Kramp fusioniert mit Grene

Kramp und Grene bündeln ihre Kräfte. Die zwei Unternehmen ergänzen einander nicht nur hinsichtlich der Produktpalette, sondern auch geografisch. So ermöglicht die Fusion beiden Unternehmen, ihre Marktstellung auszubauen und in insgesamt 22 Ländern aktiv zu sein. Die Geschäftsführung sieht die Vorteile vor allem in den Synergien.

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In den vergangenen zehn Jahren hat Kramp sich zu einem E-Business-orientiertem Unternehmen mit praxisbewährtem One-Stop-Shopping-Konzept entwickelt, das sich in Deutschland, Belgien und den Niederlanden als Marktführer etabliert hat. In vielen anderen europäischen Ländern konnte Kramp sich ebenfalls gut positionieren. Grene wiederum hat sich als Marktführer in den skandinavischen Märkten, im Baltikum und in Polen einen Namen gemacht. Seit mehreren Jahren gibt es in Russland bereits ein Joint Venture zwischen beiden Unternehmen. Das neue Konsortium plant, bestehende Marktpositionen auszubauen und Richtung Ost- und Südosteuropa zu expandieren. Auf die knapp 2.400 Mitarbeiter wirkt sich die Fusion nicht aus.

„Wir sind in einem stark umworbenen Markt tätig“, sagt Eddie Perdok, CEO Kramp. „Nicht nur durch die Größe unseres Betriebs, sondern vor allem durch unsere Servicequalität, E-Business-Lösungen, die technische Unterstützung und unsere Logistik haben wir uns bei unseren Kunden bewährt. Um überall in Europa vor Ort den optimalen Service bieten zu können, wollen wir jetzt unsere Position weiter ausbauen.“

Entsprechend der Firmenphilosophie „Think global, act local“ legen Grene und Kramp darauf Wert, dass Vertrieb und Service regional orientiert und den kulturellen Gegebenheiten des jeweiligen Landes angepasst sind. Der große Vorteil dieser Fusion liegt für den Kunden in der umfassenden Produktpalette an sofort verfügbaren Ersatzteilen, die in den kommenden Jahren noch größer werden soll. Ein Synergieteam unter der Leitung von Carsten Thygesen, CEO Grene, wird sich auf die Untersuchung der Synergieeffekte spezialisieren: „Wir konzentrieren uns in erster Linie auf den Ausbau der Produktpalette und den Einkauf. Abgesehen von einem verbesserten Portfolio werden unsere Kunden die Fusion nicht bemerken. Die Lieferung von rund 13.000 Bestellungen pro Tag darf in keiner Weise darunter leiden. Dazu bedarf es einer gründlichen Vorbereitung und einer professionellen Umsetzung“, erklärt Carsten Thygesen.

Die Fusion von Kramp und Grene erfolgt durch einen Aktientausch. Grene ist eine Tochtergesellschaft von Schouw & Co, einer in Dänemark ansässigen Holdinggesellschaft, die in dänische Industriegesellschaften investiert. Schouw wird zu 20 Prozent an Kramp beteiligt. Die derzeitigen Aktionäre von Kramp, darunter die Management- und Private-Equity-Firma NPM Capital, behalten ihre Aktien und werden mit insgesamt 80 Prozent an dem durch die Fusion entstehenden Unternehmen beteiligt sein. Der Aktientausch sorgt dafür, dass die Finanzlage des Unternehmens mit einem Solvabilitätskoeffizienten von rund 40 Prozent und einer Verschuldung mit geringer Verzinsung solide bleibt.

„Kramp und Grene kennen sich bereits sehr gut“, sagt Eddie Perdok. „Wir arbeiten seit 1998 zusammen und haben 2008 ein Joint Venture in Russland gegründet. Die Arbeit des Kooperationspartners wissen wir sehr zu schätzen. Im Management der beiden Unternehmen wird es deshalb keine Änderungen geben.“ Grene operiert weiterhin unter der Leitung von Carsten Thygesen und seinem derzeitigen Managementteam.

Ein neuer Holding-Vorstand, dem Eddie Perdok (CEO) und Hans Scholten (CFO) angehören, leitet beide Unternehmen. Die vorgeschlagene Fusion wird den Betriebsräten von Grene und Kramp sowie den Kartellbehörden in Polen und Russland vorgelegt. Ein Abschluss aller Transaktionen wird gegen Ende des Jahres erwartet.

Bildunterschrift:
Jeden Tag liefern Grene und Kramp über Nacht rund 13.000 Bestellungen an insgesamt mehr als 66.000 Kunden in 22 europäischen Ländern. Nach der Fusion zählen beide Unternehmen zu den größten europäischen Lieferanten von Ersatzteilen und Serviceleistungen im Bereich Landtechnik.

Informationen zu Kramp
Kramp bietet eine vollständige Palette an Produkten und Serviceleistungen für Fachhändler und Werkstätten in den Bereichen Landtechnik, Forst und Garten sowie Baumaschinen. Eine umfangreiche Produktplatte, hohe Lagerbestände, schnelle Belieferung und praxisorientierte E-Business-Lösungen machen Kramp zu einem zuverlässigen und unentbehrlichen Geschäftspartner für seine Kunden. 1951 im niederländischen Varsseveld gegründet, ist Kramp heute in 16 europäischen Ländern tätig. Weitere Informationen unter www.kramp.com.

Informationen zu Grene
Grene vertreibt als technischer Großhandel seine Produkte an Händler und Reparaturwerkstätten in den Bereichen Land- und Forstwirtschaft sowie Gartenbau. Grene Kunden schätzen vor allem das vielseitige Sortiment sowie die leistungsfähige Logistik. Das Unternehmen mit Geschäftssitz in der dänischen Stadt Skjern wurde 1915 gegründet und hat sich eine führende Position in den skandinavischen Märkten und in Polen aufgebaut. Grene ist auch in Litauen aktiv und betreibt ein Joint Venture mit Kramp in Russland. Weitere Informationen unter www.grene.com.

Informationen über die Aktionäre
Kramp ist eine Tochtergesellschaft der Management- und Private-Equity-Firma NPM Capital. In den letzten Jahren hat NPM Kramp dabei unterstützt, die angestrebten Wachstumsziele zu erreichen und zahlreiche neue Vertriebsniederlassungen sowie Zentrallager in Europa zu eröffnen. Weitere Informationen unter www.npm-capital.com.

Grene ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Schouw & Co, einer an der Kopenhagener Börse notierten Investmentgesellschaft. Seit seiner Übernahme durch Schouw im Jahr 1988 hat sich
Grene vom dänischen Großhändler zum Marktführer in den skandinavischen Märkten und in Polen entwickelt. Das Unternehmen plant eine weitere Expansion in Europa. Weitere Informationen unter www.schouw.dk.