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JLG zeigt zukunftsweisende Technologien auf der Conexpo

Besucher, die den Außenbereich des JLG-Stands betraten, konnten drei neue Technologien erleben, die darauf ausgelegt sind, Ausrüstung noch produktiver und profitabler zu machen. Die erste dieser Technologien ist SmartLoad, die eine Anbaugerät-Erkennung beinhaltet, mit der sichergestellt wird, dass die richtige Traglasttabelle für das ausgewählte Anbaugerät verwendet wird. Hinzu kommt ein Lastmanagement-Anzeigesystem (LMIS), das die aktuelle Last in der Traglasttabelle und das Gewicht des Anbaugeräts anzeigt sowie eine Laststabilitätsanzeige (LSI), die Aufschluss über Vorwärtsstabilität und Gleichgewicht gibt. „Die Kombination aus Anbaugerät-Erkennung und Echtzeit-Lastdaten sorgt für mehr Betriebssicherheit“, ist Frank Nerenhausen, Executive Vice President der Oshkosh Corporation und President von JLG Industries, überzeugt. „Außerdem dient dies dem Schutz des Maschinenparks, da die Bediener genau über die Beladungsmöglichkeiten informiert werden.“

Berührungen vermeiden mit EDS

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Eine zweite neue Technologie, das No Touch Enhanced Detection System (EDS), ist eine Weiterentwicklung des bereits bekannten Soft Touch System. Das Soft Touch System nutzt Whisker-Näherungssensoren, die eine Maschine stoppen, wenn sie mit einem Objekt oder einer Struktur in Kontakt kommt. Beim No-Touch-System kommt modernste Infrarot-Technologie zum Einsatz, die bereits ein in der Nähe befindliches Objekt oder eine Struktur erkennt und die Maschine zunächst verlangsamt und schließlich stoppt, bevor es zum Kontakt kommt. Ein optisches und akustisches Signal warnt den Bediener, wenn sich eine Teleskop- oder eine Scherenarbeitsbühne einer Struktur nähert. Das No-Touch-EDS stoppt dann die Maschine und beschränkt dessen Bewegung auf den Umkehrmodus, sofern der Bediener das System nicht deaktiviert, um sich dem Objekt langsam ein Stück anzunähern und seine Arbeit auszuführen. Ansonsten verbleibt die Maschine solange im Umkehrmodus, bis ein sicherer Abstand vom Objekt besteht; danach kehrt sie in den normalen Modus zurück. Das No-Touch-EDS eignet sich ideal für die Luft- und Raumfahrtindustrie und andere Branchen, in denen aufgrund von Arbeiten an kostenaufwändigen Strukturen besondere Vorsicht geboten ist.

Selbstnivellierendes Fahrwerk

Anhand der statischen Demonstration des Konzepts einer JLG®-Teleskoparbeitsbühne auf unebenem Untergrund wurde die dritte Technologie präsentiert und gezeigt, wie sich das selbstnivellierende Fahrwerk in Abhängigkeit vom Untergrund automatisch in Längs- und Querrichtung einstellt. Auf diese Weise wird dafür gesorgt, dass alle Räder am Boden bleiben, so dass die Maschine an Hängen und auf unebenem Untergrund nicht an Traktion verliert. Maschinen mit selbstnivellierendem Fahrwerk können Hänge mit einer Neigung bis 10 % mit ausgefahrenem Ausleger bewältigen, wodurch die Betriebszeiten verlängert und häufige Neupositionierungen vermieden werden können. Dieses Funktionsmerkmal vereinfacht das Be- und Entladen sowie den Transport, da das Fahrwerk abgesenkt werden kann, um die Gesamthöhe der Maschine zu verringern.

Ein Bildschirm aus transparenten organischen Leuchtdioden (OLED) auf dem JLG-Stand zeigte das selbstnivellierende Fahrwerk in verschiedenen Arbeitsplatz-Szenarien, unter anderem bei der Fahrt auf unebenem Untergrund, beim Entladen von einem Tieflader und bei der Arbeit in großer Höhe über unebenem Untergrund.

Simulator

Außerdem präsentierte JLG mit seinem Hebe- und Höhenzugangsgerät-Simulator die Zukunft der Produktschulung. Der Simulator nutzt das Prinzip des fortgeschrittenen spielerischen Lernens und vermittelt eine Videospiel-Atmosphäre, in der sich der Bediener mit der Steuerung und Bedienung der verschiedenen Teleskoparbeitsbühnen und Teleskoplader vertraut machen kann. Eine Mehrspieler-Version des Simulators ermöglicht es zwei Bedienern auf dem Stand, mit einem Bediener im „Tech Experience Pavilion“ zu interagieren und so realistische Szenarien zu erleben, während gemeinsam bestimmte Aufgaben in einer gemeinsamen computersimulierten Umgebung ausgeführt werden.

Interaktive Display

Ein interaktives Augmented-Reality-Display rundete die Vorführungen auf dem Messestand ab. Die Teilnehmer betraten den Arbeitsplatz der Zukunft, an dem mehrere animierte Szenarien vor den Augen der Besucher auf einem großen Bildschirm abliefen, in denen eine Vielzahl von intelligenten Ausrüstungsteilen vorgestellt wurden, die miteinander kommunizierten und interagierten. Die Besucher konnten diese Vorführung nutzen, um eine Vielzahl aktueller und zukünftig verfügbarer Technologien kennenzulernen, darunter ein selbstnivellierendes Fahrwerk, Robotertechnik und weitere Technologien, die eindrucksvoll zeigten, wie Maschinen die Arbeitswelt der Zukunft intelligenter und effizienter machen werden.

„Durch diese Erlebnisse auf dem JLG-Stand haben wir den Messebesuchern eine Vorstellung davon vermittelt, in welche Richtung sich die Technik entwickelt“, so Nerenhausen. „Wir wollten den Besuchern zeigen, dass viele der ausgestellten Technologien bereits bei JLG in Entwicklung sind und kurz vor ihrer Einführung am Arbeitsplatz stehen. Wir orientieren uns dabei stets an den Bedürfnissen unserer Kunden und bringen Technologien voran, die ihre Anforderungen erfüllen.“

Quelle: JLG Deutschland GmbH ; Teubert Kommunikation