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Konzept einer Großflächen-Sämaschine vom Typ AIRCART für sehr große Betriebe

In dem Bestreben die Anforderungen aller landwirtschaftlicher Betriebsformen zu erfüllen, wird KUHN bei der AGRITECHNICA 2017 sein Konzept einer Großflächen-Sämaschine vorstellen, die für sehr große landwirtschaftliche Betriebe der GUS-Länder, insbesondere Russlands und der Ukraine, aber auch für andere Märkte wie z.B. Australien entwickelt wurde.

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Schwerpunkte bei der Entwicklung und Ausarbeitung dieses Konzeptes waren vor allem die „Einfachheit“ und „Robustheit“ der Sämaschine, da sie während eines Monats ununterbrochen eingesetzt wird und das häufig auf Flächen, die sehr weit von Ortschaften oder Service-Stützpunkten entfernt sind.

Diese Sämaschinen werden Abmessungen aufweisen, die für den europäischen Markt ungeeignet sind, denn die geringste Arbeitsbreite wird 12 Meter betragen. Das Grundkonzept besteht aus einer gezogenen Säschiene in Verbindung mit zwei sehr großvolumigen Behältern.

Die Säschienen wird es in zwei lieferbaren Ausführungen geben: „Min-till“ (Mulchsaat) und „No-till“ (Direktsaat). Beide Säschienen werden jedoch mit dem gleichen Säelement ausgestattet sein, um eine einwandfreie Platzierung der Saatkörner zu gewährleisten: Doppelscheiben an einem Parallelogramm mit Andruckrolle zur Schließung der Saatrille und zum Andrücken der Saatkörner. In der Ausführung „No Till“ wird dieses Säelement zusätzlich über eine Schneidscheibe verfügen, welche die Saatrille öffnet und für ein gutes Eindringen der Schare in den Boden sorgt.

Die Säschiene ist hinten mit einem gezogenen Doppelbehälter (2 x 6500 Liter) verbunden, mit dem sehr lange ununterbrochen gesät werden kann – groß genug für die sehr großen Flächen, auf denen diese Maschine eingesetzt werden soll. Das Verteilsystem erlaubt eine kombinierte Ausbringung von Saatgut und Dünger. Das gesamte Behältervolumen kann aber auch nur für Saatgut allein genutzt werden.

Quelle: KUHN S.A.