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Keestrack macht mobil

Aufbereitungsspezialist mit globalem Anspruch

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Mit neuem Logo, neuer Nomenklatur sowie zahlreichen Maschinenpremieren und Modell-Updates quer durch sein breit angelegtes Programm mobiler Aufbereitungstechnik präsentiert sich Keestrack auf der Bauma 2016 (Freigelände Nord, Stand 817/2). Insgesamt sechs raupenmobile Brech- und Siebanlagen präsentiert der internationale Hersteller mit Hauptsitz im belgischen Munsterbilzen und unterstreicht damit eindrucksvoll seine Position als weltweit aktiver Full-Liner mit hochflexiblen Lösungen für das mineralische Recycling und die wirtschaftliche Produktion von Gesteins-Baustoffen.

20 Jahre Innovation als Motor

1988 als Handels- und Servicebetrieb von den heutigen Inhabern der Keestrack-Gruppe Kees und Annet Hoogendoorn gegründet, setzte das Unternehmen bereits mit seiner ersten eigenentwickelten Anlage 1996 einen echten Meilenstein: Die weltweit erste direkt beschickbare raupenmobile Siebanlage überzeugte mit großer Mobilität vor Ort, hoher Flexibilität im Aufgabematerial sowie großer Zuverlässigkeit im harten Baustellen- oder Steinbrucheinsatz und definierte damit die noch heute gültigen Standards in der mobilen Aufbereitung. Gleichzeitig lieferte das kompakte Konzept auch die Blaupause für die weitere Entwicklung der Keestrack-Siebtechnologie. Insgesamt acht gut abgestufte Grobstück- und Produktionssiebanlagen mit Stundenleistungen bis 1000 t/h umfasst das Programm heute, das seit 2001 im eigenen Produktionswerk der Keestrack-Gruppe im tschechischen Sternberk produziert wird.

Der ständige Ausbau eigener Konstruktionskapazitäten forcierte auch die Entwicklung der KeestrackMobilbrecher. Die ersten raupenmobilen Destroyer-Prallbrecher markierten 2004 den Einstieg in das Brecher-Segment – die Übernahme des italienischen Backenbrecher-Spezialisten OM sowie die Premiere des ersten Keestrack-Kegelbrecher beschleunigten ab 2010 den Aufbau eines Technologie übergreifenden Zerkleinerungsangebots. Dabei wurde die OM-Palette insbesondere hinsichtlich Materialführung, Transportgewichten und Bedienerfreundlichkeit grundlegend überarbeitet. Innovative Antriebe und leistungsfähige Aufbausieb-Kombinationen machen die dritte Generation der Prallbrecher noch effizienter, und auch mit den neuen, optimierten Kegelbrechern positioniert sich Keestrack nachdrücklich unter den führenden Anbietern am internationalen Mobilbrecher-Markt. Im internen Ergebnis übertrafen 2015 die Brecherverkäufe erstmals den Siebmaschinen-Anteil am Keestrack-Gesamtumsatz.

Alles aus einem Guss

Zentral gesteuert vom belgischen Stammsitz Munsterbilzen, produziert Keestrack mit den europäischen Werken Sternberk und Ponzano Veneto sowie der chinesischen Dependance Anhui (seit 2007) heute weltweit an drei Standorten mit insgesamt rund 600 Mitarbeitern. Alle Werke besitzen angeschlossene Konstruktionsabteilungen und erreichen hohe Fertigungstiefen, selbst über den reinen Stahlbau hinaus. „Wir schaffen uns damit eine sehr hohe Flexibilität in Entwicklung, Fertigungsplanung und Endproduktion,“ erklärt Kees Hoogendoorn diesen in Zeiten ausgegliederter Ingenieurs-Dienstleistungen, investitionsoptimierter Fremdfertigung und schlanker Endmontagen eher ungewöhnlichen Ansatz. „Wir haben einfach kürzere Entwicklungszyklen und kommen durch unsere eigenen hoch qualifizierten Fertigungsspezialisten schneller zur Marktreife“, verdeutlicht Hoogendoorn einen der Vorteile, der Keestrack zum Beispiel auch die sehr kurzfristige Einführung der erfolgreichen Stacker-Linie raupenmobiler Haldenbänder mit Reichweiten bis 23 Metern ermöglichte.

