30. Oktober 2017, 15:54
Aktuelle Informationen zu:
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Technik zur Ausbringung fester Mineraldünger
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Die Düngeverordnung umsetzen
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Resistenzmanagement im Ackerbau - „Insektizide“
Die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) hat im Kontext zu den von ihr veröffentlichten zehn Thesen: „Signale erkennen, Weichen stellen, Vertrauen gewinnen“ zur Fachmesse Agritechnica neue Merkblätter veröffentlicht. Interessenten erhalten diese wie auch weitere Merkblätter kostenfrei am DLG-Stand in der Halle 21, Stand A29. Darüber hinaus ist ein kostenfreier Download dieser DLG-Merkblätter im Internet unter http://www.dlg.org/neue_merkblaetter.html möglich.
Im Einzelnen handelt es sich um folgende Themen:
Technik zur Ausbringung fester Mineraldünger – DLG-Merkblatt 410
Betriebskosten im Blick haben, umweltpolitische Aspekte berücksichtigen und den Nährstoffbedarf der Pflanzen richtig einschätzen – der Landwirt muss auf einige Gesichtspunkte in der Düngemittel-Ausbringung achten. Daraus ergeben sich Forderungen an die Düngetechnik und an neue Systeme, die den Landwirt in der Ausbringung effektiv unterstützen sollen. Ein Autorenteam des DLG-Ausschusses für Technik in der Pflanzenproduktion unter Federführung von Prof. Dr. Ing. Bernd Scheufler, Hochschule Osnabrück, und Dr. agr. Norbert Uppenkamp, Landwirtschaftskammer Nordrhein Westfalen, zeigt im Merkblatt die Entwicklungen der unterschiedlichen Düngerstreuer sowie den aktuellen Stand der technischen Ausstattung auf. Darüber hinaus gehen die Autoren auf die neuen Systeme zur Kontrolle der Durchflussregelung, den Einsatz der Teilbreitenschaltung und der automatisierten Regelung der Streufächer ein.
Die Düngeverordnung umsetzen – DLG-Merkblatt 426
Know-how im Feld, Stall und auf dem Grünland ist gefragt, um die Stickstoffeffizienz zu steigern. Dies betrifft insbesondere die Betriebe, die organische Düngung einsetzen. Das vom Vorsitzenden des DLG-Ausschusses für Pflanzenernährung, Dr. Frank Lorenz von der LUFA Nordwest, und Dr. Klaus Erdle vom DLG-Fachzentrum Landwirtschaft erarbeitete neue DLG-Merkblatt zeigt die verschiedenen betrieblichen Stellschrauben auf, die Landwirte in ihren Betrieben prüfen sollten, um bei Einhaltung der Vorgaben auch zukünftig stabile Erträge zu generieren und eventuell gar Dünger einzusparen. Je nach Betriebsstruktur, -ausrichtung und -organisation stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verbesserung des Nährstoffmanagements zur Verfügung.
Resistenzmanagement im Ackerbau „Insektizide“ – DLG-Merkblatt 427
Die Vermeidung von Resistenzen gegenüber Pflanzenschutzmitteln ist eine der Hauptherausforderungen im Pflanzenschutz. Dabei gilt es, die immer spezifischer wirkenden Pflanzenschutzmittel so einzusetzen, dass die darin enthaltenen Wirkstoffe einem möglichst geringen Selektionsdruck ausgesetzt werden und somit ihre Wirksamkeit dauerhaft behalten. Der DLG-Ausschuss für Pflanzenschutz hat sich deshalb dazu entschlossen, das Thema „Resistenzmanagement im Ackerbau“ für die drei Wirkstoffgruppen Insektizide, Fungizide und Herbizide in Merkblättern aufzugreifen. Unter Federführung von Dr. Udo Heimbach vom Institut für Pflanzenschutz in Ackerbau und Grünland des Julius Kühn-Instituts wurde das Merkblatt zur Insektizidresistenz erarbeitet. Im neuen DLG-Merkblatt werden der aktuelle Stand der Resistenzentwicklung bei Insekten aufgezeigt, Resistenzmechanismen verständlich gemacht und daraus letztendlich Resistenzvermeidungsstrategien für die Praxis abgeleitet.
Quelle: DLG e.V.