Filter
Zurück

JCB treibt Elektrifizierung mit dem 19C-1E voran

JCB hat seinen ersten vollelektrischen Minibagger an den Start gebracht, den 19C-1E – ein leistungsstarkes, kompaktes Modell ohne Abgasemissionen, das zudem wesentlich leiser ist als eine Standardmaschine.

Anzeige

Der 19C-1E nutzt modernste Automobilbatterietechnik. Der Bagger soll in vollem Umfang die Leistung eines herkömmlichen dieselbetriebenen 1,9-Tonnen-Minibaggers liefern – bei reduzierten Innen- und Außengeräuschen.

Der neue 19C-1E wurde aufgrund der Nachfrage nach umweltfreundlichen Baumaschinen entwickelt und zeichnet sich aus durch:

  • drei oder vier Lithium-Ionen-Akkus mit einer Speicherkapazität von 15 bis 20 kWh

  • Load-Sensing-Hydraulik mit starker Grableistung

  • hochentwickeltes Batteriemanagementsystem für hohe Verfügbarkeit (volle Arbeitsschicht)

  • komfortables 230 V Bordladegerät für 8 Stunden Ladezeit

  • Schnellladefunktion mit externem Ladegerät für eine vollständige Ladung unter 2 Stunden

Der emissionsfreie Betrieb am Einsatzort ohne lästige Stromkabel ermöglicht dem Unternehmer das Arbeiten in Gebäuden und emissionsempfindlichen innerstädtischen Umgebungen. Desgleichen kann beim Gleisbau in Tunneln und unterirdisch gearbeitet werden, ohne teure Abgasabsauganlagen vorsehen zu müssen. Innerorts können Bauarbeiten ohne Störung der Anwohner außerhalb der üblichen Zeiten stattfinden, und es können Arbeiten in anderen lärmsensiblen Umgebungen, mit beispielsweise Krankenhäusern und Schulen in der Nähe, durchgeführt werden.

Der JCB 19C-1E kann mit drei oder vier Lithium-Ionen-Batterien betrieben werden und hat entsprechend eine Energiespeicherkapazität 15 kWh oder wahlweise 20 kWh. Das reicht den meisten Minibagger-Kunden für eine volle Arbeitsschicht. Die Maschine ist für 230-V-Ladung ausgestattet, eine Schnellladefunktion soll in Kürze zur Verfügung stehen.

Bei 230 V benötigt die 16-A-Versorgung acht Stunden aus dem Leerzustand. Die Batterien sind darauf ausgelegt, die Nutzungsdauer der Maschine zu überdauern.

Ein hocheffizienter Elektromotor mit 48-Volt-System liefert schnell das notwendige Drehmoment für den Antrieb des bewährten, bedarfsgeregelten Bosch Rexroth-Hydrauliksystems. Die Arbeitsleistung ist gleich wie bei dem branchenführenden konventionellen 19C-1. Das Hydrauliksystem verfügt außerdem über einen 32-l/min -Zweikreis-Hydraulik-Zusatzkreislauf.

Dank hoher Effizienz kommt die fortschrittliche Kombination aus Elektro und Hydraulik mit einem klein dimensionierten Hydraulikkühler und einem kleinen, thermostatisch geregelten Elektrolüfter anstelle des konventionellen Motorkühlers aus. Das trägt zu einer längeren Lebensdauer der Batterie und einem niedrigeren Geräuschpegel bei. Da die täglichen Kontrollen von Kühlmittel- und Motorölstand entfallen, ist die Maschine schneller arbeitsbereit als ihr Diesel-Pendant.

Die Maschine verfügt über drei Betriebsarten, die der Bediener mit einem Drehknopf anwählt. In der Einstellung „niedrig“ läuft der Elektromotor mit 1.200 U/min, in der Einstellung „allgemein“ mit 1.600 U/min, und im Modus „hoch“ dreht der Motor mit 1.800 U/min. Zusätzlich gibt einen „Auto Kick Up“-Modus mit 2.300 U/min für das schnelle Verfahren der Maschine zwischen Einsatzorten. Der 19C-1E hat den gleichen verstellbaren Unterwagen und wird mit den gleichen Grabausrüstungen angeboten wie das Dieselmodell und bietet mit dem längeren 1.344-mm-Stiel eine Grabtiefe von bis zu 2.891 mm.

Der Minibagger wird zu Anfang mit einem ROPS/TOPS- und FOGS-zertifizierten Schutzdach erhältlich sein. Da der Elektrobagger auf der Premium-Spezifikation 19C-1 basiert, sind proportionale Kippschalter für Zusatzkreisfunktionen und Auslegerversatz vorhanden. Zur Premiumausstattung gehört außerdem ein Folienschalterfeld rechts neben dem Bediener für alle weiteren Bedienfunktionen. Die Kraftstoffvorratsanzeige weicht hier einer bequem ablesbaren Ladezustandsanzeige.

Quelle: JCB