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21. Juni 2012, 00:00
Einem Medienbericht zufolge will die EU-Kommission den CO2-Ausstoß im Straßenverkehr strenger regulieren und den angepeilten Grenzwert für 2020 noch einmal verschärfen.
Bis 2020 sollten diese verbindlich auf durchschnittlich 95 Gramm per Kilometer festgelegt werden, wie das “Handelsblatt” (Mittwoch) berichtet. Bislang war dieses Ziel nur freiwillig.
Beschlossen war bisher ein verbindlicher Zielwert von 130 Gramm je Kilometer bis 2015. Der Entwurf soll im kommenden Monat veröffentlicht werden. Einige Vertreter der Autobranche haben strengere Vorgaben als problematisch bezeichnet, andere als erreichbar.
Autobranche sieht Vorgaben kritisch
Die EU-Kommission nimmt zu Bericht vor der offiziellen Veröffentlichung nicht Stellung. Dem Entwurf zufolge dürfte der durchschnittliche Autofahrer durch die neue Regelung etwa 500 Euro im Jahr wegen eins geringeren Benzinverbrauchs einsparen. Dabei wurde von einer gefahrenen Strecke von 20.000 Kilometern und einem Spritpreis von 1,40 Euro je Liter ausgegangen.
Der Straßenverkehr ist einer der wenigen Bereiche, in denen der Ausstoß des Treibhausgases zunimmt: Nach Angaben der Kommission stieg er von 1990 bis 2008 um 26 Prozent.
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