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In-situ-Verfahren für Erdbeton

KEMROC präsentiert auf der Weltleitmesse bauma 2019 in München das innovative SCHÖKEM-Verfahren zur Herstellung von Erdbeton. Dessen zentrales Element ist der KEMROC Schönberger Injector (KSI), ein Erdbetonmixer für den Anbau an mittelgroße Hydraulikbagger.

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Ein Highlight der Präsentation von KEMROC auf der bauma 2019 in München wird das SCHÖKEM-Verfahren zur Herstellung von Erdbeton sein – sowie sein zentrales technisches Element, der KEMROC Schönberger Injector (KSI 5.000). Dieses wuchtige, 5 m lange Anbaugerät für mittelgroße Hydraulikbagger dient zur rationellen Herstellung von Erdbeton. Es durchmischt in geschlossener Bauweise – also ohne aufwendigen Verbau oder Bodenaustausch – den zu behandelnden Boden, Dabei wird eine Bindemittel-Suspension zugegeben. So entsteht ein standsicherer, wasserdichter Erdbetonkörper. Je nach Bodenart und Bindemittelanteil erreicht er 3 – 4 MPa Druckfestigkeit.

Die nächstgrößere Maschine, die KSI 10.000, erreicht Mischtiefen bis zu 10 m.

Das innovative SCHÖKEM-Verfahren, gemeinsam von KEMROC und dem Spezialtiefbau-Unternehmen Schönberger Bau GmbH entwickelt, basiert auf einer bekannten Vorgehensweise zur Stabilisierung von Böden und zur Herstellung von Erdbeton – dem DIN-genormten Fräs-Misch-Injektionsverfahren zur tiefgründigen Bodenverfestigung (FMI). Die dabei entstehenden Erdbetonkörper sind homogen, wasserundurchlässig, frostsicher und fugenfrei. Verwendung finden sie unter anderem im Verkehrswegebau, zur Immobilisierung von Schadstoffen sowie im Hochwasserschutz. In allen Fällen wirkt das Verfahren ressourcenschonend, denn der Transport von Aushub und Verfüllmaterial wird auf ein Mindestmaß verringert.

Quelle: Kemroc