7. Mai 2019, 09:07
Seit 1984 vermieten Sie Hebebühnen. Wann haben Sie angefangen auch Minikrane in Ihrem Programm aufzunehmen und warum?
Bereits seit 1984 vermieten wir im Großraum München Arbeitsbühnen, ab 1994 auch in Landsberg/Allgäu und ab 2001 in Augsburg. Mittlerweile wird das Unternehmen bereits in der 2. Generation durch die beiden Söhne weitergeführt, sodass weiterhin eine große Kontinuität bei noch größerer Qualität auch in Zukunft von der Firma SCHMID Hebebühnenverleih GmbH zu erwarten ist.
Ab 2011 sind wir dann auch in die Vermietung von Mini- und Anhängerkränen eingestiegen und gleichzeitig als Ergänzung dazu haben wir auch Glassauger im Portfolio, da die Minikräne oft auch zur Glasmontage genutzt werden.
Wie viel Maschinen haben Sie in Ihrem Gerätepark?
Mit insgesamt knapp 300 Maschinen und davon vielen Spezialmaschinen in unserer firmeneigenen Mietflotte können wir beinahe alle Kundenwünsche abdecken. Falls nicht, haben wir als Partnerlift-Mitglied die Möglichkeit zusätzlich auch auf den Mietpool von Partnerlift mit insges. ca. 15.000 Geräten zurück zu greifen. Entscheidend ist immer eine sehr gute Beratung, um das für den Kunden optimale Gerät zu finden und bereit zu stellen und eine reibungslose Baustellenlogistik.
Braucht man zur Nutzung einer Ihrer Maschinen eine bestimmte Ausbildung?
Selbstverständlich braucht man zur gewerblichen Nutzung einer Arbeitsbühne oder Minikrans auch eine Zulassung, den sog. Bedienerausweis. Dieser kann auch in unserem Unternehmen durch eine 1-tägige Schulung erlangt werden.
Wie viele Maschinen werden pro Jahr dazu gekauft? Und wie lange sind Ihre Maschinen im Mietpark, bevor Sie diese wieder verkaufen?
Insgesamt haben wir in unserer Firma eine recht lange Nutzungsdauer der Maschinen von durchschnittlich 8 – 10 Jahren, da wir unsere Mietmaschinen immer sehr gut pflegen und in Schuss halten. Nebenbei reduziert dies natürlich auch die Geräteausfälle beim Kunden.
Jedoch wollen wir selbstverständlich auch immer unseren Kunden die neuesten und technisch besten Maschinen zur Verfügung stellen, sodass wir z.Z. ca. 30 - 40 neue Maschinen pro Jahr zukaufen. Deshalb war natürlich auch der Besuch der BAUMA unbedingt notwendig, um die neuesten Trends und Entwicklungen aufzuspüren. Allerdings wirklich Neues in der Arbeitsbühnenbranche war nicht dabei, die Verbesserungen lagen vielmehr in den Details.
Eine Entwicklung ist jedoch bei allen Herstellern unübersehbar: der hin zu batteriebetriebenen Geräten. Und auch in unserem Unternehmen wird diese Tendenz festgestellt und forciert, denn es ist natürlich ein wesentlich angenehmeres Arbeiten auf der Baustelle mit Batteriegeräten als mit Dieselfahrzeugen und deren Lärm und Abgasen. Aber auch hier gilt wie beim Auto: ganz ohne Diesel wird es -zumindest in absehbarer Zeit- wohl nicht gehen.
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Quelle: LECTURA Verlag GmbH; Petra Konheiser