Das schlägt sich natürlich auch in der ständigen Weiterentwicklung der bestehenden Modellreihen nieder: „Im raupenmobilen Bereich bis 60 Tonnen Einsatzgewicht sind wir heute sicherlich führend in der Einbindung von Niedrigemissions-, Hybrid- oder vollelektrischen Antrieben. Und das nicht nur mit hochpreisigen ‚Schaufenster-Modellen‘, sondern quer durch alle Leistungsklassen mit bewährter Serientechnologie, die sich an der gängigen Betriebspraxis unserer Kunden orientiert,“ so Kees Hoogendoorn. Neben der frühzeitigen Einführung von verbrauchsarmen Load-Sensing-Hydraulikmodulen bei allen dieselgestützten Keestrack-Mobilen (ECO FS), sind aktuell bereits 5 Siebbaureihen und 2 Brechermodelle mit den hybriden oder vollelektrischen Antriebspaketen ECO EP bzw. EP+ erhältlich.

„Maschinen-Optionen sind heute weit mehr als einfach zu realisierende On-Top-Nachrüstungen. Wer in eine Neuanlage investiert, erwartet eine maßgeschneiderte Lösung zu wirtschaftlichen Konditionen mit fristgerechter Lieferung. Das schafft man verlässlich und kosteneffizient nur ab Werk,“ umschreibt Kees Hoogendoorn die ungewöhnlich vielseitigen „Customizing“-Möglichkeiten für Keestrack-Kunden. Tatsächlich bieten alle Modelle umfangreiche Optionslisten, die neben üblichen Extras, wie Funkfernbedienung, Staubunterdrückung oder Arbeitsbeleuchtungen auch Positionen aufführen, mit denen sich die jeweilige Anlage exakt an Produktionsablauf und -vorgaben anpassen lässt. Dazu zählen insbesondere XXLAufgabebunker, verlängerte Haldenbänder oder veränderte Sieb-Geometrien: „Im Extremfall konfigurieren wir gemeinsam mit dem Kunden auf Basis des Grundmodells eine Maschine, die unter den spezifischen Einsatzbedingungen die Ursprungsleistung weit übertrifft,“ erklärt Hoogendoorn. So lieferte Keestrack zum Beispiel ausstoßoptimierte Grobstücksiebanlagen, die durch erhebliche Modifizierungen (größere Siebabstände, leistungsfähigerer Siebantrieb, etc.) jetzt 1200 t/h Spitzenleistung in der Vorabsiebung von definiertem Steinbruch-Material erbringen (original: ca. 600 t/h).

Weltweite Partnerschaften

Diese Strategie erfordert natürlich eine hohe Kompetenz in Vertrieb und Service, die Keestrack über eigene Aktivitäten in den großen Marktregionen Europa, Nordamerika und Ostasien, vor allem aber über ein dichtes Netz von mehr als 65 Partnern in weltweit rund 46 Ländern sicherstellt. „Neben einer großen Präsenz in ihren jeweiligen Märkten erwarten wir von unseren Partnern einen verlässlichen und schnellen VorortSupport unserer Kunden, die unsere Anlagen eigentlich immer als Schlüsselmaschine betreiben“, fasst Kees Hoogendoorn die Voraussetzungen für die vielen inzwischen oft langjährigen Händlerkooperationen zusammen.

Entsprechend hoch sind auch die Investitionen in den weltweiten Aftersales-Bereich: Derzeit unterhält Keestrack fünf überregionale Logistikzentren mit hochqualifizierten Produkt- und Serviceteams, die gemeinsam mit speziell geschulten Kundendienstexperten der Händler Teileversorgung und Service gewährleisten. „Unser Erfolg liegt in der großen Mobilität und Flexibilität unserer langlebigen Technik – daran müssen wir uns auch an den entlegensten Orten über Jahre messen lassen,“ unterstreicht Kees Hoogendoorn den hohen Stellenwert eines schlagkräftigen Kundendienstes, dessen ständige Optimierung im Zentrum der langfristig angelegten globalen Keestrack-Strategie steht.

Quelle: KEESTRACK NV