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Logistikmarkt Indien: Milliarden-Investitionen steigern Nachfrage nach Logistikdienstleistungen

Ob Straße, Schiene oder Wasserwege, die indische Regierung investiert derzeit massiv in den Ausbau der landeseigenen Infrastruktur. Allein für den Straßenausbau sind bis 2018 knapp 14 Milliarden US-Dollar budgetiert. Damit dürfte der ohnehin bereits rasant wachsende indische Logistikmarkt in den nächsten Jahren weiteren Schub bekommen. Die Messe München bietet mit der transport logistic India @ CTL vom 23. bis 24. Januar 2018 in Mumbai ausländischen Unternehmern eine ideale Möglichkeit an der Marktentwicklung zu partizipieren.

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Zum zweiten Mal ermöglicht die Messe München interessierten Unternehmen, sich im Rahmen des weltweit erprobten transport logistic Formats über den indischen Markt zu informieren, vorhandene Kontakte zu pflegen oder neue aufzubauen. Gründe, die Entwicklungen auf dem Subkontinent live zu erkunden, sind derzeit zahlreich vorhanden: Die indische Regierung hat sich zuletzt zu weitreichenden Investitionen in die landesweite Infrastruktur entschlossen, mit dem Ziel die logistischen Prozesse im Land effizienter zu gestalten

. „Bislang wurde die Entwicklung des indischen Logistikmarktes durch den schlechten Zustand des Straßennetzwerks weitestgehend gebremst. So machten Schnellstraßen und Autobahnen bisher lediglich zwei Prozent des gesamten Straßennetzes aus“, sagt Vishesh Kathuria, Vice President von IMAP India. „Für 2017/18 hat die Regierung aber bereits 14 Milliarden US-Dollar budgetiert und damit den Weg für den Ausbau von insgesamt 14.000 km Straßen geebnet.“

Ein weiteres Problem sieht Kathuria in der Verteilung der Frachten auf die Verkehrsträger: „In puncto Cargo wird derzeit noch zu wenig an den Schienen- und Schiffsverkehr gedacht, obwohl Indien das viertgrößte Eisenbahnnetz der Welt beheimatet und mehr als 15.500 km Wasserstraßen für Transporte zur Verfügung stehen.“ Auch in diesen Sektoren steuert die Regierung gegen. So wurde bereits 2014/15 die Einführung so genannter „Dedicated Freight Corridors“ beschlossen, um die containerlastigen Nord-West- und Nord-Ost-Strecken zu verbinden und das Durchschnittstempo der Züge von derzeit 25 km/h auf 70 km/h fast zu verdreifachen. Das größte Potential aber sieht der Experte in der Erschließung der Wasserwege: „Schätzungen zufolge bietet die Erschließung der Inlandswasserstraßen Investitionsmöglichkeiten in Höhe von 600 Millionen US-Dollar.“

„Die aktuellen Entwicklungen im Infrastruktursektor, der Vereinheitlichung des Steuersystems, aber gerade auch im Bereich der Digitalisierung und des boomenden E-Commerce-Geschäfts, öffnen den indischen Logistikmarkt für eine Vielzahl ausländischer Unternehmen. Mit der transport logistic India @ CTL haben wir ein Format etabliert, das sowohl indienerfahrenen Unternehmen als auch potentiellen Markteinsteigern den richtigen Rahmen zum richtigen Zeitpunkt bietet“, erklärt Gerhard Gerritzen, Mitglied der Geschäftsführung der Messe München GmbH .

Quelle: Messe München GmbH