7. Mai 2015, 00:00
Das iranische Jahr 1394 – Jahreswechsel war am 20. März – startete vielversprechend: Der Rahmenvertrag, den die Gruppe 5+1, bestehend aus den fünf UNO-Vetomächten und Deutschland, am 2. April mit Iran verabschiedete, lässt viele Unternehmen auf eine baldige Entspannung der wirtschaftlichen Beziehungen mit Iran hoffen. Auch die Bau-, Bergbau und Natursteinindustrie könnte von einer Lockerung der Sanktionen nach zwölf Verhandlungsjahren profitieren. Die internationale Fachmesse für Baumaschinen und Bergbau IranConMin bietet die ideale Plattform, um jetzt bestehende Geschäftskontakte auszubauen und neue zu knüpfen.
„Sollten die politischen Verhandlungen positiv verlaufen, entsteht in Iran schnell ein sehr großer Bedarf an Produkten und Technologien, um Bauprojekte und dringend notwendige Modernisierungen umzusetzen, die jahrelang nicht in Angriff genommen werden konnten“, sagt Peter Bergleiter Geschäftsführer der IMAG – Internationaler Messe- und Ausstellungsdienst, dem Veranstalter der IranConMin. „Für Unternehmen ist es daher schon jetzt wichtig, den Kontakt zu potenziellen Auftraggebern zu pflegen und mögliche Lösungen zu präsentieren.“
Die Messe, die 2015 bereits zum elften Mal und seit diesem Jahr jährlich stattfindet, lädt vom 17. bis zum 20. Oktober auf den Permanent Fairground in Teheran ein. Unterstützt wird die Messe vom Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA). Parallel zur Fachmesse veranstaltet der iranische Bergbauverband IranMineHouse, langjähriger Partner der IMAG, einen internationalen MiningKongress. Hier erörtern Wissenschaftler, Minenbetreiber und Vertreter der Bergbauindustrie neueste Technologien und deren Einsatz in Iran.
Die IranConMin ist die größte und internationalste Bau-Fachmesse in der Region. 2014 präsentierten ca. 220 Aussteller aus elf Ländern ihre Produktneuheiten. Rund 20.000 Fachbesucher kamen, um sich über Entwicklungen der Branche zu informieren.
Quelle: IMAG GmbH