Filter
Zurück

IranConMin in Teheran zukünftig jährlich

Großes Interesse an internationaler Bau- und Bergbau-Fachmesse im Iran.

Vom 17. bis zum 20. Oktober 2014 stellten ca. 250 Aussteller aus elf Ländern ihre Produktneuheiten auf der IranConMin in Teheran vor. Rund 20.000 Fachbesucher informierten sich auf mehr als 10.000 Quadratmetern Messefläche über die neuesten Trends in der Bau-, Bergbau- und Naturstein-Industrie. Das Interesse der Aussteller und Besucher ist so groß, dass die IranConMin zukünftig jährlich – statt wie bisher alle zwei Jahre – stattfinden wird. Die nächste Messe findet voraussichtlich vom 17. bis zum 20. Oktober 2015 in Teheran statt.

„Wir freuen uns, dass die IranConMin eine so positive Bilanz aufweist“, sagt Peter Bergleiter, Geschäftsführer der IMAG – Internationaler Messe- und Ausstellungsdienst GmbH. Gemeinsam mit ihren langjährigen Partnern Palar Samaneh und Iran Minehouse organisierte Deutschlands älteste Auslandsmessegesellschaft die internationale Fachmesse für Bau- und Bergbau bereits zum zehnten Mal in Teheran. Am 17. Oktober 2014 eröffnete der iranischen Minister für Industrie, Bergbau und Handel, Mohammad Reza Nematzadeh, die Messe in Anwesenheit zahlreicher, teils hochrangiger Gäste.

Aufgrund der durch die USA und die EU verordneten Sanktionen gegen den Iran setzte die Messe 2012 aus. Nachdem sich die politische Situation jedoch veränderte und die Hoffnung auf eine wirtschaftliche Entspannung wuchs, nahm die IMAG die IranConMin 2014 wieder in ihr Programm auf. „Vor allem europäische und asiatische Unternehmen haben großes Interesse an einer Messe für Bau- und Bergbau im Iran“, erklärt Bergleiter. „Insbesondere für die Steinverarbeitung ist der Iran ein traditioneller und wichtiger Absatzmarkt. 2014 kamen 44 Prozent der Aussteller aus dem Ausland. Italien, China und Deutschland waren mit Gruppenbeteiligungen vertreten.

Aus Italien präsentierten sich ca. 30 Unternehmen auf einem Gemeinschaftsstand. „Der Iranische Markt birgt großes Potenzial für die italienische Bau- und Bergbauindustrie, insbesondere für Maschinen zur Stein- und Marmorverarbeitung sowie Baumaschinen. Die IranConMin ist daher für italienische Unternehmen aus diesen Branchen die ideale Messe im Iran. Wir planen auch für das nächste Jahr eine italienische Gruppenbeteiligung, sagt Alessandro Liberatori, Leiter der Abteilung „Investitionsgüter“ der Italienischen Staatlichen Wirtschaftsförderungsgesellschaft ICE.

Die Wichtigkeit Irans als Exportmarkt für europäische Bauunternehmen unterstreicht auch Engin Barutcuoglu, Export Area Manager beim türkischen Baumaschinenhersteller Hidromek: „Wir haben mehr als 800 Maschinen in den Iran verkauft und sind seit zwölf Jahren vor Ort durch einen Händler vertreten. Die IranConMin ist für uns ideal, um bestehende und potenzielle Kunden anzusprechen“.

Anzeige



Viele Aussteller haben bereits lange Geschäftsbeziehungen im Iran, die jedoch seit dem Embargo trotz des großen Bedarfes im Iran brachliegen. „Wir haben seit 40 Jahren Kunden im Iran und freuen uns, dass die IMAG die IranConMin erneut in ihr Programm aufgenommen hat, sagt Thomas Böltz, Gebietsverkaufsleiter beim deutschen Maschinenhersteller für Diamantwerkzeuge Dr. Fritsch. Böltz ist für ca. 25 Länder verantwortlich und war sehr häufig in Iran. „Mit unserer Präsenz auf der IranConMin können wir den im Iran ganz besonders wichtigen persönlichen Kontakt zu unseren Kunden in angemessenem Rahmen aufrechterhalten und pflegen. Wir sind beeindruckt vom Besucherinteresse. In diesem Jahr haben wir dreimal mehr Kontakte generiert als erwartet und mehrere Verkaufsabschlüsse erzielt.“

2015 wird die IranConMin voraussichtlich vom 17. bis zum 20. Oktober stattfinden. Die Messe wird von einem internationalen Bergbaukongress begleitet, den der iranische Kooperationspartner der IMAG, Iran Minehouse, federführend gestaltet.

Quelle: IMAG GmbH