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Jungheinrich mit neuer Verbrenner-Generation

Auf der CeMAT 2014 präsentiert das Hamburger Unternehmen der Weltöffentlichkeit eine komplett neu entwickelte Generation an verbrennungsmotorischen Gabelstaplern. Die Fahrzeuge, die in Deutschland produziert werden, sind robust und zuverlässig, universell einsetzbar und erreichen in ihrer Klasse überdurchschnittliche Umschlagleistungen bei einem niedrigen Energieverbrauch.

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Jungheinrich stellt im Mai 2014 der Weltöffentlichkeit zeitgleich zwei neue Baureihen verbrennungsmotorisch angetriebener Gegengewichtsstapler vor. Hierbei handelt es sich um hydrodynamisch angetriebene Fahrzeuge (Wandler) vom Typ DFG/TFG 316-320 sowie DFG/TFG 425-435. Die Stapler der neuen Generation können Lasten von bis zu 3.500 Kilogramm transportieren und bis zu 7,50 Meter hoch stapeln.

Härteste Einsätze in unterschiedlichen Klimazonen

Die Fahrzeuge, die im Werk Moosburg (Bayern) hergestellt werden, sind durchgängig mit Kubota-Motoren ausgerüstet. „Bei diesen Industriemotoren handelt es sich um ein in harten Baumaschineneinsätzen weltweit bewährtes Motorenkonzept mit einem hohen Drehmoment schon bei niedrigen Drehzahlen“, sagt Marek Scheithauer, Leiter Produktmanagement verbrennungsmotorisch angetriebene Gegengewichtsstapler bei Jungheinrich. Diese robusten Stapler wurden mit hochwertigen, besonders langlebigen Bauteilen ausgestattet „und sind damit für extreme Einsätze in unterschiedlichen Klimazonen hervorragend geeignet.“ Insbesondere im Hinblick auf harte Einsätze sei es wichtig gewesen, bei den Kernkomponenten der neuen Wandler auf Jungheinrich-eigene Entwicklungen „made in Germany“ zu setzen, so Scheithauer weiter. Zu diesen zählen unter anderem der Mast, der Rahmen und die Lenkachse.

Das Gegengewicht der neuen Stapler ist Teil der tragenden Rahmenstruktur. Die Lenkachse wurde in das Gegengewicht integriert. „Der Schwerpunkt des Fahrzeugs liegt daher nicht nur besonders niedrig, sondern physikalisch nahezu optimal, und zwar zwischen den beiden Achsen“, so Scheithauer. Dadurch besitzt der Stapler eine sehr hohe Stabilität und kommt ohne ein aufwändiges zusätzliches elektronisches Stabilitätsprogramm aus. Marek Scheithauer: „Dies ermöglicht eine hohe dynamische Fahrstabilität der Stapler und sorgt so für außerordentlich gute Stand- und Fahrsicherheitswerte.“

Die Jungheinrich-eigene Antriebsachse des neuen Wandlers ist mit einer integrierten verschleißfreien Nasslamellenbremse ausgerüstet. Marek Scheithauer: „Im Vergleich zu herkömmlichen Trommelbremsen verursachen die Nasslamellenbremsen praktisch keine Servicekosten.“ Zudem wird die Bremswirkung aufgrund der gekapselten Bauweise nicht durch Umwelteinflüsse beeinträchtigt. Das Hochleistungskühlsystem dieses Fahrzeugs ist auch bei sehr hohen Umgebungstemperaturen voll belastbar. Der Kühler besteht aus einem einzigen Voll-Aluminium-Bauteil. Somit sind die neuen Wandler sehr gut für Einsätze bei großer Hitze gerüstet, sowie vor Staub und anderen Umwelteinflüssen geschützt.

Hohe Verfügbarkeit der Stapler

Auch die Wartung des gesamten Fahrzeugs ist dank hochwertiger und robuster Komponenten schnell, einfach und kostengünstig zu bewerkstelligen – auch ohne „Expertenwissen“. Marek Scheithauer: „Damit garantieren wir im Falle einer Wartung eine hohe Verfügbarkeit der Stapler sowie nur minimale Unterbrechungen der internen Produktions- und Logistikabläufe.“ Das L-Design der Motorhaube ermöglicht in Verbindung mit einem Öffnungswinkel von nahezu 90 Grad und mit schnell abnehmbaren Seitenteilen einen sehr guten Zugang zum Motorraum.

Bei der Entwicklung dieser neuen Fahrzeuggeneration wurde auch auf den Fahrerarbeitsplatz ein besonderes Augenmerk gerichtet. Dank der schmalen Lenksäule ist die Beinfreiheit deutlich höher als bei Flurförderzeugen mit herkömmlichen Lenksäulen. Der komfortable Fahrersitz verfügt über bequeme Einstellmöglichkeiten, die dem Nutzer ein gesundes und ermüdungsfreies Arbeiten mit dem Stapler ermöglichen. Vielfältige Ablagemöglichkeiten, zum Beispiel Becherhalter oder Dokumentenklemmen, sorgen dafür, dass im Arbeitsbereich des Fahrers „alles an seinem Platz“ ist.

Serienmäßig verfügen die neuen Baureihen über eine elektrische Parkbremse, wodurch der bisherige Parkbremshebel im Fahrerraum entfällt. Die Parkbremse kann der Fahrer über Knopfdruck aktivieren. Ein neues Hubmastkonzept garantiert eine sehr gute Sicht auf Last, Gabeln und Arbeitsumfeld. „Eine sehr gute Rundumsicht ist nicht nur eine Voraussetzung für entspanntes, konzentriertes und sicheres Arbeiten, sondern auch für hohe Umschlagleistungen“, so Scheithauer.

Jungheinrich gehört zu den international führenden Unternehmen in den Bereichen Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik. Als produzierender Dienstleister und Lösungsanbieter der Intralogistik steht das Unternehmen seinen Kunden mit einem umfassenden Produktprogramm an Staplern, Logistiksystemen, Dienstleistungen und Beratung zur Seite. Die Jungheinrich-Aktie wird an allen deutschen Börsen gehandelt.

Quelle: Jungheinrich