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Die Zukunft des Bauwesens: ZF präsentiert auf der bauma 2025 aktuelle Technologie-Highlights

The Future of Construction: Auf der Fachmesse bauma 2025 präsentiert ZF seine Technologie-Highlights für die Baubranche. Im Fokus stehen dabei elektrifizierte und effiziente Lösungen für Antriebsstränge von Baustellenfahrzeugen, Mobilkranen und Sonderfahrzeugen.
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The Future of Construction: Auf der Fachmesse bauma 2025 präsentiert ZF seine Technologie-Highlights für die Baubranche. Im Fokus stehen dabei elektrifizierte und effiziente Lösungen für Antriebsstränge von Baustellenfahrzeugen, Mobilkranen und Sonderfahrzeugen.

Bildquelle: ZF Friedrichshafen AG

  • Mit E-Antrieben Lärm und Emissionen auf Baustellen senken

  • Technologie mit Systemansatz – für mehr Effizienz bei geringeren Betriebskosten

Urbanisierung, verschärfte Umweltregularien, steigende Kosten: Die Baubranche steht derzeit vor einigen Herausforderungen. Wie man diese meistern könnte, zeigt ZF bei seinem Auftritt während der Fachmesse bauma in München (7.-13. April 2025). Unter dem Leitspruch „The Future of Construction“ stellt der Konzern Systemlösungen für die Baubranche vor, mit einem speziellen Fokus auf besonders effizienten und elektrifizierten Antriebskonzepten.

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Manchmal ist weniger mehr – etwa, wenn es um Emissionen, Verschleiß, Wirkungsverlust oder Betriebskosten geht. Auf der bauma 2025 stellt ZF daher seine aktuellen Technologien für die Baubranche vor. Beim Messeauftritt des Unternehmens (Halle A3, Stand 336) erhalten Baufirmen und Flottenbetreiber Einblicke in die aktuellen Highlights des Produktportfolios. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf Elektrifizierungslösungen sowie effizienten Antriebssystemen.

„Gerade angesichts steigender Preise suchen Bau-Unternehmen und Sonderfahrzeughersteller nach Technologien, mit denen niedrigere Betriebskosten über die gesamte Lebensdauer gewährleistet sind“, erklärt Bernd Kownatzki, Leiter Vertrieb & Technische Akquisition Sonderfahrzeug-Antriebssysteme bei ZF. „Mit unserer jahrzehntelangen Expertise in diesem anspruchsvollen Segment und den divisionsübergreifenden Synergie-Effekten unseres Konzerns können wir unsere Kunden bei dieser Suche optimal unterstützen.“

Wie ZF Baustellen elektrifiziert

Viele Menschen, dicht beieinander: Gerade in Innenstädten herrschen immer strengere Grenzwerte, was Emissionen und Lärmpegel angeht. Daher werden elektrische Antriebe und Nebenabtriebe auch in der Baubranche immer attraktiver. Auf der bauma präsentiert ZF dazu die elektrischen Zentralantriebe CeTrax 2 und CeTrax 2 dual. Diese basieren auf der modularen E-Antriebsplattform für schwere Nutzfahrzeuge und eignen sich auch für Plattformen, die ursprünglich als Verbrenner konzipiert wurden. Das ermöglicht ein wirtschaftliches Umrüsten mit vergleichsweise geringem Entwicklungsaufwand. Das System beinhaltet – je nach Kundenanforderung – wahlweise ein oder zwei ölgekühlte PSM-E-Motoren mit Hairpin-Wicklung und SiC-Wechselrichter auf 800 V-Basis. Dank kompakter Bauweise, niedrigem Energieverbrauch und fortschrittlicher Softwarearchitektur bieten CeTrax 2 dual und CeTrax 2 OEMs eine zukunftssichere Plattform, die Batteriereichweite verlängert und emissionsfreie Antriebsstränge unterstützt.

ZF-Antriebslösungen für Sonderfahrzeuge: Effizient, robust, zuverlässig

Auch wenn ZF den Anspruch verfolgt, Bau- und Sonderfahrzeuge komplett emissionsfrei arbeiten zu lassen: Dieselaggregate werden noch lange den Markt und die Branche beherrschen. Dennoch ist auch hier der Wunsch nach Lösungen groß, die mit einem hohen Wirkungsgrad sowie geringem Verbrauch und CO2-Ausstoß überzeugen. „Wir entwickeln unsere Produkte konstant weiter und meistern so aktuelle und kommende Herausforderungen“, erklärt Ralf Boss, Leiter Produktlinie Sonderfahrzeugsysteme.

Deswegen stellt ZF bei seinem Messeauftritt Hightech-Lösungen vor, die die Effizienz und den Wirkungsgrad im Diesel-Antriebsstrang optimieren. Zu den Exponaten gehören unter anderem:

  • EcoLife Offroad 2, ein Lastschalt-Getriebesystem im Segment der mittelschweren bis schweren Fahrzeuge wie Baustellenfahrzeuge und Muldenkipper. Das zulässige motorseitige Drehmoment von 3.000 Nm und das Drehmoment der beiden motorabhängigen Nebenabtriebe mit 1.000 Nm ermöglichen eine hohe und robuste Kraftübertragung unter härtesten Offroad-Bedingungen.

  • TraXon DynamicPerform 2, eine Lamellen-Anfahrkupplung für das modulare ZF-Erfolgsgetriebe TraXon 2, ausgelegt für Mobilkrane und Sonderfahrzeuge bis 3.000 Nm. Ein separater Ölkreislauf kühlt die Kupplungsscheiben. Das verhindert ein Überhitzen der Kupplung und ermöglicht dauerhaftes, nahezu verschleißfreies Rangieren auch bei hoher Reibenergie.

  • VG 750|400. Das leichte Kraftpaket ist ein Verteilergetriebe für leichte bis mittelschwere Allrad-Nutzfahrzeuge. Es meistert Eingangsdrehmomente von bis zu 12.500 Nm und Drehzahlen von 4.500 U/min bei einem Eigengewicht von nur 160 kg – ideal für höchste Effizienz und Zuverlässigkeit.

  • TC 27, ein Verteilergetriebe für anspruchsvolle Allrad-Anwendungen in Lkw, All-Terrain-Kranen, Muldenkippern und weiteren Sonderfahrzeugen. Mit einem maximalen Eingangsdrehmoment von 27.000 Nm, einer Drehzahl von 3.200 U/min und einem Nebenabtrieb von bis zu 8.500 Nm kombiniert es gesteigerte Leistung mit reduziertem Kraftstoffverbrauch.

ZF auf der bauma 2025: Herausforderungen und Zuversicht

Für ZF steht fest: Das schwierige Marktumfeld lässt sich nur durch Fortschritt und konstante Verbesserung meistern. Zusätzlich zu den genannten Exponaten zeigt ZF daher auch weitere Produkte, unter anderem aus dem Segment Bremssysteme und Traktionskontrolle für anspruchsvolles Terrain.

„Der Wunsch nach Innovation in der Branche ist ungebrochen“, sagt Ralf Boss. Genau das gibt dem Konzern Gelegenheit, seine Stärken auszuspielen. „Denn wo für andere der Weg zu Ende ist, fangen wir mit unserer Technologie erst an.“

Quelle: ZF Friedrichshafen AG