durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS)
finanzierte „Effizienzhaus-Plus mit Elektromobilität“, das mehr Elektrizität regenerativ erzeugt, als es verbraucht. Gemäß dem Projektmotto „Mein Haus, meine Tankstelle“ soll dieser Energieüberschuss für das Aufladen von Elektrofahrzeugen genutzt werden.

Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany

Um die Energieerzeugung des Hauses und den Bedarf für die  Elektrofahrzeuge optimal aufeinander abstimmen zu können, hat Daimler den smart fortwo electric drive der zweiten Generation und die A-Klasse E-CELL mit der intelligenten Ladesteuerung „Smart Charge Communication“ (SCC) ausgestattet. Über die so genannte
Vehicle Homepage, einer speziell für die Elektrofahrzeuge programmierte Internetseite, kann die Familie den Ladevorgang jederzeit kontrollieren und steuern. Außerdem erprobt Daimler mit der A-Klasse E-CELL zusätzlich die Alltagstauglichkeit des induktiven Ladens.

Intelligentes Lademanagement durch „Smart Charge Communication“

Da die Menge an regenerativ erzeugtem Strom gewissen Schwankungen unterliegt, erfordert das Zusammenspiel von Effizienzhaus und Elektromobilität ein intelligentes Energiemanagement. Dank „Smart Charge Communication“ können das Haus und die Fahrzeuge miteinander „kommunizieren“ und so den Ladevorgang entsprechend der Stromverfügbarkeit anpassen.

Der Datenaustausch erfolgt dabei mittels einer Power Line- Verbindung, die über das Ladekabel hergestellt wird. Eine Schnittstelle empfängt Daten über die Menge des verfügbaren Stroms von dem im Haus installierten Energiemanagement. Gleichzeitig übermittelt das Fahrzeug, sobald es an die Ladestation angeschlossen wird, Daten über den momentanen Ladezustand und die geplante Abfahrtszeit, die über die Vehicle Homepage oder
direkt im Auto eingegeben werden kann. Auf dieser Basis wird berechnet, welcher Verbraucher bevorzugt mit Strom versorgt werden muss. Die Technik ermöglicht auch die Anbindung mehrerer Fahrzeuge, ohne dass der Hausanschluss überlastet wird. Im Einsatz beim Privatkunden ohne hauseigene Stromerzeugung kann die SCC-Funktion den Ladevorgang, abhängig vom Abfahrtszeitpunkt, an den Strompreis und die Verfügbarkeit von
„grünem“ Strom anpassen. Wird das Fahrzeug an einer öffentlichen Ladestation geladen, können die Energie-kosten außerdem über SCC Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany automatisch abgerechnet werden. Die Technologie ist über das Forschungsstadium längst hinaus. Smart Charge Communication
wird serienmäßig in den smart fortwo electric drive der dritten Generation, dessen Markteinführung in Deutschland im Juni dieses Jahres startet, integriert. Jeder Kunde, der über eine Wallbox mit Power Line-Verbindung verfügt, kann diese Funktionen dann nutzen.

Die Vehicle Homepage: Alle Daten auf einen Klick

Über die Vehicle Homepage und die entsprechende App können die wichtigsten Fahrzeugdaten vom Computer oder per smartphone unterwegs jederzeit abgerufen werden. Die einfache, übersichtliche Menüstruktur gibt einen schnellen Einblick in den momentanen Ladezustand und die Reichweite des Fahrzeugs sowie die verbleibende Ladedauer. Außerdem können Ladestationen in der Umgebung angezeigt werden. Sie bietet außerdem Kontrolle über den Ladevorgang: Die geplante Abfahrtszeit kann jederzeit neu eingestellt werden. Um die Batterie während der Fahrt zu schonen lassen sich die Fahrzeuge außerdem auf eine angenehme Temperatur im Innenraum vorklimatisieren. Die Vehicle Homepage des smart fortwo electric drive der 3. Generation kann zusätzlich für
die Routenplanung genutzt werden. Voraussetzung für die Nutzung der Vehicle Homepage ist, wie bei SCC, das Laden über eine Power Line-Verbindung.

Im „Effizienzhaus-Plus“ hat die Familie zusätzlich die Möglichkeit, sich die Vehicle Homepage auf den hauseigenen LCD-Monitoren anzeigen zu lassen und darüber alle Funktionen auszuwählen.

Induktives Laden

Statt eines Kabelkontakts wird beim induktiven Laden das Auto einfach über einer im Boden installierten Ladespule positioniert. Die Elektronik erkennt die Ladespule und startet den Ladevorgang dann vollautomatisch. Daimler und Conductix-Wampfler haben diese Technik in einem Förderprojekt des Bundesumweltministeriums
erstmals erprobt. Die modifizierte A-Klasse E-CELL, die im Daimler Communications, 70546 Stuttgart/Germany
„Effizienzhaus-Plus“ zum Einsatz kommt, kann entweder mit Stecker  oder induktiv über eine Magnetspule im Boden aufgeladen werden. Die automatische Aktivierung des Ladevorgangs und ein Assisstenzsystem, das beim genauen Parken über der Ladespule hilft, garantieren den typischen Mercedes-Benz Bedienkomfort.

Kurzbeschreibung "Effizienzhaus-Plus mit Elektromobilität"

Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) hat im Rahmen der Bau- und der Elektromobilitätsforschung in der Fasanenstraße 87 in Berlin-Charlottenburg ein rund 130 qm großes Einfamilienhaus gebaut, das doppelt so viel Energie produziert, wie es verbraucht. Mit diesem bewohnbaren Prototyp soll demonstriert werden, dass es für eine Familie möglich ist, die vom Haus produzierte Energie auch für ihre Mobilität zu nutzen. Hierfür stellen die fünf Automobilhersteller Audi, BMW, Daimler, Opel und VW der Testfamilie jeweils für drei Monate Elektrofahrzeuge zur Verfügung.

Das Modellprojekt in Berlin kombiniert bereits am Markt befindliche innovative Entwicklungen aus der Bau- und Fahrzeugtechnik und ist mit modernster Photovoltaik- und Energiemanagementtechnik ausgerüstet. Das Projekt ist vollständig recyclebar. Neben seiner Funktion als „Schaufenster“ für gemeinschaftliche innovative Entwicklung von Bau- und Fahrzeugtechnik ist es auch Testlabor für modernes Energiemanagement. Das „Effizienzhaus-Plus“ wird intensiv wissenschaftlich begleitet. Die gewonnenen Forschungsergebnisse werden für die breitenwirksame Errichtung solcher innovativer Gebäude und für die Weiterentwicklung von technischen Systemen zur Verfügung gestellt.

Ab März 2012 wird die in einem öffentlichen Bewerbungsverfahren ermittelte Familie das Haus für 15 Monate bewohnen. Durch das Leben der Testfamilie werden auch die Schnittstellen zwischen Mensch und Technik betrachtet sowie vielfältige Forschungsaufgaben am Haus durchgeführt. Kontakt, Koordination und weitere Informationen: www.bmvbs.de/effizienzhausplus Daimler Communications, 70546 Stuttgart, Germany

Weitere Informationen von Daimler sind im Internet verfügbar:

www.media.daimler.com und www.daimler.com
 

Quelle: Mercedes-Benz AG